WERTE UND ZIELE Finde Deinen Kompass für ein erfülltes Leben

Shownotes

www.ruheimgewusel.de

Infos zur Folge:

Hier finden Wuslons das Werte- und Entwicklungsquadrat:

https://www.schulz-von-thun.de/die-modelle/das-werte-und-entwicklungsquadrat

Eine von vielen Listen im Netz:

Werteliste der Bertelsmann Stiftung

https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/Projekte/TeamUp/BSt20_LP6_WBTE_1.pdf

„Ruhe im Gewusel“ Der neue Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von HinSEHENkamp

Technik und Schnitt: Tobias Schultze

Immer freitags und dienstags. Überall wo es Podcasts gibt.

www.helge.tv

www.kopfstand-yoga.de

www.kopfstand-coaching.de

www.hin-sehen-kamp.de

Musik Intro und Outro:

Jazzy Spot von Serge Quadrado Music

über Pixabay.com

Vielen Dank für den coolen Sound! Thanks a lot!

Transkript anzeigen

00:00:00: Ruhe im Gewusel.

00:00:01: Uh, uh, uh.

00:00:03: Im Gewusel.

00:00:04: Mensch, Maike.

00:00:05: Helge, Helge.

00:00:08: (Lachen)

00:00:11: Ich suche die Perle im Mist.

00:00:13: Und das ist meine Perle im Mist heute.

00:00:17: Werte und Ziele.

00:00:21: Ruhe im Gewusel.

00:00:23: Uh, uh, uh.

00:00:24: Im Gewusel.

00:00:25: Hallo, Maike. - Hallo, Helge.

00:00:28: Du hast auch die Fliege hier im Raum? - Ja, klar.

00:00:30: Ich verschluck sie gleich.

00:00:32: So nah wie sie ist.

00:00:34: Ja, ich weiß nicht, aber irgendwo war sie.

00:00:36: Aber ihr hört sie nicht da draußen.

00:00:39: Maike, schön, dass du da bist.

00:00:40: Jetzt kommt unsere neue Folge "Ruhe im Gewusel".

00:00:44: Werte und Ziele.

00:00:46: Sehr spannend, das ist so wichtig.

00:00:48: Und wir sind ja immer schon etwas persönlich

00:00:52: in unserem Podcast,

00:00:53: dass wir auch uns einbringen, etwas von uns bringen.

00:00:56: Aber heute, denke ich, könnte es noch ein wenig persönlicher werden

00:01:00: als persönlich.

00:01:01: Wer weiß es schon, also über Werte zu sprechen,

00:01:03: ist ja etwas sehr Persönliches.

00:01:07: Und ich muss gestehen im Vorbereitung auf unseren Podcast.

00:01:11: Habe ich mich das erste Mal seit langm überhaupt

00:01:14: mit Werten wieder beschäftigt, die mir wichtig sind,

00:01:17: die natürlich unterbewusst immer da sind.

00:01:21: Aber natürlich sie sich mal wieder in Erinnerung rufen,

00:01:24: fand ich sehr spannend und sehr persönlich.

00:01:28: Ja, das ist auch tatsächlich sehr persönlich.

00:01:30: Wann hast du dich denn das erste Mal mit deinen Werten beschäftigt?

00:01:33: Und aus welchem Anders?

00:01:34: Ich würde sagen, es war rund um unsere Hochzeit.

00:01:42: Vor einigen Jahren, rund um die Hochzeit,

00:01:46: haben wir uns so mit Werten beschäftigt.

00:01:48: Das war auch, wir haben auch Christi geheiratet.

00:01:54: In der Kirche und der Passorte dieses Thema, glaube ich, aufgemacht.

00:01:57: Wenn ich jetzt so mal überlege, glaube ich, haben wir da rund...

00:02:00: Warum fragst du das so vor?

00:02:02: Setzt du es sofort in den zeitlichen Zusammenhang?

00:02:04: Warum willst du wissen, wann ich mich das erste Mal mit Werten beschäftigt habe?

00:02:08: Ich mach mein als junger Mensch vielleicht nicht immer.

00:02:10: Nee, überhaupt nicht.

00:02:11: Wenn du mit Menschen über ihre Werte sprichst,

00:02:13: und das mache ich im Coaching ja durchaus relativ oft,

00:02:16: die haben sich da noch nie so wirklich miteinander gesetzt.

00:02:18: Und ich selber habe das ja bei mir auch erlebt,

00:02:21: ich habe mich erst mit dem Thema Werte auseinander gesetzt,

00:02:23: als ich in meinem Studium war und das Thema Werte auf einmal auf den Tisch kam.

00:02:28: Ich habe mich nie mit meinen eigenen Werten auseinander gesetzt.

00:02:32: Und als ich das mal gemacht habe,

00:02:34: da sind bei mir tatsächlich, das ist mir wie Schuppen vor den Augen gefallen,

00:02:39: oder wie heißt das?

00:02:40: Genau, also ganz viele Dinge, die irgendwie nicht gepasst haben,

00:02:43: ich aber nicht wusste, warum nicht.

00:02:45: Ja, weil ich, du hast gerade gesagt, unterbewusste laufen diese Werte mit,

00:02:49: bei vielen aber ganz bewusst, also ganz unbewusst,

00:02:53: die laufen mit, aber die wissen nicht, dass das ihre Werte sind.

00:02:57: Jetzt sind wir schon mittendrin.

00:03:00: Und ich so wollte ja nur einleiten, hallo da draußen.

00:03:03: Hallo, herzlich willkommen zu unserem Podcast.

00:03:06: Tee einschenken.

00:03:09: Mach ich noch schnell bei mir, du hast schon.

00:03:11: Ach ja, je.

00:03:12: Nee, du warst ein bisschen auch merksam.

00:03:15: Alles da.

00:03:17: Wir haben direkt losgelegt.

00:03:20: Es geht heute um Werte und Ziele.

00:03:23: Und was er gerade schon gesagt, man soll sich die Werte öfter mal in Erinnerung rufen.

00:03:27: Ist das auch etwas, was wir sozusagen als Rezept,

00:03:29: als sofort durchstatter Rezept.

00:03:31: Mit nachher mitgeben sollten.

00:03:36: Oder gibt es etwas, was wir so noch unseren Zuhörenden da draußen empfehlen?

00:03:42: Natürlich, aber natürlich erst zum Schluss.

00:03:46: Könnte ja schnell hinklicken, wenn ihr nur da drauf steht.

00:03:49: Genau, aber tatsächlich ist es essentiell.

00:03:53: Wenn wir zufrieden das Leben führen wollen,

00:03:56: dass wir unsere Werte kennen, dass wir uns unserer Werte bewusst sind.

00:04:00: Dazu müssen wir aber erst mal wissen, was sind Werte?

00:04:02: Ja, was sind Werte?

00:04:04: Was sind Werte?

00:04:07: Hast du was gefunden bei deiner Recherche?

00:04:08: Komm, sag mal.

00:04:09: Bisschen über Wikipedia hinaus bin ich gekommen.

00:04:11: Eigenschaften, nach denen wir streben,

00:04:14: die wir für uns als Maß definiert haben.

00:04:16: Überzeugungen, die tief in uns sind.

00:04:18: Und dadurch dann auch unsere Persönlichkeit ausmachen

00:04:22: und unser tägliches Handeln beeinflussen,

00:04:24: habe ich mal zusammengefasst.

00:04:26: Auch schön.

00:04:27: Auch schön heißt, es trifft es nicht.

00:04:29: Das ist ja wahrscheinlich keine standardisierte Definition.

00:04:32: Doch, das trifft es auch.

00:04:33: Also für mich sind zum Beispiel,

00:04:35: also es ist jetzt auch keine Definition,

00:04:36: eher eine Beschreibung, was Werte für mich sind.

00:04:38: Das sind unsere Herzenswünsche auch.

00:04:41: Das sind unsere tiefsten Herzenswünsche, unsere Werte.

00:04:43: So wollen wir leben.

00:04:45: Dafür stehen wir ein.

00:04:46: Unsere Werte definieren eigentlich die Art der Beziehung,

00:04:50: die wir mit der Welt um uns herumführen wollen.

00:04:52: Das sind Leitlinien, die uns durchs Leben führen und motivieren.

00:04:57: Das sind für mich alles Werte.

00:05:00: Leitlinien ist ja schon mal so ein analytischer Begriff.

00:05:04: Warum braucht ein Mensch Werte?

00:05:07: Als Orientierung.

00:05:09: Als Orientierung, wie will ich leben?

00:05:13: Auf dem Weg zum Ziel vielleicht?

00:05:14: Oder ja.

00:05:15: Auf dem, wie will ich mein Leben gestreiten?

00:05:18: Ja, also ich habe ja gerade gekündigt oder ich befürchte,

00:05:25: wir reden über Werte, dann auch unsere persönlichen Werte.

00:05:28: Ja, ich wollte dich fragen, was sind deine Werte?

00:05:31: Dann kann ich ja sagen, dass ich auch so mache, so genau.

00:05:35: Also Werte, ich habe ja, das ist ja super interessant.

00:05:39: Im Internet hier mal geguckt.

00:05:41: Und wir können das da unten mal verlinken.

00:05:43: Es gibt ja ganz viele Übersichten von Werten.

00:05:47: Man muss ja erst mal gucken, was gibt es für Werte?

00:05:49: Und da fängt ja Loro von A bis Z.

00:05:51: Ich gucke mal, ob es überhaupt einen Z gibt.

00:05:52: Na klar, Zuversicht, Zuneigung.

00:05:55: Und es fängt an mit Abenteuer, Achtsamkeit, Aktivität,

00:05:58: Akzeptanz, Anerkennung und so weiter.

00:06:01: Es gibt ja so viele Werte, ich glaube.

00:06:04: Ich habe das dann versucht, für mich so ein bisschen

00:06:06: aus dem Bauchhaus Werte zu machen, weil wenn ich die,

00:06:10: ich habe das relativ zu Anfang dann gemacht,

00:06:12: weil wenn ich jetzt diese ganze Liste drüber,

00:06:14: da kann man natürlich immer mal wieder sagen,

00:06:16: Jo, stimmt, das ist auch,

00:06:19: es taucht originellerweise auch wieder Dankbarkeit als Wert dann auf,

00:06:23: wo man sagt, na klar, kann ich unterschreiben,

00:06:25: wäre mir jetzt vielleicht als erstes gar nicht so im

00:06:27: realistischen Leben so durch den Kopf geschossen.

00:06:30: Und deswegen habe ich gedacht, schreibe ich das jetzt erst mal.

00:06:33: Was sind die, die mir zuerst vielleicht jetzt auch kommen,

00:06:37: sind ja vielleicht dann auch die Werte, die

00:06:39: ähm, die Achtung, es folgt ein erster Tipp.

00:06:43: Schon? Ja. Dann haus raus.

00:06:46: Weil es passt jetzt gerade so gut.

00:06:47: Ja.

00:06:47: Diese Listen sind eigentlich ja gar nicht so schlecht,

00:06:52: eben weil es uns ja auch Begrifflichkeiten manchmal fehlen.

00:06:55: Wie will ich das ausdrücken?

00:06:57: Aber wir haben ja unterschiedliche Lebensbereiche,

00:07:00: in denen wir unsere unterschiedlichen Rollen spielen,

00:07:03: die wir sind oder in denen wir in unterschiedlichen Rollen quasi agieren.

00:07:07: Und diese Liste mal anhand der unterschiedlichen Lebensbereiche

00:07:12: mal durchzugehen.

00:07:15: Also was ist mir wichtig bei der Arbeit oder wenn ich in der

00:07:18: Ausbildung stelleke und im Studium, was ist mir da wichtig?

00:07:20: Was ist mir wichtig im Bereich Familie?

00:07:22: Was ist mir wichtig im Bereich Beziehung und Freundschaften?

00:07:26: Was ist mir wichtig im Bereich Freizeit, Gesundheit,

00:07:29: persönliche Weiterentwicklung?

00:07:30: Also das sind so die Lebensbereiche, die ich für mich quasi

00:07:36: aufgeteilt oder in die ich mein Leben quasi aufgeteilt habe.

00:07:39: Da kann man zum Beispiel Spiritualität fehlt da noch.

00:07:44: Das gehört für mich aber auch zu persönlicher Weiterentwicklung.

00:07:46: Also man kann das beliebig erweitern.

00:07:48: Erst mal klar haben, OK, welche Lebensbereiche habe ich definiere ich für mich?

00:07:54: In welchen unterschiedlichen Lebensbereichen sehe ich mich?

00:07:56: Und dann schaue ich mir eben anhand dieser Liste mal an.

00:08:00: Und das ist ein ganz auch eine schöne Übung.

00:08:03: Ich gehe mit dem Gedanken mein Leben jetzt rein, Arbeit.

00:08:06: Dann gehe ich die Liste durch und bei welchem Wort spüre ich so eine

00:08:11: Resonanz in meinem Körper?

00:08:12: Wo merke ich, dass das so ein Ja kommt oder bei welchen Wörtern?

00:08:18: Und dann kann ich mir das erst mal rausschreiben.

00:08:20: Familie und Partnerschaft liebe zu den wichtigen Menschen.

00:08:25: Ich kann man das so sagen oder ist jetzt Familien wert?

00:08:29: Partnerschaften wert wäre für sich schon wieder Werte wahrscheinlich.

00:08:32: Ja, das Leben oder das Pflegen von Beziehungen kann ja von Familie oder

00:08:36: familiären Beziehung, vaterschaftlichen, freundschaftlichen Beziehungen kann

00:08:39: ja ein Wert sein.

00:08:41: Also diese Werte listen würde ich auch wirklich tatsächlich nur als

00:08:45: als Ideengeber, als Impulsgeber sehen, wie man das für sich nachher

00:08:50: wirklich ausformuliert.

00:08:53: Das ist ja nochmal einem selbst überlassen.

00:08:55: Deswegen, ich mache mal weiter, weil sonst erst mal wollen die draußen vielleicht

00:09:00: wissen, was er hat.

00:09:00: Der Typ für Werte.

00:09:02: Wollt ihr vielleicht gar nicht wissen.

00:09:03: Deswegen machen wir es mal ganz kurz.

00:09:04: Ehrlichkeit habe ich mir da noch aufgeschrieben.

00:09:07: Ja, könnten wir jetzt über jede einzelnen Wert natürlich diskutieren.

00:09:12: Dann haben wir, ich glaube, alleine diese Liste, die ich da also in 156.

00:09:15: Freundschaft, Gemeinschaft.

00:09:18: Und dann habe ich gedacht, irgendwie, es ist auch ein Wert für mich Gesundheit,

00:09:22: wohlbefinden, körperliche Fitness, gesunde Ernährung.

00:09:25: Da habe ich dann gedacht, ist das schon der Wert oder ist es da war ich so ein

00:09:29: bisschen, das war so.

00:09:31: Wohlbefinden könnte wieder der Wert sein.

00:09:35: Wo du findest, der Wert und vielleicht gesunde Ernährung, dann die Tugend oder

00:09:40: das Ziel. Ja, ja, vielleicht schon genau.

00:09:42: Humor und Spaß habe ich mir dann noch aufgeschrieben.

00:09:46: Und das sind natürlich auch da habe ich dann danach habe ich gedacht,

00:09:49: jetzt höre ich auf.

00:09:50: Das ist natürlich auch wieder sehr idealisiert, aber es sind meine Werte.

00:09:53: So Werte müssen ja idealisiert sein.

00:09:56: Das ist ja das, wo ich vielleicht hin will, wo ich mich sehe, wo ich mich

00:09:59: am wohlsten fühle, oder?

00:10:01: Ja, wie gesagt, das sind so die die Herzenswünsche, so will ich leben.

00:10:04: Das ist so dieses Lebensgefühl, was ich quasi erleben möchte.

00:10:09: Werte also steckt da viel hinter.

00:10:12: Spass, ich möchte viel Spaß haben im Leben.

00:10:15: Ich möchte Freude haben.

00:10:17: Ich will gesund essen oder ich will mich wohlfühlen.

00:10:20: Also du musst mich nicht analysieren.

00:10:22: Du kannst mich jetzt analysieren.

00:10:24: Also ich natürlich das Scheinbild wahre ich.

00:10:26: Also meine Werte scheiden ja, ich würde sagen, kompatibel zu sein.

00:10:30: Ja, sehr für mich selbst.

00:10:32: Ja.

00:10:33: Und wenn man das nicht übertreibt, dann sind Werte ja per se eigentlich

00:10:36: auch erstmal was Gutes.

00:10:39: Wir arbeiten uns ja voran in unserem Ding.

00:10:42: Also klingt ja genau klingt ja alles sehr positiv.

00:10:46: Schlechte Werte wird man sich ja jetzt ja auch nicht aufschreiben, oder?

00:10:50: Gibt es schlechte Werte?

00:10:52: Gebe ich mal zurück.

00:10:54: Also ich will mal zustimmen.

00:10:56: Ja, sag mal einen schlechten Wert.

00:10:58: Ein schlechter Wert wäre.

00:11:00: Vielleicht.

00:11:05: Oh, da muss ich lang überlegen.

00:11:08: Also weil man jetzt ich habe so gedacht, es gäbe schlechte Werte.

00:11:11: Natürlich ist es ein Egoismus.

00:11:16: Wir haben ja auch schon mal drüber gesprochen.

00:11:18: Kann natürlich auch ein schlechter Wert sein, auch für mich am Ende.

00:11:22: Ja, wenn ich immer allein sein möchte.

00:11:24: Das ist was anderes als Egoismus.

00:11:27: Das stimmt.

00:11:29: Das stimmt.

00:11:31: Spannende Diskussion.

00:11:32: Wir haben noch nicht mal diskutiert.

00:11:33: Wer spannender Impuls?

00:11:36: Wir können vielleicht mal auf ein etwas umstritternd

00:11:39: strittenderen Wert licken vielleicht, nämlich Macht.

00:11:43: Machtvoll sein.

00:11:44: Ja, das ist ein Wert, der erst mal oder oft negativ konnotiert ist.

00:11:51: Der erst mal negativ besetzt ist.

00:11:53: Weil so wie wie diesen Wert leben oder so wie dieser Wert gelebt wird,

00:11:59: oft einfach deutlich übertrieben nach außen halt auch eben umgesetzt wird.

00:12:03: Also Macht wird ja ganz oft auch verbunden mit Entmächtigung von anderen.

00:12:08: Aber was steckt eigentlich hinter Macht?

00:12:11: Das steckt ja der Wert oder eine Freiheit hinter, eine Entscheidungsfreiheit steckt dahinter.

00:12:17: Ja, aber ich sage mal genau, wenn ich das aber in dem Kontext, ich sage mal

00:12:21: jetzt bin ich jetzt vorhin nicht drauf gekommen, ich sage mal eine Art Dominanz oder so steckt.

00:12:27: Das ist ja vielleicht ein Wert, den ich für mich, ich möchte gerne.

00:12:30: Das ist weniger ein Wert. Dominanz, Dominanzverhalten ist ja erst mal.

00:12:35: Du hast es ja jetzt mit Macht ausgedrückt.

00:12:37: Genau, ja, aber das ist auch nur eine Art und eine Spielart der Macht.

00:12:41: Also.

00:12:42: Ich guck gerade ob Macht hier auf der Liste steht.

00:12:45: Guck mal.

00:12:47: Natürlich nicht.

00:12:48: Steht nicht drauf.

00:12:48: Nein.

00:12:49: Aber finde ich ja genannt ein gutes Beispiel.

00:12:51: Ja.

00:12:52: Weil es ich hätte jetzt auch gesagt Macht würde in diese Kategorie

00:12:55: ein Wert sein, der ja jemand anders vielleicht schaden kann und dadurch.

00:13:03: Das ist vielleicht ein schlechter Wert.

00:13:06: Das ist immer die Frage, die Dosis macht aus Gift.

00:13:10: Also wenn ich Macht verstehe in Form von Entscheidungsfreiheit und von Selbstbestimmung,

00:13:16: dann ist es weder etwas sehr Positives, gerade die Selbstbestimmung.

00:13:20: Eine Ohnmacht zu erleben ist etwas, was traumatisch ist.

00:13:25: Das müsste man vielleicht dann auch noch mal erwähnen.

00:13:29: Also ein Stück weit ist Macht, Selbstermächtigung,

00:13:34: Entscheidungsfreiheit etwas sehr Wichtiges und auch etwas,

00:13:37: was uns zu einem sehr zufriedenen Leben führt.

00:13:39: Also sprich das, wenn ich das richtig verstanden habe oder so würde ich es jetzt

00:13:43: aussehen, also im Grunde die Werte so zu betrachten, dass sie ein

00:13:49: was Positives bringen und nach vorne schauen.

00:13:52: Und nicht nur einem selber, sondern anderen auch?

00:13:55: Ah ja, doch. Ja.

00:13:56: So sagst du so leicht, wenn ich jetzt sage meine, also ich möchte jetzt

00:14:03: alleine habe ich jetzt mal vorsehen so reingeschmissen, also eine

00:14:06: gewisse

00:14:10: in Demut vor dem Leben zu Hause zu sitzen kann ja

00:14:15: ein Wert sein, dass man zurückgezogen lebt.

00:14:19: Das bringt ja der Gemeinschaft nix.

00:14:20: Aber es schadet ihr ja auch nicht.

00:14:23: Also ich sage mal alle Werte, die dazu führen, anderen Menschen zu schaden.

00:14:29: Sind übertrieben ausgeführt.

00:14:38: Ich habe jetzt natürlich jetzt meine Werte, deine Werte interessieren mich

00:14:42: natürlich, also nicht alle 150, aber vielleicht ein kleines Bokeh.

00:14:46: Also ich glaube, ich bin so wenig gemeinschaftlich ausgelegt.

00:14:51: Wenn ich überheure, das steht immer Gemeinschaft oder Familie steht zu

00:14:55: einem erster Stelle. Ja, ich finde das auch total toll.

00:14:57: Aber mir geht es darum, dieses Familiengefühl genießen zu können.

00:15:02: Für mich ist Achtsamkeit tatsächlich ein enorm großer Wert.

00:15:04: Bewusstheit und Achtsamkeit

00:15:07: zu zu leben, weil dadurch

00:15:11: kann ich das Ganze alles auch sehr genussvoll erfahren und erleben.

00:15:16: Also das steht bei mir an erster Stelle.

00:15:17: Achtsamkeit oder Bewusstheit.

00:15:20: Interessant ist, dass du dich das so mit einer Rechtfertigung da reingestiegen bist.

00:15:24: Also ich, du, ich hätte das sofort unterschrieben, wenn du gesagt hast, für mich ist

00:15:29: Achtsamkeit und darüber reden wir ja sehr viel.

00:15:32: Und das ist ja dein Kern und Herzens Thema.

00:15:36: Vielleicht hätte ich es, hätten wir es mit einer Raterunde beginnen sollen.

00:15:39: Ich hätte es, glaube ich, sehr weit nach vorne gestellt.

00:15:41: Aber deswegen, du musst dich dann natürlich nicht rechtfertigen, dass dein Mann und

00:15:46: deine Kinder, die nicht beleuchtet.

00:15:48: Richtig.

00:15:49: Also dass, dass mir die morgendlichen Meditationen so wichtiger sind als das

00:15:54: gemeinsame Frühstück. Ja, aber es ist tatsächlich für mich, ist das einfach

00:15:58: als Grundlage, alles andere im Leben genießen zu können.

00:16:01: Und dementsprechend steht auch Leichtigkeit und Genuss sehr weit vorne, dass ich

00:16:05: irgendwie es anstrebe, leicht und genussvoll zu leben.

00:16:10: Bewusst, Achtsambewusst, leicht, genussvoll

00:16:12: und natürlich im Frieden mit mir und mit anderen zu sein.

00:16:17: Ich könnte alle dieser Werte direkt unterschreiben und vielleicht sogar zu

00:16:25: meinen Werten machen. Vielleicht sind sogar meine Werte jetzt hier nicht

00:16:27: aufgetaucht sind, weil ich finde, man merkt natürlich sofort,

00:16:32: du wusstest, was Werte sind.

00:16:34: Ich habe meine Werte hier, bevor ich überhaupt alles gelesen habe,

00:16:38: ich sage, ich schreibe mal jetzt meine Werte auf.

00:16:40: Und da merkt man, das ist natürlich, da weiß jemand,

00:16:44: welchen was er überhaupt als Werte betrachten kann.

00:16:47: Wir haben ja über die Liste gesprochen oder du bist so tief in den Themen

00:16:51: drin und da sind das natürlich auch sehr reflektierte Werte schon.

00:16:55: Ja, und deswegen ist es auch so wichtig, dass man sich damit regelmäßig

00:16:58: auseinandersetzt.

00:16:59: Also man man geht immer tiefer.

00:17:01: Ich bin auch angefangen.

00:17:03: Was heißt das? Fertig so doof an.

00:17:04: Ich bin auch angefangen.

00:17:05: Das war auch eben nicht so diese Klarheit.

00:17:07: Pass auf, was brauche ich eigentlich für ein zufriedenes Leben?

00:17:10: Also es geht ja immer um ein zufriedenes Leben.

00:17:12: Und das ist ja eben Achtsamkeit.

00:17:15: Das ist Leichtigkeit und das ist Frieden.

00:17:17: Frieden steckt schon in dem Wort zufrieden drin und mehr braucht es

00:17:21: nicht aus meinen für mein Leben, um zufrieden zu sein.

00:17:25: Und natürlich ist mir meine Familie wichtig, aber ich wüsste auch, ich wäre

00:17:28: würde auch ohne Familie glücklich sein, wenn ich achtsam und bewusst lebe

00:17:34: und mir dadurch alles andere Gute im Leben bewusst machen kann und vor Augen

00:17:39: führen kann. Und das ist tatsächlich so wichtig.

00:17:42: Und dann kommt man so an die Essenz des Ganzen ran.

00:17:45: Was ist wirklich wichtig und wofür lohnt es sich zu kämpfen?

00:17:48: Wofür stehe ich ein?

00:17:49: Wie werde ich den bewusst?

00:17:51: Also das werde ich ja nicht durch die Liste.

00:17:52: Na, nicht nur durch die Liste, aber sich überhaupt mal wirklich damit

00:17:57: bewusst auseinanderzusetzen und zu gucken.

00:18:00: Meinst wegen, also es gibt ja auch Werte, die sich widersprechen entweder

00:18:05: innerhalb eines Lebensbereichs oder unterhalb der Lebensbereiche.

00:18:09: Also sprich, wenn mir zum Beispiel bei der Arbeit Macht in Form von

00:18:14: Entscheidungsfreiheit total wichtig ist, dann strebe ich eventuell

00:18:18: eine Karriere an, in der ich einen Manager posten oder sowas mache.

00:18:21: Oder ich werde selbstständig, dann bin ich auch sehr in meiner

00:18:24: Entscheidungsfreiheit. Ich kann das vielleicht aber für

00:18:29: den Bereich Beziehung oder Familie total abgeben.

00:18:35: Und dann beschwert sich mein Partner, warum kannst du hier nicht

00:18:38: auch mal eine Entscheidung treffen?

00:18:39: Weil es mir in dem Bereich vielleicht nicht wichtig ist,

00:18:42: sondern nur in dem Bereich.

00:18:43: Also das, das und deswegen ist es so wichtig, weil Werte, Konflikte

00:18:48: entweder zwischen Personen oder zwischen Lebensbereichen oder in

00:18:52: mir, intrapsychisch quasi oder intrapersonal, das führt zu

00:18:56: unvolles Wort, ne?

00:18:58: Das führt zu, das führt zu einem Unbehagen, das führt zu

00:19:03: einem, ja, zu einer Unzufriedenheit.

00:19:06: Also ich bin nicht im Frieden mit meinem Werten.

00:19:09: Ich hätte jetzt ja noch, könntest du noch pausenlos Werte erzählen,

00:19:14: finde ich, weil ich es spannend finde.

00:19:16: Wolltest du noch zwei sagen?

00:19:20: Einwählen? Der, der mich persönlich Dankbarkeit ist für mich

00:19:24: ein ganzes Dankbarkeit.

00:19:25: Aber eine ganze Sendung schon zugemacht.

00:19:27: Ja, aber das ist für mich ein ganz, ganz wichtiger Wert.

00:19:30: Ja, also was machen denn?

00:19:32: Also ich erst mal bin ich jetzt meiner Werte mir bewusst.

00:19:36: Das ist ja schon mal glaube ich ein harte Stück Arbeit.

00:19:38: Sich. Also gerade nicht.

00:19:40: Recht würde sich in seine Kiminate zurückziehen und jetzt darüber

00:19:45: nachdenken.

00:19:47: Vielleicht setzt man sich mal mit einem schönen Tee hin und

00:19:51: erarbeitet das.

00:19:52: Was ist ja schon in einem Tipp vorhin gesagt.

00:19:56: Also wir haben uns jetzt sind uns unserer Werte bewusst.

00:19:59: Und was bedeutet das denn jetzt?

00:20:01: Wie wir Werten die wirken die Werte positiv auf mich?

00:20:06: Na ja, Werte sind ja oder für mich sind Werte wie so ein Kompass

00:20:13: für unser Wohlbefinden, für unsere Zufriedenheit, für unser

00:20:16: erfülltes Leben. Werte stiften einfach Sinn.

00:20:19: Also wenn ich meinen Wertenfolge in meinem Handeln tagtäglich,

00:20:25: dann tue ich etwas für mich Sinnvolles.

00:20:28: Es ergibt einen Sinn für mich und etwas Sinnvolles zu tun,

00:20:33: stiftet inneren Frieden damit zu Friedenheit.

00:20:36: Also ich komme mit meinen Werten.

00:20:38: Hattest du jetzt das Wort Ziele schon verwendet?

00:20:39: Also den Zielen immer näher oder ich komme durch oder

00:20:46: sollte mich an Werten orientieren, um den Zielen näher zu kommen?

00:20:49: Ich sollte meine Ziele meinen Werten entsprechend festlegen und

00:20:53: formulieren, weil dann fühlt sich der Weg zum Ziel schon toll an.

00:20:57: Dann ist der Weg zum Ziel nicht nur fokusorientiert nach in die

00:21:01: Zukunft, sondern das, was ich hier und jetzt tue, ist bereits richtig.

00:21:06: Ich komme raus aus diesem.

00:21:08: Ich muss erst was erreichen, bis das ich in diese Zufriedenheit

00:21:11: komme. Rein in das, das was ich jetzt tue, verschafft mir bereits

00:21:15: Zufriedenheit und ich bin dabei auf dem Weg weiter.

00:21:20: Also das Ziel sind ja immer zukunftsorientiert.

00:21:23: Mit Werten hole ich mich ins Ziel und jetzt.

00:21:25: Wir haben jetzt schon ein Viertelstündchen gesprochen und das Wort

00:21:29: Ziele taucht irgendwie das erste Mal auf, obwohl wir es ja als

00:21:32: Bestandteil sehen wollten und du hast das auch schon so verinnerlicht.

00:21:37: Das ist jetzt das erste Mal, dass ich es verstanden habe.

00:21:41: Also ich habe es erlesen habe ich das.

00:21:43: Die Perle misst wir heute nochmal gefunden.

00:21:44: Ja, also ich es ist ja so das Werte und Ziele wird so in einem Wort

00:21:51: in einem Satz gesagt und jetzt versteht man es vielleicht.

00:21:56: Also aber das Ziel ist dann nicht etwas, was in weiter Ferne liegt,

00:22:00: sondern was immer parallel stattfindet sozusagen ein mitlaufendes Ziel.

00:22:05: Der Weg ist das Ziel.

00:22:06: Wurzulichsah.

00:22:08: Fünf Euro ins Frasenschwein.

00:22:12: Nee, also Ziele sind wie gesagt erst mal per se zukunftsorientiert,

00:22:16: während dem Werte im Hier und Jetzt gelebt werden.

00:22:19: Wenn wir uns aber mal ein bisschen damit auseinander sind, was sind Ziele eigentlich?

00:22:23: Also wir nehmen mal das Ziel, ich möchte großes Auto haben.

00:22:29: Da steckt oft ein Wert hinter zum Beispiel an Erkennung durch andere.

00:22:37: Ja, oder dass ich halt mein ich sage mal meine Kinder transportieren muss.

00:22:42: Dafür braucht er kein.

00:22:43: Also doch, dass wir brauchen großes Auto.

00:22:45: Gut, dann nehmen wir mal ein teures ein exklusives Auto.

00:22:48: Ja, wir nehmen das mal.

00:22:49: Ich möchte auffallen mit diesem Auto.

00:22:51: Warum?

00:22:52: Das ist mein Ziel.

00:22:53: Also ich spare oder so, weil ich verspreche mir von dem Erwerb dieses

00:22:57: Autos ein bestimmtes Lebensgefühl und dahinter steckt der Wert.

00:23:01: Und wenn ich den Wert weiß, der hinter diesen großen Ziel steckt, was vielleicht

00:23:06: oder ein Studium.

00:23:07: Ich möchte einen Job haben, der so und so ist.

00:23:10: Das ist schon der Weg oder ist das Ziel das Studium?

00:23:13: Ich sage mal, der Abschluss ist das Ziel.

00:23:16: Das Studium ist der Weg.

00:23:18: Aber diese Studium auszusuchen, weil ich mit dem Ziel, mit dem Abschluss

00:23:21: ja etwas verbinde. So.

00:23:23: Und wenn ich weiß, welcher Wert, welches Lebensgefühl steckt hinter

00:23:27: meinen Ziel, dann kann ich ja jetzt schon mal gucken.

00:23:29: Okay, ich muss ja vielleicht gar nicht die drei Jahre warten, sondern ich kann

00:23:33: er jetzt im Alltag schon mal schauen, wo ich mir.

00:23:36: Ich weiß nicht, wenn da ich werde Archäologe, weil ich auf Abenteuer stehe oder so

00:23:40: und gerne reise, wo kann ich das jetzt in den Alltag schon einbauen?

00:23:43: In Archäologie findet auch vor der Haustür statt.

00:23:47: Gerade bei uns im Ort wird gerade gegraben.

00:23:49: Ja, es wird irgendwie eine Straße aufgemacht und da wird gerade gegraben.

00:23:55: Also man muss nicht reisen.

00:23:57: Also die Dinos liegen auch vor der Haustür.

00:23:59: Ja, wir waren gerade bei zwei schönen Beispielen für Ziele.

00:24:03: Und ich da finde ich auch noch ein paar mehr Beispiel finde ich immer toll, wenn

00:24:07: du Beispiele bringst. Was könnten denn noch Beispiele sein?

00:24:10: Oder was sind deine Ziele?

00:24:13: Meine Ziele sind Weisheit.

00:24:15: Ich möchte Weisheit erlangen.

00:24:16: Ach, ehrlich?

00:24:17: Das ist so abstraktes.

00:24:19: Ein so abstraktes Wort Weisheit ist dein Ziel.

00:24:23: Das ist ja also man kann die Ziele auch.

00:24:25: Also Auto klar konnte ich jetzt gerade sofort nachvollziehen.

00:24:29: Also heißt ja du kennst ja mein Lambo draußen.

00:24:31: Nein, aber Auto ist jetzt oder was auch immer ist ein Wert.

00:24:36: Ein Ziel.

00:24:38: Lustig. Aber interessant.

00:24:40: Weisheit als Ziel finde ich spannend.

00:24:43: Ja. Und gerade gerade als ich das so gesagt habe,

00:24:47: eine Weisheit ist mein Ziel.

00:24:48: Da kam auch direkt was steckt dahinter.

00:24:49: Gelassenheit.

00:24:51: Weisheit bedeutet für mich zu wissen, also bewusste Weisheit,

00:24:55: bewusste Entscheidungen zu treffen, jederzeit bewusst zu sein.

00:24:59: Warum sage ich was, warum tue ich was und auch bewusst zu sein,

00:25:03: dass das alles miteinander zusammenhängt.

00:25:06: Und dahinter steckt der Wert oder das Lebensgefühl von

00:25:10: Gelassenheit und Frieden.

00:25:12: Durchgehend. Immer.

00:25:15: Mich nicht mehr ärgern zu müssen, eben über herum liegende Socken oder Gips.

00:25:19: Ja, das ist spannend.

00:25:22: Also weil Weisheit auch wieder für vieles steht.

00:25:26: Ja, total.

00:25:27: Und für jeden bedeutet das auch was anderes.

00:25:29: Für den anderen ist für den einen ist auch Kompetenz.

00:25:35: Also muss man auch da wieder gucken, am Ende muss man auch vorher wieder klar wissen, was sind Ziele überhaupt, um das aufmachen zu können, um zu sagen können, ich habe jetzt meine Ziele jetzt zum Beispiel gar nicht aufgeschrieben, weil ich gedacht habe, wir reden schon lange genug über die Werte, dann müssen wir auch nicht über deine Ziele reden.

00:25:55: Werde mir da vielleicht mal zum nächsten Mal Gedanken zu machen nochmal, wenn man so ein bisschen mehr Hittergrund hat. Vielleicht kann man das gar nicht was...

00:26:05: Auch nicht immer so ganz klar von einer Trennwerte und Ziele. Ich kann ja auch einen Wert, den ich habe, als Ziel verfolgen, den zu leben.

00:26:15: Ja, würde ich, wenn ich da so mal gucke, klar ist das ja auch wieder so ein Idealbild, tolle Familie, wenn ich das, vielleicht ist das sogar eher ein Ziel. Ehrlichkeit, Freundschaft, nein, sind schon Gemeinschaft klar. Also das kann da, ja, ich gucke da nochmal.

00:26:35: Das war jetzt sogar ein Beispiel.

00:26:37: Man kann ja auch fragen, liegt das in der Zukunft? Also ich empfinde mich gerade nicht als Weise. Das ist vielleicht so ein Unterschied.

00:26:43: Ach, bist du ja schon. Stimmt das. Ach, du hast darauf gewartet, dass ich sage, bist du ja schon. Also es muss ein Ziel, muss definitiv immer ja Logo in der Zukunft gehen.

00:26:50: Das ist immer in der Zukunft. Und der Wert, den kann ich hier... Aber ich kann natürlich auch jetzt schon Weise Entscheidungen treffen. Oder ich... Wahrscheinlich... Das hört sich jetzt total blöd an auch eher da draußen.

00:27:04: Also jetzt ist es richtig doof. Aber ich glaube, wenn ich vor der Yoga-Klasse stehe und dann da so rede über Konzepte und dann gibt es bestimmt einige, die denken, oh, die hat aber dies aber Weise.

00:27:19: Mir wurde das auch schon ein paar Mal zurückgemeldet. Die hat die Weiße an Löffeln gefressen.

00:27:22: Ne, das ist gar nicht. Sondern wirklich so, dass die das sehr genießen, mal in einer anderen Ebene auch geführt zu werden und so.

00:27:30: Ja, also das... Ja, das will ich.

00:27:32: Aber ich selber denke dann, der Dalai Lama ist Weise. So möchte ich auch sein.

00:27:37: Oder keine Ahnung. Also so, der bringt ja so eine natürliche Fröhlichkeit mit sich. Zumindest das, was er von sich zeigt. Also auch hier nochmal die Empfehlung.

00:27:47: Ich weiß, dass ich es schon mal gesagt habe. Jack Cornfield nach der Erleuchtung, Wäschewaschung, Kartoffeln, Schälen.

00:27:52: Da hinter steckt für mich der Wert oder vielleicht auch das Ziel, einfach gelassen zu leben, gelassen zu sein, Gelassenheit oder gelassen näher. Also beim Ziel geht es ja oft auch um eine Steigerung dessen, was gerade ist.

00:28:12: Ich habe ja ein bisschen im Internet geguckt. Ziele sind Ergebnisse, Zustände, Dinge, die ich erreichen will. Kann man sagen, dass Ziel die Umsetzung der Werte sind?

00:28:22: Also wir haben ja schon ein bisschen darüber gefroren.

00:28:24: Wir müssen Ausdruck davon, ne? Ausdruck von Werten. Wir müssen halt bei den Zielen auch da nochmal ganz... Genauso wie wir uns mit unseren Werten auseinandersetzen, sollten wir anschließend mal schauen, welchen Einfluss hat das eigentlich auf unsere Ziele.

00:28:37: Weil oft setzen wir uns ja Ziele, wenn wir unsere Werte nicht kennen, die gar nichts mit uns wirklich selber zu tun haben.

00:28:44: Also jetzt mal so die sehr aus der Gesellschaft heraus oder aus der Erziehung heraus entstanden sind.

00:28:50: Also wenn ich in einer Familie aufgewachsen bin, in der die überzeugen Geherrscht hat, Geld regiert die Welt, dann wird es mein Ziel sein, viel Geld zu verdienen, um eben vielleicht nicht die Welt zu regieren, aber regieren, aber vielleicht um Sicherheit.

00:29:06: Also es gibt ja ein Sicherheitsgefühl, das ist ja damit verbunden. Und dann weiß ich, okay, mein Wert ist Sicherheit, der da eigentlich intersteckt.

00:29:13: Wenn ich das aber nicht weiß, dann akkarre ich mich ab, mache Karriere in einem Job, der mir vielleicht überhaupt gar keinen Spaß macht, der sich also für mich auch nicht wertvoll oder sinnbringend anfühlt, der aber in dementsprechend das Geld reinbringt, damit ich ihm diese vermeintliche Sicherheit in mir, oder in diese Sicherheit in mir spüren kann.

00:29:31: Dann kommt es aber vielleicht so, dass ich krank werde oder ein enger Familienangehöriger oder ein Freund wäre auch immer.

00:29:38: Neue Ziele.

00:29:39: Ja, nee, erstmal dieses Ziel oder diese Sicherheit, der Wert, der Sicherheit wird total in Frage gestellt, weil ich da merke, na gut, vor Krankheit kann ich Geld ja nun auch nicht schützen.

00:29:53: So, und das wirklich mal zu hinterfragen und zu erkennen, in den meisten Fällen ist es ja so, dass das, was wir uns wirklich wichtig ist, hat was mit Beziehungen zu tun, zu uns selbst oder zu anderen und ganz, ganz wenig mit materiellen Dingen.

00:30:14: Auf dieses Beispiel ungemünzt, und eben sich zu hinterfragen, die Ziele, die ich mir gesetzt habe, sind das meine Ziele oder sind das Ziele, die ich aus der Gesellschaft, aus der Erziehung heraus mir gestellt habe, ohne weiter drüber nachzudenken. Warum?

00:30:30: Und wenn ich den Wert hinter dem Ziel erkenne, dann bin ich in einem selbstbestimmten Leben, wo ich wirklich den Weg zum Ziel machen kann.

00:30:40: Jetzt hast du gesagt, man wird ja vielleicht vorher auf eine Art Geld regiert, die Welt oder Macht, na Macht, von mir aus auch, aber im Grunde in diesem Fall ja auf Kapitalismus oder Kapital geeicht oder eine Hütte zu besitzen oder ein tolles Haus, dann ist das ein Ziel und man wird dann von vornherein so da automatisch reingebracht.

00:31:07: Jetzt kommen wir mal zum Anfang, du hast mich mal gefragt, wann hast du das erste Mal über Ziele nachgedacht?

00:31:17: Über Werte.

00:31:18: Ach, genau, aber im Grunde, das hätte ich auch über Ziele nachdenken müssen schon, früh. Oder im Grunde durch die Werte immer wieder gut über Ziele nachdenken oder nicht?

00:31:29: Über Ziele brauchen wir, das wird uns ja schon vorgegeben.

00:31:32: Das ist durch die Werte.

00:31:33: Nein, durch die Erziehung unserer Eltern erstmal. Wir als Personen, wir kriegen doch als Ziel so, du machst die Schule, dann machst du Abi, dann brauchst du einen Job und also die Zielorientierung bekommen wir quasi schon mit in die Wiege gelegt, wie wir Ziele definieren, aber uns mit unseren Werten zu beschäftigen.

00:31:54: Ja und dann wiederum mit unseren Zielen, also das meine ich ja.

00:31:57: Ja, ich möchte ein bisschen mehr für die, ja, ich wollte ja auf diese Freiheit hinaus, dass man selbst seine Werte definiert und darüber dann auch die Ziele definiert und das muss natürlich früh stattfinden, sag ich mal.

00:32:11: Natürlich ist es auch toll, wenn es unsere Zuhörer, und dann jetzt mit, ihr seid ja von 18 bis 48, sag ich mal, alt oder älter.

00:32:18: 17.

00:32:19: 108.

00:32:21: Macht euch jederzeit mit eurem, ja, die heilige Zeige definieren wir unten unter den Dings.

00:32:31: Also sagen wir mal so, je früher, umso besser sich mit seinen Werten und dann mal demnach zielen zu beschäftigen.

00:32:37: Ja, da bekommst du auch sonst auch mal so gerne auf Kinder zurück.

00:32:41: Kinder sind ja sehr wertebewusst, die macht ja ganz viel das, was sie sich eigentlich wünschen und sind sehr verbunden mit ihrem Herzen.

00:32:48: Also das zu fördern, das auch beizubehalten, die nicht in irgendwelche meine Werte rein zu pressen, sondern wirklich den immer wieder den Fokus zu üben.

00:32:59: Zumindest finde ich das wichtig und versuche das zu machen.

00:33:02: Was machst du denn gerne?

00:33:03: Was macht dir Spaß?

00:33:04: Was fällt dir leicht?

00:33:06: Weil da sind wir sehr eng mit unseren inneren Werten verbunden, wenn wir das tun.

00:33:10: Und dann können wir uns auch anstrengen.

00:33:12: Wenn wir etwas machen, woher hinter wir den Wert erkennen, dann strengen wir uns gerne an.

00:33:17: Wenn wir nur das Ziel haben, den Wert dahinter aber vielleicht gar nicht kennen, wenn ich nicht weiß, welcher Wert hinter meinem Ziel steckt,

00:33:27: dann fällt es mir viel, viel schwerer, mich dafür anzustrengen und zu motivieren.

00:33:32: Weil es ja eben, erst mal, weil es ja zum Beispiel auch sehr weit teilweise in der Zukunft liegt, wenn ich aber weiß, welcher Wert dahinter steckt

00:33:41: und eben, wie ich in Beziehung zu mir und zu anderen leben will, wofür ich einstehe, dann fällt mir das vielleicht auch mal etwas auszuhalten, durchzuhalten, um mich dafür anzustrengen.

00:33:52: Also Wert schreiben uns wunderbar an.

00:33:54: Ja.

00:33:55: Und bin ich denn erfüllter, wenn ich nach Werten handle?

00:34:00: Oder sollte man das sagen?

00:34:02: Das erklärt sich eigentlich, also zumindest Sinn erfüllter, denn eben Werte geben uns Sinn für das, was wir tun.

00:34:09: Und wenn wir hinter all dem, was wir tun, einen Sinn entdecken, dann fühlt sich das schon mal Sinn erfüllt an.

00:34:16: Aber wenn ich meine, ich muss dazu meine Werte schon finden.

00:34:19: Also das ist schon, also es ist ja brutale Arbeit, lache ich ja immer so, ganz weltlich.

00:34:24: Ja, das ist wirklich Arbeit und das ist auch nicht mit einem Nachmittag bei einem Tee getan, sondern das ist erstmal Anfang Arbeit,

00:34:30: erstmal so Sondieren, vielleicht mit so einer Liste und dann sollte man auch dran bleiben, weil Werte verändern sich im Laufe des Lebens.

00:34:36: Also du hattest mit 20 ganz andere Werte als jetzt mit 33.

00:34:42: Ach, du meinst es mich persönlich?

00:34:46: Ja natürlich.

00:34:47: Das ist nett.

00:34:48: Oder 30 plus.

00:34:49: Und eben...

00:34:50: Und das Leben verändert sich ja auch stetig und somit verändern sich unsere Werte und eben, das gibt ja auch diese Wertekonflikte, die wir haben.

00:34:58: Und da immer wieder zu schauen, okay, wie kann ich denn da einen Wert mal priorisieren, wie kann ich einen Wert mal ein bisschen nach hinten schieben

00:35:07: und aber auch damit im Frieden zu sein, dass nicht jeder Wert gleichmäßig stark gelebt werden kann im Moment.

00:35:14: Das war aber mich auch noch so ein Ding, was ich mir aufgeschrieben habe.

00:35:19: Dass sich ja manche Werte eventuell gar nicht die gleichen sind, dass sie sich abstoßen und man aber beides irgendwie leben möchte.

00:35:32: Absolut.

00:35:33: Wie schaffe ich das denn, unterschiedliche Werte unter einen Hut zu bekommen?

00:35:40: Also es geht eigentlich um unsere Art innere Verhandlungen.

00:35:46: Ich muss mit mir selber innerlich in Verhandlungen treten.

00:35:49: Eben...

00:35:50: Also mal als Beispiel.

00:35:51: Ich habe tatsächlich auch als...

00:35:55: Mein Ziel ist Weisheit.

00:35:57: Der Wert, der dahinter steckt, ist auch Weiterentwicklung.

00:36:01: Also persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

00:36:04: Dass ich gerne ab to date bin, kompetent bin und so.

00:36:12: Das ist auch ein Mischmarsch aus Werten und Zielen, würde ich jetzt mal sagen.

00:36:16: Ich habe aber auch, auch wenn man das vielleicht nicht glaubt, auch den Wert gerne Zeit mit meiner Familie zu verbringen.

00:36:22: Das ist mir auch wichtig mit denen.

00:36:25: So, dann muss ich mit mir selber in Verhandlungen treten und sagen, okay, dieses Jahr halt nur vier oder fünf Wochen in Fortbildung

00:36:31: und die anderen Wochenenden sind safe für die Familie.

00:36:35: Also das Plan.

00:36:37: Genau, Plan.

00:36:39: Und eben deshalb ist auch diese Bewusstheit so wichtig.

00:36:42: Was ist mir wichtig und wo stehen die miteinander in Konflikt?

00:36:45: Nur wenn ich diesen Konflikt erkenne, dann weiß ich eben, was macht Unfrieden in mir.

00:36:51: Was schafft Unfrieden in mir?

00:36:52: Und dann kann ich eben damit tatsächlich in Verhandlung treten und das verändern.

00:36:57: Du hast auch Partnerschaft Familie gerade angesprochen, Partnerschaft Familie.

00:37:02: Da sind auch Leute mit Werten und Ziele.

00:37:07: Und man, ja, also muss man ja auch mal darüber sprechen.

00:37:11: Auch das ist es.

00:37:13: Und Werte sind ja erstmal gar nicht großartig verhandelbar, weil das ja meine Herzenswünsche sind.

00:37:19: Aber eben auch die Werte des anderen genauso unverhandelbar anzuerkennen, schafft ja auch schon mal wieder eine Ebene, auf der man ganz anders sprechen kann.

00:37:30: Das ist ganz, ganz wichtig.

00:37:32: Auch zu erkennen, okay, dem ist das wichtig, mir ist das wichtig.

00:37:35: Jetzt lass uns ein Kompromiss finden auf der Basis und Werte, vielleicht auf der Basis unserer Ziele.

00:37:41: Und ich meine, das ist es ja sich gegenseitig in Kenntnis zu setzen.

00:37:46: Das ist mir wichtig. Das ist ja ein großes, großes Teil einer Beziehung.

00:37:50: Was ist mir jetzt wichtig? Was ist mir in dieser Situation wichtig?

00:37:53: Was ist mir für diesen Bereich wichtig?

00:37:55: Und warum? Also da steckt ja oft ganz oft auch dieses Warum dahinter und das zu erklären, sich zu erklären.

00:38:01: Und dadurch dem anderen mitzunehmen, die eigene, ins eigene.

00:38:05: Also am besten, denkt man also, erst mal haben wir ja vorhin schon den ersten Tipp bekommen über seine Werte nach.

00:38:14: Oh, da gibt es eine ganz tolle Übung, aber die ist leider nicht für den Podcast so geeignet.

00:38:18: Aber wer ist es denn?

00:38:19: Ach so, ja, aber kann man ja erzählen.

00:38:21: Sonst musst du es schriftlich noch nachreichen.

00:38:23: Ja, sonst kann man sich das auch mal im Internet angucken.

00:38:25: Das ist das Werte- und Entwicklungsvertrag von Schulz von Thun.

00:38:29: Was sagt das? Was macht das?

00:38:32: Ja, also da gibt es eine ganz tolle Übung.

00:38:35: Man setzt sich mal mit jemandem auseinander, zum Beispiel als das Beispiel,

00:38:39: ich habe eine Arbeitskollegen, die mich tierisch nervt.

00:38:42: Und dann versuche ich mal mit einem Worts zu beschreiben oder mit einem Ausdruck rauszubeschreiben,

00:38:47: rauszuschreiben oder auszudrücken.

00:38:49: Was ist eigentlich das, was mich wirklich nervt?

00:38:51: So, das kann von mir aus ...

00:38:55: Weiß ich nicht, dass die immer rauchen geht.

00:38:59: Ist das zu niedrigschwellig?

00:39:00: Faulheit.

00:39:01: Fauleid.

00:39:02: Fauleid.

00:39:03: Ich will sagen mal, Fauleid nervt mich an der.

00:39:05: Das ist das, was unten rechts reinkommt.

00:39:08: Dann versuche ich zu der Faulheit mit einer diagonalen, mit einem diagonalen Pfeil oben links.

00:39:14: Das ist wirklich so ein, so ein Vier-Quadrate.

00:39:16: Oben links mal hinzuschreiben, was ist denn das Gegenteil,

00:39:19: was positive Gegenteil von Faulheit?

00:39:21: Was wäre?

00:39:23: Strebsam.

00:39:25: Ne, was ist man denn, wenn man nicht agierige ...

00:39:27: Fleißig.

00:39:28: Fleißig.

00:39:29: Fleißig.

00:39:30: Oh Gott, oh Gott, ja, der Rippo-Bringtee.

00:39:32: Da weißt du schon, bei dem Fleiß, okay, das ist etwas, was mir wichtig ist.

00:39:37: Fleiß ist mir wichtig.

00:39:39: Wenn Faulheit mich nervt, ist mir Fleiß wichtig.

00:39:42: Wir kommen auch da zu der Perle im Mist.

00:39:45: Das ist das Schöne bei dieser Übung.

00:39:47: Wenn ich Fleiß übertreibe, was würdest du bedeut ...

00:39:50: Was würdest, wenn ich zu viel des Guten davon wähle?

00:39:54: Also zu fleißig bin.

00:39:56: Jetzt bin ich strebsam, oder was ist denn negativ wieder?

00:39:59: Ja, dann bin ich ja wieder ...

00:40:00: Ne, Faul.

00:40:01: Ne.

00:40:02: Wenn ich zu fleißig bin, dann könnte ich mir vielleicht ...

00:40:05: Überforderung ist jetzt vielleicht nicht das Richtige, sondern ...

00:40:09: Was ist denn zu fleißig?

00:40:13: Ja, doch überfordernd.

00:40:14: Also ich würde mich halt über selber überfordern, wenn ich zu fleißig bin,

00:40:17: wenn ich zu viel machen möchte.

00:40:19: Das ist eine negative Tugend, also eine zu vieles Gutens,

00:40:24: Überforderung oder sich zu überfordern.

00:40:27: Da fehlt uns vielleicht noch ein gutes Wort.

00:40:29: Und dann finden wir die Perle im Mist, nämlich ...

00:40:32: Fleiß ist unsere, ist eine Tugend, ist etwas, was wir wichtig empfinden,

00:40:37: was wir auch kultiviert haben als Tugend.

00:40:39: Wir brauchen aber für diese Tugend eine sogenannte Schwestern-Tugend,

00:40:42: die diese Tugend so ein bisschen moderiert, ein bisschen beeinflusst.

00:40:46: Und sich findet man, wenn wir jetzt schauen, okay,

00:40:49: Überforderung oder sich selbstständig zu überfordern,

00:40:51: durch zu viel Fleiß, eine Strebsamkeit, wenn das so stark ist.

00:40:55: Was wäre das positive Gegenteil zu dieser Überforderung?

00:41:00: Hm, das soll ich wieder antworten.

00:41:03: Ich folge dir einfach nur zu der Überforderung,

00:41:07: das Ausgeglichenheit vielleicht.

00:41:09: Maß halten vielleicht so etwas.

00:41:11: So, dann hat man jetzt hier oben die Tugend Fleiß,

00:41:13: die man selber für sich sehr, sehr gut entwickelt hat.

00:41:16: Und man braucht aber auch einen Maß dafür,

00:41:20: um eben nicht in die Überforderung zu kommen.

00:41:23: Und es stört mich, also mich stört diese Kollegin mit der Faulheit,

00:41:29: weil ich ein Thema oft dann mit dem Maß halten habe.

00:41:33: Weil ich mich durchaus erkenne, dass ich schnell da reinrutsche,

00:41:36: dass ich mich überfordere, weil ich zu fleißig sein möchte, zum Beispiel.

00:41:40: Ihr Leute da draußen, das ist alles sehr spannend.

00:41:43: Und ich habe auch immer dann Maike dabei gesehen,

00:41:45: wie sie mir das hier genau erklärt hat.

00:41:47: Wir haben hier im letzten paar Minuten ein bisschen gekürzt.

00:41:51: Das seht ihr unten nochmal genau erklärt.

00:41:53: Ihr könnt es euch im sehenden Teil, sage ich immer, unseres Podcasts.

00:41:58: Wir haben ja da Wege, um euch das zu zeigen.

00:42:01: Guckt euch das mal an.

00:42:02: Maike erklärt euch das genau.

00:42:04: Und es ist höchst spannend.

00:42:05: Wie kommen wir denn?

00:42:07: Ja, also diese Werte, ich hätte jetzt gedacht,

00:42:10: und darauf zielt es ab, dass Werte mit mehreren drüber sprechen,

00:42:16: dass es darauf ankommt.

00:42:17: Also in der Partnerschaft haben wir jetzt mal gesagt,

00:42:20: einer hat seine Werte, die andere hat ihre Werte,

00:42:22: und die werden dann dadurch...

00:42:25: Und wenn wir das kunden würden, auch in größeren Gemeinschaften

00:42:29: über die einzelnen Werte, auch Werte von Gesellschaften,

00:42:32: die Werte von Traditionen,

00:42:34: vielleicht auch einfach mal das, warum dahinter erklären.

00:42:37: Es geht um Verständnis.

00:42:38: Also wenn ich mich mit meinen Werten,

00:42:40: oder wenn ein Gemeinschaft sich mit ihren Werten ausdrückt,

00:42:45: dann schaffe ich Verständnis.

00:42:47: Wie ist es denn in der Praxis?

00:42:52: Sollte ich mir das regelmäßig vor Augen führen?

00:42:54: Ganz, ganz, ganz wichtig.

00:42:56: Also tatsächlich ganz wichtig.

00:42:57: Ich habe zum Beispiel auch noch eine Idee,

00:43:01: wie man mit dieser Wertearbeit bewusst zum Beispiel auch,

00:43:05: ich sag jetzt mal so unliebsame Tätigkeiten

00:43:07: ein bisschen verbessern könnte.

00:43:09: Also ich habe jetzt mal als Beispiel genommen,

00:43:12: weil es mich persönlich betrifft,

00:43:13: mich kotzlich total an,

00:43:14: dass ich ständig so viel Wäsche waschen muss.

00:43:17: So, ich, jetzt stand ich irgendwann mal dann halt vor dieser...

00:43:21: Waschmaschine?

00:43:22: Ja, und vor dieser Situation, wo ich sage,

00:43:24: ich kann mich darüber noch so lange ärgern,

00:43:26: weil das wird noch eine gewisse Zeit dauern,

00:43:28: dass es so viel Wäsche gibt.

00:43:30: Wenn ich aber mir dann den, also mal in den Gedanken

00:43:37: oder in den Kopfhole,

00:43:38: warum habe ich eigentlich so viel Wäsche?

00:43:40: Weil so viele Menschen in meinem Haus leben.

00:43:43: Oh, also müssen wir hier raus.

00:43:46: Ja, oder ich kann dankbar sein,

00:43:48: dass so viele Menschen in diesem Haus leben

00:43:50: und ich deshalb so viel Wäsche habe.

00:43:52: Und schon verliert, also ich gebe dem Ganzen einen Sinn.

00:43:56: Ich wasche Wäsche, weil ich so viele Menschen habe,

00:44:00: die in meinem Haus leben,

00:44:01: mit denen ich gerne, im besten Fall, gerne zusammenlebe.

00:44:04: Und dafür bin ich dankbar.

00:44:06: Und das verändert was Unglaubliches.

00:44:09: Und das kannst du mit allem machen.

00:44:11: Weil du keinen Bock hast auf Gartenarbeit.

00:44:13: Okay, bist du vielleicht zufrieden darüber, glücklich darüber,

00:44:17: dass du im Garten sitzen kannst.

00:44:19: Ja, genau, sagt man sich, es kommt ja jetzt bald auch der Frühling.

00:44:22: Und dann nutzen wir das.

00:44:23: Wir fahren die Ernte ein und sehen das Positiv darin.

00:44:28: Also das bringt da einfach auch, sich bewusst zu machen.

00:44:32: Das hat was mit Dankbarkeit natürlich auch zu tun,

00:44:35: aber eben auch den Sinn dahinter zu finden.

00:44:38: Arbeit, die vielleicht erstmal immer wiederkehrend und sinnlos erscheint.

00:44:42: Wir hätten immer anpassen, also immer wieder hinterfragen.

00:44:47: Ja, weil wir eben das Leben verändert sich im Außen,

00:44:51: aber auch wir verändern uns dadurch, dass wir älter werden.

00:44:53: Werte basieren oft ja auch auf Erfahrungen, die wir gemacht haben.

00:44:56: Also Erfahrungen sind ja ganz, ja,

00:45:00: Werte basieren auf Erfahrungpunkt.

00:45:02: Wir drücken Werte aus, wir bilden Werte aus,

00:45:07: weil sie durch Erfahrungen, die wir gemacht haben,

00:45:11: in uns quasi hoch kommen und entstehen,

00:45:14: diese Gefühle, Lebensgefühle, die wir uns wünschen.

00:45:18: Ich wollte auch schon so ein bisschen überleiten auf das Wie.

00:45:21: Also ein Tippchen, das wir ja schon gegeben.

00:45:24: Und auch bei Werte und Ziele.

00:45:27: Liebe Wuselons.

00:45:30: Heute mal ohne Korken.

00:45:31: Heute mal ohne Korken, ja, machen wir mal ohne Korken.

00:45:33: Der liegt da, guck mal, wie traurig der Korken guckt.

00:45:35: Mach mal kurz den Korn.

00:45:37: Nein, machen wir nicht mit Kornen.

00:45:39: Machen wir mal nicht.

00:45:41: Aber dann spricht deutlich.

00:45:43: Werte und Ziele.

00:45:46: Heute, nee Werte und Ziele, aber doch Werte und Ziele.

00:45:50: Aber jetzt kommen ja die sofort Durchstattertipps bei Ruhe im Gewusel.

00:45:54: Ja, also erst mal ganz, ganz wichtig,

00:45:56: setze dich mit den eigenen Werten innerhalb der einzelnen Lebensbereiche.

00:45:59: Also definiere Lebensbereiche, die dir wichtig sind

00:46:02: und die du voneinander abgrenzen möchtest.

00:46:04: Und dann schau mal, was ist dir denn da so wichtig.

00:46:07: Und dann kann, das ist tatsächlich wirklich etwas, was Zeit kostet.

00:46:12: Was wirklich Zeit kostet, wo man auch so ein bisschen sich darauf einlassen muss.

00:46:16: Und dann schau mal in den Lebensbereichen, wo du unzufrieden bist

00:46:20: oder wo du viel unzufrieden, oft unzufriedenheit spürst,

00:46:24: ob dann Konflikte entsteht oder besteht zwischen den Werten innerhalb

00:46:29: deiner eigenen Person oder innerhalb den Werten innerhalb dieser Lebensbereichen.

00:46:34: Genau, oder ein Konflikt mit einer anderen Person.

00:46:37: Also wo du tatsächlich in einen Konflikt mit einer anderen Person bist,

00:46:41: weil die Werte da eventuell so kollidieren.

00:46:44: Dann würde halt dieses Werte- und Entwicklungsquadrat total gut passen,

00:46:48: als Idee damit zu arbeiten.

00:46:51: Und sich dann nochmal klarmachen,

00:46:53: dass Werte mit einem Stück weit Leichtigkeit verfolgt werden dürfen.

00:46:57: Also alles, was so rigide ist, was starre ist,

00:47:00: das wirkt sich nachher hinderlich aus.

00:47:02: Das wird nachher ein Problem sein.

00:47:05: Wenn du einen Wert erkennst, der gerade in deinem Leben zu kurz kommt,

00:47:08: dann schau mal, wie du den mit kleinen Schritten integrieren kannst.

00:47:12: So als Beispiel, wenn du als Treuse irgendeiner Vater

00:47:15: vielleicht so mit dem Thema Abenteuer nicht mehr so oft in Berührung kommst,

00:47:20: kannst du mal überlegen...

00:47:22: Auszeit nehmen.

00:47:23: Ja, oder kann man gerade überlegen?

00:47:25: Genau, du kannst überlegen, wie kann ich halt mehr Abenteuer in meinen Alltag bringen?

00:47:29: Also wo erfache ich, dass mal vielleicht mal was ganz Ausgefallenes kochen

00:47:33: oder was Neues ausprobieren muss ja nicht direkt ein neues Partnerin sein.

00:47:37: Zum Beispiel, es reicht ja auch manchmal, seine Ziele neu zu definieren

00:47:41: und mal vielleicht wegzukommen von einem Leistungspunzip hin zum mein Ziellaut.

00:47:45: Und jetzt, ich will Spaß haben im Leben, mal gucken, was das bringt.

00:47:48: Also tatsächlich.

00:47:52: Das sind, ja, das sind Durchstarter-Tipps, aber so richtig, ich sag mal,

00:47:56: so ganz schnell können wir hier nicht, man muss da schon sich mal ein paar Tage zu Zeit nehmen

00:48:00: oder mal einen Moment länger drüber nachdenken und das empfiehlst du unseren Leuten da draußen.

00:48:07: Denk da mal drüber nach.

00:48:09: Ich hatte und habe noch...

00:48:12: Guck mal, was das ist.

00:48:14: Wollte ich...

00:48:16: Das ist ein Glückskeks?

00:48:18: Ein Glückskeks und das Lustige daran ist, hier steht...

00:48:22: Fortschön Cookie, das ist nicht das Lustige, es steht also nach klar.

00:48:26: Ich hatte ihn mitgenommen, ich war am Wochenende Asiatischpeisen.

00:48:30: Schön ausgedrückt.

00:48:33: Da kommt der Wert wieder hoch.

00:48:36: Und dieses Teil, ich kann es mal nehmen, ich habe es mitgenommen, weil ich gedacht habe,

00:48:39: ach, das gibst du der Micke, ich habe meinen nicht geöffnet.

00:48:43: Und guck mal, was war an, was fällt dir sofort auf?

00:48:47: Was soll mir auffallen?

00:48:49: Der war lange in der Jacke, seit 3 Tagen.

00:48:52: Und er ist heilartbröselig, du musst ihn nicht mehr zerbröseln.

00:48:56: Aber mach mal auf, jetzt will ich mal ganz schnell zum Schluss unserer Spotgast,

00:48:59: das ist heute Wissen, aber es steht drin und sind es Ziele oder Werte?

00:49:04: Was kommt da jetzt raus aus diesem Kekschen?

00:49:07: Ich mag die ja gerne.

00:49:09: Also nicht mögen, vom Essen aber was das ist.

00:49:11: Guck mal jetzt, Moment.

00:49:13: Jetzt müsst ihr wissen, dass meine Arme zu kurz sind und das zu lesen.

00:49:16: Bitte für das, was du möchtest, arbeite für das, was du brauchst.

00:49:22: Das steht euch hier hinten auf der anderen Seite wahrscheinlich auf Spanisch noch, ne?

00:49:25: Aber das...

00:49:26: Bitte für das, was du möchtest, arbeite für das.

00:49:28: Ja, das passt doch total gut.

00:49:29: Kaum zu glauben.

00:49:30: Oder?

00:49:31: Also die liebe Leute da draußen...

00:49:32: Siehst du, das ist das Leben.

00:49:34: Das...

00:49:35: Wir sollten meine Sendung über Spiritualität machen und wie viel unsere geistigen Kräfte bewirken können.

00:49:42: Das machen wir.

00:49:45: Du ist jetzt den Keks.

00:49:47: Werte und Ziele war heute, aber wir haben ja zum Glück nächste Woche schon wieder eine Folge.

00:49:52: Was sage ich?

00:49:53: Ja doch, ein Wochenende liegt dazwischen.

00:49:55: Vergeben und verzeilen.

00:49:58: Klingt super, klingt auch wie ein Schlager ein bisschen.

00:50:01: Wie heißt denn dieses Lied?

00:50:04: Vergesst und verzeilen.

00:50:06: Verdammt für euch.

00:50:07: Genau.

00:50:08: Verlieben, nee.

00:50:09: Von wem ist das ein Nummer?

00:50:11: Verzeilen.

00:50:12: Wolfgang Petri.

00:50:14: Ich habe es doch jetzt gleich.

00:50:15: Verlieben, verloren, vergessen, verzeilen.

00:50:18: Verlieben, verlieren.

00:50:19: Verlieben, vergessen.

00:50:20: Verlieben, verlieren.

00:50:22: Nein, wir machen die Folge "Vergeben und Verzeilen".

00:50:24: Ja, aber das Lied heißt anders.

00:50:26: Ach so.

00:50:27: Verlieben, vergessen, vergeben, verzeilen.

00:50:29: Ja, vielleicht meldet sich ja der Wolfgang.

00:50:31: Ja.

00:50:32: Wir werden bereit.

00:50:34: Ja.

00:50:35: Live-Croaching.

00:50:36: Schönes Intro mit Korken gesungen.

00:50:39: Aber bis dahin.

00:50:41: Also, liebe Wuselons, eine schöne Zeit.

00:50:44: Mike und Helge verabschieden sich.

00:50:46: Ruhe im Gewusel war's.

00:50:48: Bis nächstes Mal.

00:50:49: Tschüss, Jan.

00:50:50: Tschüss.

00:50:52: Ruhe im Gewusel.

00:50:54: Der neue Podcast mit Mike, Helge und Hele Hinsenkamp produziert von Hinsehenkamp.

00:50:59: Technik und Schnitt, Tobias Schulze.

00:51:01: Immer Freitags und Dienstags.

00:51:03: Überall, wo es Podcasts gibt.

00:51:05: [Musik]

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