TOOLS GEGEN GEWUSEL #2
Shownotes
Tools gegen Gewusel bei www.ruheimgewusel.de
Linktipp:
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„Ruhe im Gewusel“ Der neue Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von HinSEHENkamp
Technik und Schnitt: Tobias Schultze
Immer freitags und dienstags. Überall wo es Podcasts gibt.
Musik Intro: Big Band TV Show Logo Oleggio Kyrylkoww, "Music for Videos"
Musik Outro: Jazzy Spot von Serge Quadrado Music
über Pixabay.com
Vielen Dank für den coolen Sound! Thanks a lot!
Transkript anzeigen
00:00:00: Hier sind die Tools gegen Gewusel bei hoher im Gewusel.
00:00:07: Also Werkzeuge, Tools gegen Gewusel.
00:00:09: Ganz alltagspraktisch.
00:00:10: Hallöchen, Maike.
00:00:12: Heute den Thema Form Podcaststudio.
00:00:17: Hallöchen.
00:00:18: Hallöchen.
00:00:19: Mitten im Sommer kann man ja vielleicht mal das Fensterwald aufmachen.
00:00:25: Das hört sich gut an.
00:00:27: Ja, das ist doch schon mal was Gutes.
00:00:28: Wir sind ja heute in der kurzen Tools gegen Gewuselfolge.
00:00:34: Schwere Wort, oder?
00:00:35: Oder schwere Ausdruck.
00:00:37: Ja, aber Tools ist natürlich super.
00:00:39: Da haben die Leute direkt was an der Hand.
00:00:41: Werkzeug.
00:00:42: Und das passt ja ganz gut.
00:00:45: Da haben wir uns ganz gut überlegt, glaube ich.
00:00:47: Tools gegen Gewusel.
00:00:49: Und es hat sich originellerweise, hört man immer wieder.
00:00:53: Ich habe ja in meinem Bekanntkreis, habe ich mir im Auto angehört.
00:00:59: Es ist, glaube ich, ein beliebtes Ritual für Podcasts.
00:01:02: Und es hat sich ein Autofahrer gemeldet, dass er singen würde.
00:01:08: Ich glaube, es war in unserer Stressfolge.
00:01:10: Ich glaube auch, ja.
00:01:11: Wie schön.
00:01:12: Ja, er würde singen im Auto jetzt.
00:01:14: Super Sache.
00:01:15: Und hat nochmal irgendwie erste Frage, warum singen so gut ist, wollte nochmal hören.
00:01:25: Du bist wieder mein Setzchen zu Sachs.
00:01:27: Ja, also ein Setzchen ist schwierig.
00:01:29: Ich sage vielleicht ein paar mehr Sätze.
00:01:32: Singen ist etwas, was unser autonomes Nervensystem anspricht.
00:01:37: Dazu muss man vielleicht sagen, dass unser autonomes Nervensystem in zwei unterschiedliche
00:01:41: Systeme eingeteilt ist.
00:01:43: Ganz grob.
00:01:44: Und jetzt werden vielleicht mal die Zuhörer sagen, da fehlt aber die Hälfte.
00:01:47: Aber ich möchte es wirklich nur ganz grob und fürs Verständnis sagen.
00:01:50: Es gibt einen Teil, den Sympathikus, der bringt uns in die Anspannung und in die Erregung,
00:01:56: sprich, der sorgt dafür, dass wir morgens aufstehen.
00:01:57: Und es gibt einen Teil, das ist der Parasympathikus, der bringt uns in die Ruhe.
00:02:03: So.
00:02:04: Und singen, ganz grob gesagt und ganz einfach gesagt, singen, sprich den Parasympathikus
00:02:09: an und das führt einfach dazu, dass wir in die Ruhe kommen.
00:02:13: Dieser Parasympathikus, jetzt wird es noch mal etwas komplexer, ist in zwei Teile geteilt.
00:02:21: Es gibt einen Teil, der uns eben in die Ruhe bringt und einen Teil, der uns quasi in eine
00:02:28: Schockstarre versetzt.
00:02:30: Und das singen, sprich, den Teil dieses Nerven an, der uns eben in die Entspannung bringt,
00:02:36: in eine Möglichkeit und sozial miteinander zu verbinden, uns auszutauschen.
00:02:40: Und das ist das schöne Kommunikation, dient ja auch dem Austausch.
00:02:44: Wenn wir singen, sprechen wir diesen Teil an, der uns eben in die Entspannung bringt.
00:02:49: Und das ist einfach, es ist so leicht.
00:02:53: Es geht auch schon ein Summen, das alles spricht quasi diesen Teil an und das Interessante ist,
00:02:59: das hilft sogar bei Nackenverspannung, weil wir ja durch das singen eine ganz leichte
00:03:05: Vibration auf Kehlkopfebene erzeugen.
00:03:08: Und unser Körper ist ja durch Faszien miteinander verbunden, alles ist miteinander verbunden
00:03:14: im Körper über diese Faszien und dadurch lockerst du sogar deinen Nacken, wenn du
00:03:19: entspannt singst und sumst.
00:03:20: Jetzt müsste ich es nochmal genau nachlesen, unser Autofahrer hat jetzt nicht gesagt, ob
00:03:24: er das auf dem Hinweg oder und auf dem Rückweg singt.
00:03:28: Ist egal.
00:03:29: Zur Arbeit.
00:03:30: Ist ganz egal.
00:03:31: Ist am Ende egal.
00:03:32: Total.
00:03:33: Na klar, kommt man entspannt bei der Arbeit an oder entspannt zu Hause Entspannung?
00:03:37: Ist super.
00:03:38: Jetzt haben wir Urlaubszeit, der eine oder andere ist ja auch mal kilometerweise im
00:03:44: Auto.
00:03:45: Gibt es da noch so Sachen, die ich auf dem Fahrersitz machen kann, also da ist ja das
00:03:49: Autofahrleute, Familie sitzt da, da kann man ja vielleicht nicht die ganze Zeit singen.
00:03:52: Was gibt es sonst so?
00:03:54: Auszählen.
00:03:55: Oh, ich bin total gespannt.
00:03:56: Gut, dass du sie so Frage stellst.
00:04:00: hat man herausgefunden, dass man gar nicht laut singen muss, sondern dass man sich das auch
00:04:04: nur vorstellen muss. Dass die Kraft der Imagination, wenn wir uns vorstellen, wir würden singen oder wir
00:04:09: stellen uns vor, wir summen, das hat einen sehr ähnlichen und eigentlich den gleichen Effekt. Das heißt,
00:04:15: wenn wir keinen Ehekrieg provozieren wollen, dann können wir auch...
00:04:21: Irgendwelche Schlagergröltigen ansoz. Genau. Dann können wir das auch innerlich machen. Das ist
00:04:25: unglaublich spannend. Ich weiß nicht, ob das jemand weiß. Also vielleicht auch noch mal zu diesem
00:04:30: ganzen "Warum das hilft?" Katzen heilen ihre Knochenbrüche 17 mal schneller als Hunde zum
00:04:37: Beispiel, weil die Schnurren. Also noch mal zu diesem "Ja, das ist eine Studie, das hat man herausgefunden."
00:04:43: Da unten müssen wir, glaube ich, in den Show-Notes einfügen, diese Quelle oder?
00:04:46: Ja, fände ich gut. Das ist ja total Info. Also deswegen jaunzen die die ganze Nacht.
00:04:52: Ja, jaunzen oder eben Schnurren. Das ist ja, aber das ist in der Stimmtherapie, wenn Leute
00:04:58: Stimmstörung hatten, haben wir ganz oft tatsächlich, hat sich total geblieben,
00:05:01: "Meow!" Weil man da unterschiedliche Stimmhöhen hat, aber auch den Mund
00:05:08: unterschiedlich einstellt und das wirkt total entspannt. Wir haben da auch ganz viel gegänt.
00:05:11: Also das wirkt entspannt und wir müssen das nicht mit Ton machen, wir können das mit Ton machen.
00:05:18: Wir können aber auch zum Beispiel so Sachen machen wie also zum Lippen flattern oder auf einem "S"
00:05:24: oder auf einem "F" ausatmen oder auf einem "V" oder "V" auch das laut oder eben gedacht,
00:05:33: das alles wirkt entspannt. Ja beim Autofahren kann man also oder man legt mal den Arm als Partnerin
00:05:44: oder Partner zum Fahrer oder Fahrerin und passiert diskret den Hals hinten.
00:05:50: Kann man machen. Also Berührung ist natürlich auch wahnsinnig beruhigend. Guck mal, das ist ein
00:05:57: gleicher Wortstamm. Beruhigend und Berührung. Ob das wo zusammenhängt, müsste man etymologisch mal
00:06:04: aufkriegen. Ja das können wir machen. Wichtig bei "Kurz gegen Gewusel" sind ja die.
00:06:09: Also liebe Leute, da haben wir ja schon ein bisschen wieder was gelernt. Man kann sich auch selber
00:06:13: locker über die Schultern streichen oder auf den Brustkorb klopfen oder über den Brustkorb
00:06:21: streicheln. Auch das wirkt beruhigend und entspannt beim Autofahren oder wo auch immer.
00:06:25: Acht Stunden Autofahrt werden jetzt zum Kinderspiel dank deiner Tipps. Also ich bin immer sehr entspannt.
00:06:33: Im Urlaub komme ich immer an, weil ich während der Autofahrt mir mal vornehme besonders tief
00:06:37: ein und auszuatmen und irgendwann bin ich mega entspannt. Das kommt aber daher, dass ich immer
00:06:41: ein bisschen Autofahrangst habe auf der Autobahn. Auch aufgrund meines Unfalls glaube ich. Und mich
00:06:47: das unglaublich beruhigt. Ich komme immer sehr entspannt an, weil ich immer Beifahrer bin. Das ist
00:06:54: auch super. Wir haben irgendwann mal herausgefunden, meine Frau ist die deutlich bessere Fahrerin und
00:06:59: ist der entspanntere Beifahrer und so. Fungehst du denn als Co-Pilot oder nicht? Ja klar, wie gesagt,
00:07:06: ich mach sie mal hinten am Hals oder reiche Gurken. Die Handgäste hätte die jetzt nicht.
00:07:15: Reiche ein Gürkchen oder ein Apfel oder ein Getränk. Aber ansonsten entsteht auch Entspannung,
00:07:21: ein kleines Lickerchen zwischendurch, das ich mir dann leistet. Wenn die Rollen klar verteilt sind.
00:07:25: Tools gegen Gewusel. Ich hoffe, sie helfen euch. Auch euch. Und nochmal der Aufruf,
00:07:32: wenn ihr eigene Ideen habt, her damit. Raus damit. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.
00:07:39: Ruhe im Gewusel. Der neue Podcast mit Maike Heving und Helge Hinsenkamp produziert von Hinsehen
00:07:49: Kamp. Technik und Schnitt, Tobias Schulze. Immer Freitags und Dienstags. Überall, wo es Podcasts gibt.
00:07:55: *Musik*
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