STRESS Keiner will ihn, jeder hat ihn
Shownotes
Infos zur Folge:
Begriff:
Fight-Flight-Freeze
https://en.wikipedia.org/wiki/Fight-or-flight_response
Person:
Gert Kaluza
https://gkm-institut.de/gert-kaluza.html
Buch:
Achtsam morden
https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsam_morden
https://www.marcelhartges.de/karsten-dusse-de
…
„Ruhe im Gewusel“ Der neue Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von HinSEHENkamp
Technik und Schnitt: Tobias Schultze
Immer freitags und dienstags. Überall wo es Podcasts gibt.
Musik Intro und Outro: Jazzy Spot von Serge Quadrado Music über Pixabay.com Vielen Dank für den coolen Sound! Thanks a lot!
Transkript anzeigen
00:00:00: Das war Stress.
00:00:06: Ja, meine Güte habe ich ein Schreckengekriegt jetzt.
00:00:10: Ruhe im Gewusel.
00:00:13: Im Gewusel.
00:00:15: Oder auch im Tebellende Stress.
00:00:19: Der Bellende Stress hast du, der Bellende Stress gesagt.
00:00:23: Der Bellende Stress.
00:00:25: Herzlich willkommen bei Ruhe im Gewusel.
00:00:28: Thema Stress.
00:00:29: Ja, habt ihr euch Gedanken gemacht da draußen, ob ihr Wuselons oder Wuselinge genannt werden
00:00:35: wollt?
00:00:36: Ja, das ist ganz wichtig.
00:00:37: Das wollen wir wissen.
00:00:38: Wir haben ein paar Rückmeldungen.
00:00:40: Auf was läuft sie hinaus?
00:00:42: Natürlich auf Wuselons.
00:00:44: Ja, ein paar Leute waren für Wuselons und es gab ein paar nette Vorschläge.
00:00:49: Ihr könnt weiter vorschlagen.
00:00:50: Ihr könnt das ja auch ändern und anpassen oder wir nennen euch wie ihr wollt.
00:00:53: Genau, wir gehen nämlich einfach mit dem Leben.
00:00:55: Was stets Veränderung mit sich bringt und wir können uns ja auch vielleicht nur für
00:00:57: drei Monate Wuselons nennen und danach sind es Wuselinge oder Würmer.
00:01:02: Wir stimmen mal drüber ab.
00:01:03: Aber das wollen wir uns mal aufheben.
00:01:04: Jetzt machen wir uns mal keinen Stress und starten mit Ruhe im Gewusel.
00:01:12: Gelassenheit bei Ruhe im Gewusel.
00:01:14: Ja, was ist denn unser traditioneller Anfang, Maike?
00:01:17: Ah, unsere Einsrengangsfrage und dieses Mal habe ich mich tatsächlich darauf vorbereitet,
00:01:21: weil ich gedacht habe, ich kann mir nicht jedes Mal einen Außendriff beschneiden, weil ich
00:01:24: sie doch vergessen habe.
00:01:25: Und ich habe gedacht, ich stelle dir heute einfach mal eine Frage passend zum Thema Stress
00:01:31: für heute, nämlich wann gerätst du unter Stress vor allem?
00:01:36: Und jetzt meine ich nicht, wann du im Stress gerätst, was im Äußeren ist, sondern wie
00:01:42: setzt du dich selber unter Stress?
00:01:45: Womit?
00:01:46: Oh, da gibt es viele Dinge.
00:01:51: Also da fängt es doch schon wieder an zu eiern, weil man ja nicht so richtig drüber
00:01:57: nachdenken kann.
00:01:58: Es sind die viele Dinge des Alltags, wo ich einfach hinterher renne, indem ich hoffe,
00:02:09: dass das so gemeint ist, ob ich rede jetzt einfach mal so, weil man sich sehr, sehr viel
00:02:14: vollpackt und ich mir sehr viel vollpacke und dann oft hinterher renne, Termine verschieben
00:02:20: muss, weil ich dann wieder merke, dass ich bei den anderen Terminen wieder länger brauche
00:02:26: und so weiter.
00:02:27: Ich glaube, dass das auf jeden Fall Struktur fehlt mir oft, weil ich halt viele Dinge erleben
00:02:34: möchte, machen möchte.
00:02:35: Zählt ja auch unsere Show hier dazu, das macht uns sehr viel Freude, nimmt uns ja auch ein
00:02:40: bisschen was von dem Rest weg.
00:02:42: Und ja, also das ist auf jeden Fall etwas, wo ich mich oder meintest du die Frage etwas
00:02:48: anders?
00:02:49: Ein bisschen anders beziehungsweise etwas tiefer.
00:02:51: Was sind deine inneren Antreiber, die dich stressen?
00:02:54: Innerer Antreiber.
00:02:55: Dazu muss ich ja schon mal wieder wissen, was ein innerer Antreiber ist.
00:02:58: Überzeugung.
00:02:59: So was wie ich muss.
00:03:00: Also du hast gerade schon so was ähnliches, ich möchte viel erleben oder ich möchte ja
00:03:05: viel machen.
00:03:06: Also manchmal ist so was ja auch weg, so was ja auch stressend, weil man jetzt sagt, ich
00:03:10: muss viel erleben.
00:03:11: Ich muss viel aus meinem Leben machen.
00:03:13: Gut, ich glaube, dass das könnte man ja sagen, also viel aus meinem Leben machen, habe ich
00:03:19: schon ein bisschen was erlebt.
00:03:20: Also ich würde sagen, aber natürlich, dass man viele unterschiedliche Sachen machen möchte.
00:03:24: Vielleicht möchte ich noch, ja, Dinge, möglichst viele Dinge zu Ende bringen oder viele Dinge
00:03:32: parallel machen.
00:03:33: Das könnte sein, wenn das das andere.
00:03:37: Dann habe ich den super Stress-Tipp für dich, den wir am Ende aber erst preisgeben.
00:03:44: Ja wunderbar, das ist doch schon mal gut.
00:03:46: Das sollten wir auch so haben.
00:03:49: Ich habe die Frage passt, meine Frage passt da glaube ich ganz gut zu, Pick-Pack-Gefollertermin-Kalender.
00:03:56: Michael.
00:03:57: Dann haben wir heute Morgen kurz gesprochen, also dein Pick-Pack-Gefollertermin-Kalender.
00:04:02: Du hast das ja im Grunde auch ähnlich wie ich.
00:04:04: Und dann haben wir heute Morgen gesprochen oder per WhatsApp hin und her geschrieben
00:04:08: und du singst vor dich hin und singst sogar noch zum Abschluss.
00:04:12: Wo nimmst du diese Gelassenheit her?
00:04:15: Ist das rein professionell oder wo nimmst du das her?
00:04:18: Oder müssen wir das auch bis ans Ende der Sendung jetzt verschieben?
00:04:21: Ich weiß gar nicht, wo ich das hernehme.
00:04:24: Ich glaube, das ist die Summe aus dem, was ich weiß und dem, wie ich mich fühle.
00:04:35: Also ich weiß halt zum Beispiel, dass Singen ein Teil meines Nervensystems anspricht, was
00:04:42: mich beruhigt und was mich in die Gelassenheit bringt.
00:04:44: Und tatsächlich war da auch einfach Freude, weil ich mich auf unsere Session hier total
00:04:49: gefreut habe.
00:04:50: Und ja, wir hatten ja gerade auch schon das Thema, was es eigentlich Arbeit und was bedeutet
00:04:56: Arbeit und ist das hier Arbeit oder ist das hier keine Arbeit?
00:04:59: Und auf meiner Diskussion auf dem Weg hierher habe ich einfach festgestellt, ne, das ist
00:05:09: keine Arbeit in dem Sinne, sondern es ist etwas, das ist im Entwächte, dass so wie ich
00:05:19: das, was ich rausbringen will in die Welt, das, was ich meine Nachricht, meine Wahrheit,
00:05:24: so kann ich die verkünden und irgendwie, das ist keine Arbeit.
00:05:27: Das ist irgendwie, also nenn es Berufung, nenn es Leidenschaft wie auch immer und wenn
00:05:37: ich das klar habe für mich, dann ist das wenigste von dem, was ich tue am Tag Arbeit und dementsprechend
00:05:43: erfüllt es mich mit Freude.
00:05:44: Schön.
00:05:45: Wir lassen das ja immer so für uns stehen.
00:05:47: Wie unsere Zuhörenden direkt gehört haben, deine Stimme, sie klingt etwas belegt.
00:05:53: Ja, richtig.
00:05:54: Ich habe mich durch eine richtige Männergrippe gekämpft diese Woche.
00:05:59: Achtung, Achtung, eine Männergrippe ist ja diskriminierend ein bisschen, oder?
00:06:02: Das weiß ich nicht.
00:06:03: Egal, ja.
00:06:04: Ich glaube, die zeichnet sich aus durch Selbstmitleid und ich kann mich hier einfach mal als sehr
00:06:08: Selbstmitleid, ich bezeichne diese Woche und sehr leidvoll.
00:06:11: Genau.
00:06:12: Aber jetzt bin ich da, vielleicht nicht mit einer ganz klaren Stimme, deswegen habe ich
00:06:16: heute Morgen auch gesungen, damit meine Stimme schöner wird für euch.
00:06:21: Mir gefällt sie jetzt schon, genau.
00:06:23: Für euch liebe Zuhörige, gieße jetzt auch ein bisschen Tee noch mal ein.
00:06:27: Das Wasser ist noch richtig schön heiß, das bootstelt nicht so über die Finger, aber
00:06:30: hier, warte, dein Tee.
00:06:31: Danke schön.
00:06:32: Damit die Stimme auch so bleibt, wie sie ist.
00:06:37: Ja, also, hast du richtig was über Nummern zu googeln oder so, was wird morgen noch?
00:06:42: Hast du das alles getan?
00:06:43: Ich habe nur Tonfolgen gesungen, die ich aus der Zeit der Logopädie als Stimmentherapeuten
00:06:51: noch kenne und habe gedacht, ich bereite meine Stimme mal ein bisschen vor, versuche sie
00:06:55: von Schleim zu befreien.
00:06:57: Ja, das Thema Schleim haben wir, also zumindest IGIT habe ich sofort gedacht, also ich Stress
00:07:03: gelesen habe, unser Thema des Tages ist Stress.
00:07:06: Das klingt ja eigentlich ekelig.
00:07:09: Stress las nach.
00:07:10: Stress ist schon so was von negativ belastet bei mir zumindest und ich hoffe sehr, dass
00:07:17: wir euch, liebe Zuhörige, heute eine Lösung bieten können und wie komme ich gerade mit
00:07:25: Achtsamkeit gegen Stress an, was mache ich gegen Stress, wie überlebe ich Stress,
00:07:31: Michael?
00:07:32: Das werden wir gleich machen und wir versprechen euch und du hast es ja gerade schon angekündigt
00:07:39: da draußen schon ein bisschen theoretischen, nein, wir versprechen euch hier nicht rum
00:07:46: zu theoretisieren, sondern gleich auch eine richtig tolle Praxishilfe, also ich sage mal
00:07:52: sofort Durchstattertipps, können wir die versprechen, unsere sofort Durchstattertipps.
00:07:58: Die können wir auf jeden Fall versprechen, weil es gibt einige, ich sage mal Notfalltipps
00:08:02: für wirklich prekäre Situationen.
00:08:04: Ja, die können wir versprechen.
00:08:08: Ein bisschen Basis-Infofangen war aber mit an.
00:08:11: Was ist denn Stress?
00:08:13: Was willst du jetzt hören?
00:08:15: Ja, weiß ich nicht.
00:08:17: Ist das zu banal die Frage?
00:08:19: Aber fragt sich vielleicht der eine oder andere, weil Stress ist ja vielleicht auch eine Wahrnehmungsfrage.
00:08:23: Nicht jeder definiert Stress gleich, aber gibt es so...
00:08:29: Es gibt gewisse Fakten zum Thema Stress.
00:08:33: Zum ersten Mal muss man einfach sagen, Stress ist vollkommen universell.
00:08:37: Jeder Mensch hat ihn, jeder Mensch erlebt ihn und die meisten Menschen wollen ihn aber
00:08:41: nicht haben.
00:08:42: Das ist etwas, was viele Menschen mit dem Thema Stress gemein haben.
00:08:46: Was aber stressend wirkt, das ist komplett individuell.
00:08:50: Für den einen ist, ich sage mal, ein vollgepackter Terminkalender die Erfüllung, weil er sich
00:08:56: nicht gut mit langen Weilen hin tun kann.
00:08:58: Und für die anderen sind drei Termine am Tag schon Stress.
00:09:01: Und das ist wirklich unglaublich individuell.
00:09:05: Auch die Stressreaktionen, die im Körper und auch auf psychischer und mentaler Ebene
00:09:12: ausgerufen wird oder aus...
00:09:15: Nennen wir das einfach mal ausgerufen wird, ist sehr universell in ihrer Form.
00:09:23: Aber inwiefern sie ausgeprägt ist, ist wieder enorm individuell.
00:09:28: Und das kann man eigentlich sagen.
00:09:32: Stress ist ein Gefühl der Überlastung.
00:09:36: Stress ist im Endeffekt nichts anderes als eine Angstreaktion auf Situationen, auf Emotionen,
00:09:45: die mit einer körperlichen Reaktion einhergeht, die eben der Angstreaktion gleicht.
00:09:53: Also dieses Fight Flight Freeze Modus, der wird halt, ich sage jetzt mal, angeworfen,
00:10:04: sobald ich etwas als stressend bewerte.
00:10:06: Was ist das für ein Modus?
00:10:09: Der Fight Flight Freeze Modus ist ein Modus, den wir eigentlich aus der Steinzeit noch
00:10:13: kennen, wo wir...
00:10:15: Es gibt immer dieses bescheuert Beispiel mit dem Säbelzahn Tiger oder dem Mammut, was
00:10:20: vor allem steht.
00:10:21: Das heißt, man kommt von null auf, also innerhalb von, was habe ich gehört, 12 Millisekunden
00:10:32: in diesen Modus, dass ich mich entscheiden muss oder dass ich noch mich entscheiden muss,
00:10:37: kämpfe ich, renne ich weg oder stelle ich mich tot.
00:10:39: Und das wird aber alles hervorgerufen durch eine Bewertung einer Situation, die dann dazu
00:10:45: führt, dass wir im Gehirn bestimmte Neurotransmitter ausschütten, die dann wiederum...
00:10:51: Auf unser Hormonsystem gehen, die dann wiederum dazu führen, dass Muskeln angespannt werden,
00:10:56: unser Herzschlag steigt, dass die Bronchen weitgestellt werden, also dass wir einfach
00:11:01: bereit sind, entweder zu kämpfen, zu fliehen oder uns totzustellen.
00:11:05: Und dieser Modus wird angeschmissen durch Stress?
00:11:08: Dieser Modus wird angeschmissen entweder durch das Mammut, was es heute nicht mehr gibt.
00:11:13: Das kann auch ein bellender Hund sein oder auch eben der bellende Stress, der vor uns
00:11:19: steht.
00:11:20: Der bellende Stress hast du, der bellende Stress, der bellende Stress.
00:11:26: Der bellende Chef, der vor uns steht, also jetzt im übertragenen Sinne.
00:11:30: Das ist dieselbe Reaktion.
00:11:32: Also es gibt halt diese Gefahren aus der Steinzeit nicht mehr.
00:11:36: Unsere Gefahren sind andere, Angst vor Arbeitsplatzverlust, Angst beschämt zu werden, sind ganz
00:11:42: hohe Stressfaktoren.
00:11:43: Die rufen aber dieselbe Reaktion im Körper und auch auf mentaler Ebene hervor, wie damals
00:11:50: in der Steinzeit.
00:11:51: Das ist ein Hirnstamm oder ein Hirnstamm quasi verortet und da kommen wir so bewusst erst
00:11:57: mal nicht dran.
00:11:58: Also wenn das einmal ausgelöst ist, dann nimmt das erst mal seinen Weg.
00:12:01: Ja, jetzt sind wir ja nicht mehr in der Steinzeit und reflektieren uns ja immer.
00:12:06: Meine Eltern haben schon immer gesagt, es gibt positiven Stress und es gibt negativen
00:12:10: Stress.
00:12:11: Ich bereite mich ja auch so ein bisschen mal vor, es gibt 1200 Seiten im Internet dazu.
00:12:15: Und ja, auch mehr.
00:12:18: Das ist ja reichlich.
00:12:19: Aber das habe ich gelesen.
00:12:21: Eu-Stress und die Stress.
00:12:24: Positiv und negativer Stress.
00:12:25: Also es scheint kein Mythos zu sein.
00:12:27: Es gibt wirklich, wie stehst du dazu?
00:12:30: Gibt es positiven?
00:12:31: Was ist positiver Stress?
00:12:33: Ja, also positiver Stress ist eigentlich ja so diese Art Herausforderung.
00:12:37: Und was Distress und Eu-Stress voneinander unterscheidet ist, das Distress, da habe
00:12:41: ich das Gefühl, also das ist halt diese negative Art des Stresses, was ich als Belastung empfinde,
00:12:46: als Bedrohung oder mögliche Gefahr einer Schädigung.
00:12:49: Das ist das, wenn ich eine Situation vorfinde und meine Bewertung lautet, ich habe nicht
00:12:58: genügend Ressourcen dafür, um diese Situation zufriedenstellend zu händeln oder für mich
00:13:05: zu zerfrieden zu stellen, zu handeln.
00:13:07: Eu-Stress, dieser positive Stress ist, ich habe ebenfalls eine Situation für mich, die
00:13:14: fordernd, herausfordernd ist.
00:13:16: Ich habe aber das Gefühl, ich habe genügend Fähigkeiten und Ressourcen, um diese eben
00:13:21: zufriedenstellend für mich zu beenden.
00:13:27: Ah ja, also das klingt schlüssig.
00:13:32: Ja, aber wann ist denn dann dieser Kipppunkt ab dann vielleicht positiver Stress zu negativen
00:13:38: Stress wird?
00:13:40: Erstmal ist das unglaublich individuell.
00:13:43: Also das kann schon damit kippen, dass ich vielleicht in der Nacht nur drei Stunden
00:13:47: geschlafen habe, weil das Kind dreimal in der Nacht wach war, da kann aus Eu-Stress, Distress
00:13:53: werden, weil ich das Gefühl habe, ich kann nicht auch das noch heute schaffen, weil ich
00:13:56: habe nicht vernünftig geschlafen.
00:13:57: Das kann eine Erkältung sein, die im Anmarsch ist zum Beispiel.
00:14:03: Das kann aber auch einfach sein, dass es zu häufig zu starken Herausforderungen kommt
00:14:10: und dazwischen zu wenig Pausen sind, indem wir uns erholen können.
00:14:13: Also dass insgesamt das Grundniveau des Körpers oder mein eigenes, auch psychisches Grundniveau
00:14:20: einfach zu oft in der Anspannung ist und zu selten in die Entspannung kommt.
00:14:26: Sollte ich das früher erkennen können oder wie kann ich das erkennen?
00:14:31: Ich sage mal, in Stressgerate muss man sich da immer wieder hinterfragen oder sollte man
00:14:39: das tun, meine ich?
00:14:40: Ja, das sollte man auf jeden Fall lernen.
00:14:41: Das kann man nicht von jetzt auf gleich, sondern das ist etwas, was man lernt.
00:14:45: Wenn man so merkt, dass da wieder so eine gewisse Grundanspannung ist, dass ich wieder
00:14:50: vielleicht gereizt dagegen über anderen Menschen reagiere oder gegenüber unvorhergesehen
00:14:54: bin, das zeigt mir eigentlich immer, dass ich in einem eben nicht entspannten Modus bin,
00:15:00: sondern dass ich in einer Grundspannung bin.
00:15:02: Also wenn ich in einem Modus bin, in dem ich grundsätzlich entspannt bin, dann reagiere
00:15:13: ich auf, ich sage mal, spontane Hindernisse oder Situationen, die sich nicht so darstellen,
00:15:20: wie ich sie mir gewünscht habe, ganz anders als wenn ich eh schon ein angespanntes Grundniveau
00:15:23: habe.
00:15:24: Knappa, knappa, shubi, dubi, dappa, shubdua und gänse klein.
00:15:33: Knappa, knappa, shubi, dubi, dappa, ein bisschen Stress muss sein.
00:15:38: Also hast du gesagt, ich soll singen und das ist so ein Liedchen, das kenne ich noch aus
00:15:47: meiner Kindheit.
00:15:48: Der Spaßvogel hat gesungen, so Hörspielen.
00:15:50: Und muss denn...
00:15:52: Könnte bei anderen für Stress sorgen.
00:15:55: Muss denn ein bisschen Stress sein, habe ich mich gefragt.
00:15:58: Ich musste an das Lied sofort denken bei der Vorbereitung.
00:16:01: Braucht man denn nicht so ein bisschen Stress und überhaupt...
00:16:04: Ja, das Problem ist halt dann dabei, das Wort Stress.
00:16:07: Wir brauchen auf jeden Fall Anforderungen an uns und Herausforderungen an uns, denn dadurch
00:16:12: wachsen wir.
00:16:13: Stress ist aber per se erstmal so negativ konotiert in unserer Gesellschaft, dass das
00:16:18: erstmal, ja, ich sag mal, so landläufig oder...
00:16:25: Das ist einfach erstmal direkt eine negative Begleiterscheinung ist, wenn ich Stress habe
00:16:36: oder wenn Stress geäußert wird.
00:16:38: Stress ist erstmal oder wirkt erstmal negativ.
00:16:41: Es ist eine ganz große negative Konotation.
00:16:43: Ich brauche aber tatsächlich Anforderungen an mich, um mich immer weiter zu entwickeln,
00:16:50: zu können.
00:16:51: Das Gegenteil von Burnout ist Burnout.
00:16:56: Also wenn ich nur Langeweile habe, das wird von mir als genauso stressend empfunden, hat
00:17:01: aber nichts mit Stress als in Form der Überbelastung zu tun.
00:17:05: Sondern da stresst mich die Unterbelastung, die Unterforderung.
00:17:08: Das heißt, das ist im Grunde wieder alles mit dem, wie so einem Pendel.
00:17:13: Man muss gucken, dass man den Mittelweg findet.
00:17:16: Unbedingt.
00:17:17: Und es gibt einen Menschen, Gerd Kaluzer heißt der, der hat sich sehr viel mit Stress beschäftigt
00:17:25: und der hat wirklich eine ganz tolle, ja, ich will jetzt nicht Gleichung aufgestellt,
00:17:31: aber der sagt sowas.
00:17:33: Du kannst ganz, ganz starke und stresshafte Situation bewältigen und du brauchst die
00:17:39: teilweise auch eben um eine Entwicklung zu machen.
00:17:41: Aber bitte, je größer der Stress ist und je länger dieser Angefallen ist oder angestanden
00:17:47: hat, desto größer und desto länger muss auch die Erholungsphase danach sein.
00:17:51: Und das ist das Problem, dass wir aus diesem Gleichgewicht gefallen sind, nach einer stressigen
00:17:57: Phase eine Erholungsphase anstehen zu lassen.
00:18:03: Das ist ein riesengroßes Problem.
00:18:05: Ja, würde ich doch auch mal sagen.
00:18:06: Man muss auch immer noch Rennen und packen noch viel mehr voll.
00:18:10: Google Calendar tut sein übrigstes.
00:18:12: Man schiebt und immer dichter ineinander.
00:18:14: Also eigentlich müsste man im Kalender sagen, ich habe drei Stunden, weiß ich nicht, irgendein
00:18:19: Einsatz und dann danach drei Stunden.
00:18:24: Seele, Baumel oder sechs Stunden, neun Stunden.
00:18:28: Das ist ja immer die Frage, inwiefern das auch scharfbar und machbar ist, weil wenn
00:18:34: man sich jetzt auch noch mal "Ich muss erholen" einparkt, dann wird dieses "Ich muss erholen"
00:18:40: zu einem neuen Stressfaktor.
00:18:41: Was du gerade gesagt hast, dieses "Alle machen weiter und sind immer beschäftigt", das
00:18:47: hat ja auch einen Namen.
00:18:48: Das nennt man ja mittlerweile Burn On.
00:18:50: Das ist ja dieser Ausdruck dafür, dass man permanent gestresst ist und auch erschöpft
00:18:57: sich fühlt, aber eben nicht ausbrennt, sondern weiterbrennt.
00:19:01: Also wir sind immer so kurz vor diesem Gefühl, ich kann nicht mehr und es geht aber weiter.
00:19:05: Diesen Begriff, ich weiß gar nicht, Timo Schiele heißt da, glaube ich, und Bernd Tevild,
00:19:10: den haben zwei Menschen geprägt, die haben dann ein Buch drüber geschrieben und da geht
00:19:15: es wirklich um dieses "Imma weitermachen, weitermachen, weitermachen".
00:19:20: Es wird gerade so viel entspannt, dass man wieder weitermachen kann.
00:19:23: Und wir schieben Stress ja ganz oft auch auf die äußeren Faktoren.
00:19:30: Zu wenig Zeit, zu hohe Arbeitsdichte, nervige Kollegen.
00:19:34: Habe ich ja vorhin auch mal wieder gemacht.
00:19:37: Was man alles so machen muss, aber machen muss und in diesem Wort "muss" liegt eigentlich
00:19:44: unser größter innerer Stressor.
00:19:46: Wie oft wir uns am Tag sagen, "Ich muss noch dies, ich muss noch das, ich muss noch
00:19:53: das".
00:19:54: Wir fangen bei den Kindern schon an.
00:19:55: Du musst jetzt aufstehen damit du pünktlich zur Schule kommst, du musst jetzt was essen,
00:19:59: du musst jetzt siehst.
00:20:00: Also wir bringen das unseren Kindern ja auch ganz selbstverständlich bei, wenn wir da nicht
00:20:05: aufpassen.
00:20:06: Und wenn man sich vorstellt, dass Wort oder der Ausdruck "Ich muss", der ist irgendwann
00:20:12: mal entstanden, dadurch, dass irgendjemand zu mir, wie wir jetzt zu unseren Kindern sagen,
00:20:17: "Du musst", eben zu uns gesagt hat, "Du musst".
00:20:19: Und das ist ein Befehl.
00:20:21: Und ein Befehl nimmt uns sämtliche Entscheidungsfreiheiten.
00:20:24: Und das schafft Stress.
00:20:26: Wenn ich nicht mehr die Möglichkeit habe zu entscheiden, ist das für mich purer Stress.
00:20:32: Wenn ich Entscheidungsfreiheiten habe und aus dem "Ich muss" kann ein "Ich will"
00:20:37: werden, dann kann der Kalender genauso voll sein.
00:20:42: Aber es wirkt sich nicht mehr stressend aus oder es fühlt sich nicht mehr stresshaft an.
00:20:47: Das ist das, was ich, diese Zwiegesprache, die ich auch morgens habe, mit dem "Ich muss
00:20:53: arbeiten", "Nee, ist es wirklich ein "Ich muss arbeiten", das ist doch etwas, was ich
00:20:56: will.
00:20:57: Das ist aber noch so tief verankert.
00:20:59: Und deswegen habe ich auch für ihn gesagt, das muss man lernen.
00:21:02: Das darf man lernen.
00:21:04: Achte auf das Wording, das ist wirklich so.
00:21:06: Also es ist auch eine Vokabelsache, weil die so in uns drin steckt, dass man sagen muss,
00:21:11: wagen muss.
00:21:12: Irre.
00:21:13: Da müssen wir, ich werde das, ich glaube man kann das so markieren, in allen Texten
00:21:18: demnächst "Muss weg".
00:21:19: Aber probier das mal aus.
00:21:21: "Muss, muss weg".
00:21:22: Probier das mal aus.
00:21:23: Und es gibt ja Dinge, die wir müssen, aber längst nicht so viele wie wir sie uns sagen.
00:21:27: Was ja selbstverständlich ist, ist, dass wir die ganzen Autoren, die du hier genannt
00:21:35: hast, nochmal in unsere Unterzeilen packen und posten und so weiter, da geht keiner
00:21:40: unter und dann kann sich ja jeder selbst entscheiden, ob er das liest oder nicht.
00:21:43: Ich habe hier vorne noch etwas.
00:21:45: Mal gucken.
00:21:46: Ja, weißt du was?
00:21:49: Das ist echt.
00:21:50: Da fliegen die Unterpumpt allein.
00:22:02: Weißt du was das ist?
00:22:05: Es hat nicht so eine Hügel-Sehle.
00:22:07: Die ist nicht richtig aus Plastik und bestimmt nicht fair gebaut.
00:22:10: Das ist aber nicht das Thema.
00:22:12: Das macht mir wieder Stress.
00:22:14: Stress, genau, mach das.
00:22:16: Man muss sich auch auf das selbst lachen können, das machst du immer wieder ganz gut.
00:22:21: Ich trink dir mal ein Schluck Tee genau, aber…
00:22:24: Man weiß eigentlich, dass ich über mich lache und nicht über dich.
00:22:26: Jetzt geht auch noch das Telefon hier.
00:22:29: Das ist komisch, da muss ich dran gehen.
00:22:34: Und das ist beängstigend.
00:22:37: Das ist ungewohnt. Guck mal an. Weil ich habe einen Schreck gekriegt,
00:22:45: weil mein Vater hatte erst auch Handy angerufen. Und auch Festnetz ruft er nie an.
00:22:52: Und deswegen hatte ich mich jetzt gerade erschrocken und musste da mal ganz dran reden,
00:22:56: aber er hatte im Grunde... Das war Stress.
00:23:00: Ja, meine Güte habe ich einen Schreck gekriegt jetzt. So, also wir kommen ehrlich.
00:23:06: Ja, deswegen, das ist auch ungewohnt.
00:23:10: Wir leben jetzt gerade im Mittelpottkast eine enorm stressende Situation.
00:23:15: Was passiert gerade in deinem Körper? Du kannst ja jetzt mal deine Stressreaktion
00:23:19: körperlich beschreiben. Ja, ich bin ganz aufgewühlt, muss ich schon sagen, ganz flatterig.
00:23:25: Das gibt es ja gar nicht. Das hast du inszeniert. Nein, aber das ist...
00:23:30: Ja, weil ich gedacht habe, was könnte da passiert sein? Das ist, fühle ich mich schon, aufgewühlt jetzt.
00:23:37: Aber ich komme merke gerade, wie es direkt, also in dem Moment, wo mein Vater sagte,
00:23:41: was wegen ja anruft, habe ich so innerlich gedacht, guck, das ist ja gar nicht so wild.
00:23:46: Und jetzt aber... Was hätte ich tun können? Einfach nicht dran gehen?
00:23:51: Nee, warum? Ja, jetzt immer mal...
00:23:54: Das ist ja auch eigentlich sinnvoll vielleicht. Da wird ja jetzt ein Push. Was war das,
00:23:57: was wird ja irgendwie ausgeschüttet? Adrenalin, ne Adrenalin Cortisol.
00:24:01: Aber was ich spannend fand, ist, dass du sagst, was du sagst, dass man, der hat es schon versucht
00:24:06: auf dem Handy und dann kam quasi das Festnetz-Telefon und dass man gleich direkt Katastrophen Gedanken
00:24:14: hat. Und das ist einfach etwas, was halt auch durch Adrenalin hervorgerufen wird,
00:24:20: so katastrophisierende Gedanken. Und das hat ja jetzt einen guten Grund.
00:24:23: Wenn du sagst, er ruft sonst nie an auf dem Festnetz, das muss was Schlimmes sein.
00:24:29: Hat das ja einen guten Grund. Also per se ist das ja überhaupt gar nicht abzuwerten
00:24:33: und auch irgendwie zu verurteilen sowieso nicht. Aber wenn wir uns mal überlegen,
00:24:38: dass viele von uns in einem dauerhaften nicht so extrem, wie du jetzt gerade in diesem
00:24:43: extremem Angst zustande, ne? Ich bin merke schon, wie es wieder aus mir rausgeht.
00:24:49: Sondern in einem eher latenteren Stresszustand sind, dafür aber dauerhaft.
00:24:54: Das heißt, diese katastrophisierenden Gedanken sind auch immer da. Also ich neige dazu,
00:24:59: bei Stress mir die Dinge auch negative auszumalen. Das nennt man negative bias. Also so ein,
00:25:04: eine Sichtweise auf Dinge, die tendenziell eher pessimistisch ist. Was natürlich dazu führt,
00:25:13: dass der Stress anführt. Also wir sind wirklich in einer Spirale drin, so voll körperlich
00:25:17: als auch gedanklich und emotional. Jetzt ist das ja ne Ausnahmesituation gewesen.
00:25:23: Wir kommen ja vermutlich gleich raus, wie ich mich schnell aus Stressresituationen
00:25:28: rausholen kann. Also na klar, ich habe jetzt nach dem Gespräch, ich hätte jetzt erstmal 3-mal
00:25:33: Fett durchgeatmet und ich merke sehr richtig, ich sitze hier wieder bequem, hab dich hier
00:25:36: gegenüber, du hast das schon ein bisschen gelackt, jetzt guckst du ganz ernst.
00:25:39: Ich hab aber keine Gedanken um dieses blasse Gesichter. Ich trink gleich mal auch ein Tee.
00:25:45: Ja, das hinterfrag ich ja, die habe ich ja noch ne Frage gleich an dich. Nein, das machen wir
00:25:53: jetzt erstmal, machen wir mal weiter. Ich wollte ja meinen Tuten, die Vuvuzela, die ich gerade
00:25:58: angeschnitten habe. Stimmt, da waren wir. Es ging ja um Lärm, es ging ja um Geräusche, um diesen,
00:26:04: ne Vuvuzela habe ich nicht ständig, aber ich habe doch ständig Geräusche um mich. Ich habe
00:26:12: ständige Beschallung, ich sage mal im digitalen Zeitalter schmeiße ich ja auch immer wieder
00:26:17: irgendwie Musik an. Ich gehe durch Stadt oder durch Supermarkt und habe immer Lautstärke.
00:26:27: Was ist das schon Stress oder ist das nur eine Wahrnehmungsfrage?
00:26:30: Lärm ist ein anerkanter Stressfaktor, das macht ja auch das betriebliche Gesundheitsmanagement
00:26:39: und diese ganzen Beurteilen, Belastungsbeurteilungen gehen ja auch auf Lärm in den Betrieben ein,
00:26:45: weil Lärm de facto ein Stressfaktor ist, definitiv. Da geht es nicht nur, oder da geht es vor allem
00:26:53: um Lautstärke. Aber diese ständige Bestallung, so wie du sie nennst, ist einfach dieses,
00:27:02: das Problem, was wir einfach von uns kennen, was ja nicht nur Lärm ist, also was auf die Ohren geht,
00:27:08: sondern auch das, was wir vor den Augen, also es gibt auch eigentlich für die Augen Lärm,
00:27:12: dass wir ständig entweder unser Handy in der Hand haben, auf dem Glotze schauen oder sonst irgendwas.
00:27:17: Also und das ist einfach diese Vielfalt an Reizen, die uns ständig umgibt. Das führt dazu,
00:27:24: dass wir das unser Kopf, das unser Gehirn nicht zur Ruhe kommt.
00:27:29: Und jetzt müssen wir es mal so langsam umdrehen. Das letzte Drittel unseres Podcasts ist auch
00:27:35: nutzen, um ich sage mal Lösungen zu bieten. Wie verhindere ich es denn? Wie lasse ich Stress
00:27:44: an mir abprallen? Der erste Schritt ist tatsächlich zu erkennen, was stresst mich. Was sind äußere
00:27:51: Stressoren? Was sind innere Stressoren? Und welche Stressreaktionen an mir selber stresst mich eigentlich?
00:27:57: Also wenn ich schon Angst habe, oh Gott, wenn der Chef davor mir steht und mich anblägt,
00:28:03: dann werde ich immer rot, das will ich nicht. Dann ist das ein zusätzlicher Stressfaktor,
00:28:07: was diesen Stresskreislauf aufrechterhält. Also ich muss erkennen, welche äußeren Faktoren,
00:28:13: welche Situationen stresst mich, welche inneren Faktoren stresst mich, welche inneren Antreiber
00:28:18: stresst mich. Will ich immer alles perfekt machen? Will ich immer beliebt sein? Will ich immer alles
00:28:23: alleine machen? Will ich immer durchhalten? Also das sind so typische innere Antreiber, die schreibe
00:28:29: ich mir dann auf. Also wer schreibt, der bleibt. Also ich mag das zu schreiben, weil man es sich
00:28:35: dann einfach noch deutlicher macht und dann die Chance, sag ich mal, in stresshaften Situationen
00:28:40: mich daran zu erinnern. Ah, da ist jetzt wieder mein Perfektionismus oder so, ist einfach höher.
00:28:46: Also das sind, also die Bewusstmachung der Stressfaktoren, äußere und innerer Stressfaktoren. Das
00:28:53: ist schon mal ein ganz wichtiger Schritt, weil alles, was mir bewusst ist, kann ich verändern.
00:28:58: Alles, was so unbewusst vor mir oder in mir herumschwadert, kann ich halt eben nicht beeinflussen.
00:29:03: Stress an mir abrallen lassen, kann ich in dem Sinne gar nicht, weil er trifft uns einfach.
00:29:10: Es gibt einfach auch Situationen, die uns enormen stressen. Die Frage ist, wie kann ich anschließend
00:29:15: auch mit dem Stress umgehen? Habe ich gute Möglichkeiten zu regenerieren, zu entspannen?
00:29:20: Habe ich ausreichend Möglichkeiten zu entspannen? Und wenn ich dann weiß, okay, ja das kann jetzt
00:29:27: ruhig stressend sein, aber ich weiß ja danach, mach ich das und das und dann geht es mir wieder
00:29:30: besser, dann gehe ich auch wieder ganz anders in einer Stress. Bin ich schon vorbereitet sozusagen?
00:29:34: Ja, ich gehe mit weniger Angst da rein, dass ich mich dieser Situation quasi machtlos ausgeliefert
00:29:41: fühlen könnte, weil ich weiß, irgendwann ist die Situation vorbei und dann habe ich aber auch
00:29:45: Kompetenzen oder dann habe ich auch Ressourcen, das zu verändern, meine Anspannung wieder runter
00:29:51: zu bekommen. Wenn ich Angst habe, ich bleibe in diesem Anspannungszustand und ich weiß gar nicht,
00:29:55: wie ich daraus komme, habe ich einen ganz anderen Start in diese Situation.
00:30:00: Du musst dein Mikro mal ein Stück näher an dich ranlassen und ich schenk dir noch ein Schluck
00:30:05: Wasser ein zu deinem Tee. Hört sich meine Stimme trocken? Ja, ich dachte es hilft ja nicht nur gegen die
00:30:13: es hilft ja nicht nur... Ich trinke mal, ihr hört das wahrscheinlich auch.
00:30:20: Nicht nur, dass wir alle zu verbessern, sondern auch vielleicht gegen Stress gibt es so Dinge,
00:30:24: ich sage mal, soll man öfter mal einen Teechen trinken oder Baldrian oder so.
00:30:29: Wunderbares Beispiel mit dem Tee. Also tendenziell der Stresshelfer Nummer 1 ist dein eigener Atem.
00:30:38: Wunderbar. Wir neigen dazu, wenn wir im Stress sind, auch ausgelöst eben durch den Adrenalin
00:30:48: und Cortisolschub im Körper flacher zu atmen, schneller zu atmen. Und das ist alles etwas,
00:30:55: was einen Teil des Nervensystems anspricht, den sogenannten sympathischen Teil, der eben
00:31:01: uns in diese Kampfbereitschaft, in diese Fluchtbereitschaft hineinversetzt. Wenn wir unseren Atem
00:31:09: bewusst vertiefen, wir hatten das in der Folge zum Thema Achtsamkeit nur fünf oder zehn
00:31:15: bewusste Atemzüge, führen bereits dazu, dass die Herzfrequenz sich absenkt und dass unser
00:31:21: Blutdruck sinkt. Das heißt, diese ganzen Stressparameter können über den Atem normalisiert
00:31:26: werden und reguliert werden. Wir brauchen dafür nicht viel. Und deswegen sagt man ja auch
00:31:32: erstmal tief, atme mal tief durch. Erstmal tief durch atmen. Das ist ja so ein Redenzart schon fast.
00:31:37: Es ist ein Regen. Und ich atme ja hier gerade vor mich hin ruhig durch.
00:31:41: Und das macht schon was. Und auf der anderen Netz der Vergleich mit dem Tee fängt nicht super,
00:31:47: weil man sagt ja auch, erst mal abwarten und Tee trinken. Es ist meine ganz eigene Philosophie
00:31:56: zum Thema Tee trinken und Stressreduktion, die ist mir vor ein paar Jahren mal eingefallen.
00:32:02: Weil was mache ich, wenn ich einen heißen Tee trinke?
00:32:07: Ich warte erstmal bis der abgekühlt ist, also ich nehme hier einen Schlück hinter mir.
00:32:11: Entweder du wartest, aber du hast jetzt diesen heißen Tee in der Hand und was machst du?
00:32:15: Ja, ich pust ein bisschen. Du pustest erstmal. Und was mache ich mit dem Pusten? Ich habe eine
00:32:21: verlängerte Ausatmung und die Ausatmung ist funktional verbunden mit dem Parasympathikus,
00:32:27: also sprich mit dem entspannenden Teil unseres Nervensystems. Also wenn ich
00:32:33: wirklich Stress habe oder mich gestresst fühle, dann bietet es sich an,
00:32:39: sich einen heißen Tee zu kochen und den wirklich auch heiß trinken zu wollen und ihn aber erst
00:32:45: mal vorher kalt pusten. Vor jedem Schluck dieses Pfff und dann so ein bisschen nippen,
00:32:51: weil dieses Auspusten oder dieses Kaltpusten fördert einfach unser Entspannungssystem.
00:32:57: Ich freue mich ja fast, es hatten wir ja nicht vorbereitet, dass wieder so ein Superpraxistipp
00:33:03: hier ein Zug findet, weil so ein Teebeutel kann sich am Ende jeder fast mit sich führen.
00:33:10: Man kann es auch mit heißem Wasser machen, muss ja ja noch nie mehr Tee fallen.
00:33:13: Genau, ja. Also man kann es auch so machen, pusten über die Lippen. Ich habe mal irgendwo gelesen,
00:33:21: da kann ich leider keine Quelle benennen, dass auf den Lippen auch Rezeptoren für den
00:33:27: Parasympathikus liegen, also für diesen Entspannungsteil des Nervensystems. Und wenn ich über
00:33:33: den über die Lippen auspuste, dann stimuliere ich das nochmal extrem, auch die Augen schließen
00:33:41: und sich sanft, zum Beispiel die Finger auf die Augen zu legen. Auch das, da sitzen Rezeptoren
00:33:48: eben für den parasympathischen Teil des Nervensystems und führen dazu, dass ich mich beruhige.
00:33:54: Also über körperliche Übungen kann ich aus stressigen Situationen aussteigen.
00:34:01: Kann ich ja direkt auch in den Stresssituationen anwenden. Also ich habe ja unser Internet auch
00:34:07: so ein bisschen dazu ja befragt, da sind ja so ganz viele spannende Sachen drin. G-Meditationen,
00:34:14: also das ist natürlich die Vokabel, dazu muss man sich natürlich schon wieder intensiv mit der
00:34:19: Materie befasst haben oder ist das einfach nur ein Spaziergang und anders. Es kann einfach nur
00:34:25: ein Spaziergang sein, weil was mache ich beim Spazierengehen? Ich setze den linken Fuß vor
00:34:29: den rechten, rennen rechten vor den linken und dagegen entsprechend oder wie nennt man das so
00:34:36: kontralateral bewege ich meine Arme so ganz locker mit und das führt wiederum dazu, dass ich
00:34:41: über Kreuzbewegungen im Gehirn habe und die reduzieren eben auch unsere unsere Anspannungsniveau.
00:34:47: Deswegen funktioniert es ja auch so gut, wenn man wenn man Stress hat mal raus geht für 20 Minuten,
00:34:53: man kommt auf ganz andere Ideen. Also es ist wirklich bewiesen, dass ein Spaziergang unsere
00:34:58: Problemlösefähigkeiten deutlich steigert, unsere kreativen Möglichkeiten deutlich steigert,
00:35:04: weil wir eben diese Überkreuzbewegungen im Gehirn haben beim Gehen, beim Fahrradfahren auch.
00:35:08: Und das ist ja auch wieder etwas, was ich sage mal mobil dabei habe.
00:35:11: Kann jeder machen, das kostet kein Geld. Atmen kostet kein Geld, Spazierengehen kostet kein Geld,
00:35:16: heisst es ist wasserkalt, Bußen kostet auch kein Geld. Also es ist wirklich was, was jedem
00:35:20: zu Verfügung steht und was jeder machen kann und das muss nicht 10 Stunden dauern. Also ne 10
00:35:26: Minuten, Viertelstunde, 20 Minuten Spazierengehen bewirkt manchmal Wunder und 10 Atemzüge bewirken
00:35:33: ebenfalls Wunder oder mal für 3 Minuten oder 2 Minuten wirklich die Augen zu schließen und
00:35:38: bewusst zu atmen bewirkt auch Wunder. Wundervoll ist, es ist ja kein Wunder oder es ist doch ein
00:35:46: Wunder. Wunder und Wunder verlässt. Könnte man ja auch nochmal ein Thema wieder machen,
00:35:51: ein Podcast zum Thema Wunder. Vielleicht zu global das Wort. Aber wir hatten ja auch gerade ein
00:36:01: relativ globales Wort, das Stress heißt. Ja, Meditationen im Kleinen und im Großen sage ich
00:36:09: mal und jetzt würde ja nichts besser passen als unser sofort Durchstatter-Tipp. Was hast du denn
00:36:17: da noch für uns? Eins nach dem anderen. Mache eins nach dem anderen. Wir haben einen Riesenproblem
00:36:25: mit unseren Multitasking-Dingern, dass wir so viel nebenbei machen und dieses Projekt noch und
00:36:31: jenes Projekt noch und heute muss ich noch am besten bügeln, Mittagessen kochen und noch
00:36:36: irgendwas Hausaufgabenbetreuung, was ja auch teilweise gefordert wird. Aber sich immer wieder
00:36:41: klar zu machen, erst mal das kann unser Jinn überhaupt nicht leisten. Unser Jinn kann
00:36:46: kein Multitasking. Unser Jinn kann nur sich einer Sache zuwenden. Es ist aber ein Meister darin,
00:36:51: sich hin und her zu switchen, hinter zwischen diesen einzelnen Sachen. Das ist aber etwas,
00:36:57: was unglaublich viel Energie kostet. Und immer wieder zu schauen, wo kann ich in Ruhe eine Sache
00:37:04: zu Ende machen, von Anfang oder Ende oder einen Abschnitt in Ruhe machen und dann kommt der
00:37:09: nächste, also Single-Tasking, vom Multitasking zum Single-Tasking eigentlich. Das ist das,
00:37:15: was unglaublich viel Ruhe reinbringt und da gibt es ein ganz wundervolles und auch sehr
00:37:20: humorvolles Buch. Das heißt "Achts am Morden". Ich habe leider den Autor vergessen und das ist
00:37:28: wirklich ein tolles Buch, das Single-Tasking auf sehr morbide Weise perfektioniert hat und
00:37:36: wirklich toll auch in diesem Bereich passt. Genau. Eins nach dem anderen klingt ja zu schön, um
00:37:43: wahr zu sein, so eine kleine Sache, die kann man sich so schön verinnerlichen. Aber ich kann
00:37:48: nicht auch leicht umsetzen, sag ich mal, so direkt mit Anfang. Also im Grunde jetzt erstmal zu Ende
00:37:53: joggen, sag ich ja immer als Beispiel, ihr hört uns ja teilweise beim joggen oder also im Grunde
00:37:59: den Terminkalender nacheinander und nicht überlappen lassen. Ganz wichtig. Ganz wichtig.
00:38:07: Und ein zweiten Tipp habe ich, das ist aber allerdings kein Sofortipp, sondern das ist
00:38:13: eher ein Tipp, der halt ein bisschen Übung braucht und wo man vielleicht auch manchmal
00:38:17: Unterstützung braucht, ist dieses "Wie viele ich muss" Setzer habe ich eigentlich und aus wie
00:38:24: vielen ich muss setzen, kann ich "Ich will" Setze machen, sodass es wieder freie Entscheidungen
00:38:29: werden. Also haben wir ja vorhin schon mal versucht. Ja, sag mir doch mal, vielleicht machen wir das
00:38:35: mal hier im Beispiel ganz kurz, nochmal vor Ende. Sag mir doch mal vielleicht einen "Ich muss"
00:38:40: Setz, der dich antreibt und sodass wir mal gucken können, wie kannst du daraus einen "Ich will"
00:38:44: Setz werden lassen? Ich muss auf eine Feier, ich muss auf ein Fest. Das treibt mich doch an.
00:38:55: Was steckt denn dahinter? Warum musst du denn dahinter? Ja, weil ich Freunde treffen will. Da
00:39:05: denkt, dreht sich es ja schon um, weil ich Leute treffen möchte. Also da muss ich wollen auf das
00:39:10: Fest oder worauf willst du hinaus? Wie muss ich es umdrehen? Machst du erstmal die Antwort,
00:39:15: man hat erstmal erst die Frage. Ich deute dich ja immer so gerne. Ich will dahin Leute treffen,
00:39:21: Geselligkeit, Spaß haben, Freude haben. Okay, dann wurde ja schon ganz von ganz alleine,
00:39:30: aus dem "Ich muss" auf eine Feier wird ein "Ich will" Leute treffen. Es kann ja aber jetzt auch
00:39:36: sein, dass du zum Beispiel auf eine Feier musst, obwohl du bei "Krimp Borg" hast. Kommt vor.
00:39:43: Ich sage mal, ist egal, machen wir keinen Beispiel. Kennt ihr wahrscheinlich jeder irgendwelche
00:39:49: nervigen Verwandtschaftsgeschichten oder so? Und da, das macht ja Druck. Jetzt muss ich auch noch auf
00:39:55: diesen Geburtstag meinetwegen. Und dahin mal zu kommen, okay, wie kann ich daraus einen "Ich will"
00:40:03: werden lassen. Und dann kann ich schauen, ja, wem würde ich denn zum Beispiel damit eine Freude
00:40:10: machen, dass ich dahin gehe? Vielleicht demjenigen, den ich besuche, obwohl ich ihn vielleicht gar nicht
00:40:16: so wirklich mag, der mich aber vielleicht oder meiner Frau, weil oder keine Ahnung, weil ich
00:40:23: gerne hin möchte. Und dann das eben umformulieren. Nicht "Ich muss" auf diese Feier, sondern weil ich
00:40:29: meiner Frau hinnehme jetzt einfach mal das Beispiel, diese Freude machen will, gehe ich auf diesen
00:40:33: Geburtstag. Zack ist es positiv, zack ist es kein Muss mehr. Und ich fühle mich anders. Das ist das
00:40:39: innere Worthing. Und das ist meine Entscheidung. Ich will meiner Freundin oder meiner Frau eine
00:40:44: Freude machen. Das ist aber schon ein bisschen komplizierter. Muss man natürlich auch wieder
00:40:49: immer wieder selbst reflektieren. Das hat man natürlich jetzt nicht so schrubbsen Kopf. Also
00:40:53: das hören wir jetzt hier alle. Hört sich super an. Aber das passiert öfter oder wenn man das übt,
00:40:58: gelingt es einem immer öfter. Also ich habe das persönlich, ein ganz blödes plastisches Beispiel,
00:41:03: Beispiel einer, auch Hausfrau, ich muss putzen. Ich muss ja noch putzen. Hat mich tierisch genervt.
00:41:11: Und dann herauszufinden, okay, ja, das Haus muss sauber. Das ist nur mal ein Fakt, der ist da. Aber
00:41:18: wie kann ich dazu eine andere Einstellung bekommen? Ich will in einem sauberen Haus leben. Ich will
00:41:24: mich wohlfühlen in meinem Haus. Also putze ich. Prumpt macht es Freude? Nee, auch nicht. Aber es
00:41:32: ist kein Zwang mehr. Es ist eine freie Entscheidung. Ich mache das. Ich mag das nicht gerne, aber ich
00:41:37: mache das, weil ich danach den Zustand mag. Und ich möchte mir und ich hole den Zustand, den ich
00:41:43: mag in den Fokus und nicht das, was ich dazu machen muss und das, was mir keine Freude
00:41:48: bereitet. Also ich habe den Fokus eher auf das positive als auf dem, was mir nicht gefällt.
00:41:53: Ja, hört sich doch alles super an. Ich glaube, wir haben sofort Durchstattertipps gegeben. Was
00:42:03: sollen wir jetzt noch machen? Durchstarten sofort. Ja, und was mir noch so eingefallen ist, es ist
00:42:10: ja auch oft unsere eigene Bewertung von Stress. Also ich habe ja vorhin gesagt, Stress ist omnipräsent,
00:42:14: ist überall und jeder hat ihn, keiner will ihn, weil wir den auch im Nachhinein oft sehr negativ
00:42:21: bewerten. Boah, was war das heute ein stressiger Tag? Wir könnten ja auch sagen, man, was habe
00:42:27: ich heute viel geschafft und schreibe dadurch so eine Art Heldengeschichte raus, sondern wir
00:42:32: bemitteleiden uns auch noch für diesen Stress und dadurch halten wir diese negative Konnotation
00:42:37: von von Stress ja auch noch hoch und fest. Also auch da nochmal zu schauen, wenn wir aufhören
00:42:43: würden, uns für stresshafte Tage zu bemitteleiden, sondern uns dafür zu feiern, dass wir die geschafft
00:42:48: haben, haben wir wieder viel mehr das Gefühl, eben es ist machbar, wir sind selbstwirksam,
00:42:55: wir sind stark und wir sind gewappnet für weitere stresshafte Perioden oder Zeiten in unserem
00:43:02: Leben und wir sind in einer Situation, in dem wir uns nicht hilflos ausgeliefert fühlen, sondern wir
00:43:08: können dann auch oder haben dann auch kognitiv die Möglichkeit in so einer Bewertungssituation
00:43:13: zu sagen, das war mir aber zu viel, das mache ich nicht nochmal mit. Also ich komme in eine
00:43:17: wirklich in eine, in eine Entscheidungsgewalt, ich muss das anders machen und in einen Veränderungswellen
00:43:25: und wenn ich mich immer bemitteleide, oh Gott, was war das schrecklich und wieder so viel Stress und
00:43:30: wir haben alle so viel Stress, dann bin ich so gefangen in dieser Selbstmitleid, ich komme
00:43:35: dann nicht raus, Schiene oder Schleife und das hilft uns nicht weiter, der Stress ist da,
00:43:40: den müssen wir annehmen, der ist noch mal da und auch da ist wieder die Frage, wie bewerten wir
00:43:44: im Nachhinein den Stress, den wir erlebt haben. Ich fasse direkt zusammen, wir wollen jetzt aufhören,
00:43:51: wir müssen nicht mehr aufhören, damit wir nicht auch in Stress geraten, ich atme durch,
00:43:59: das nehme ich mit durch den Tag und eins nach dem anderen, liebe Leute da draußen, das ist das,
00:44:06: was wir gelernt haben, eins nach dem anderen und vor allem ein Podcast nach dem anderen kommt
00:44:13: wieder, hört uns wieder, wir freuen uns da drauf und beim nächsten Mal haben wir das tolle Thema
00:44:20: Emotionen, das hört sich super spannend an, sehr komplex, aber da freue ich mich auch schon wieder
00:44:27: drauf, Meike, auf unseren nächsten Mal sozusagen. Ich mich auch, ich freue mich sehr auf unser
00:44:33: nächstes Mal und ich wünsche allen euch allen da draußen wirklich eine gute Zeit und stresst
00:44:38: euch nicht mit dem Erholen, stresst euch nicht mit dem Verändern, eins nach dem anderen und alles
00:44:43: zu seiner Zeit. Tschüsschen. Tschüss. Ruhe im Gewusel, der neue Podcast mit Meike Heving und Helge
00:44:53: Hinsenkamp produziert von Hinsehenkamp, Technik und Schnitt, Tobias Schulze, immer Freitags und
00:44:59: Dienstags, überall wo es Podcast gibt. Nief das mit? Ja. Stress.
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00:45:12: fourteen.
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