GEWUSEL IN DER RUHE ...doch: Wir kommen wieder!
Shownotes
Liebe Wuslons! Sommer, Sonne, Summer-Time !!! Direkt nach der Osterpause kommt auch schon die Sommerpause. Es ist Zeit mit Euch über unsere Zukunft zu sprechen. Hinter den Sommerferien geht es weiter- versprochen- kurz nachdem in Bayern die Ferien enden, kommen auch wir mit frischen Folgen. Und, liebe Wuslons, Ihr könnt daran mitwirken, wenn Ihr Ideen habt, schickt Sie uns gerne als PN… Haut es raus! Als kleiner Spoiler: Genießt barfuß den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang… Maike & Helge
Schön, dass Ihr immer mal wieder rein klickt…
Unser „Ruhe im Gewusel“- Tipp Unsere Folgen sind zeitlos interessant. Sucht Euch „Euer“ Thema aus, z.B. „Glück“, „Scheitern als Chance“, „Stress“, „Emotionales Essen“ usw. Oder fangt ganz einfach am Anfang an. Hier der Link zum Archiv: https://ruheimgewusel.podigee.io/episodes
Klickt hier, dann erfahrt Ihr mehr über uns: https://app.podigee.com/podcasts/74514-ruhe-im-gewusel/episodes/1526880
„Ruhe im Gewusel“ Der Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von HinSEHENkamp
Technik und Schnitt: Tobias Schultze
Überall wo es Podcasts gibt.
www.helge.tv
www.kopfstand-yoga.de
www.kopfstand-coaching.de
www.hin-sehen-kamp.de
Musik Intro: Mit Unterstützung von https://www.udio.com/ und kurz im Intro, lang im Outro: Jazzy Spot von Serge Quadrado Music über www.Pixabay.com Vielen Dank für den coolen Sound! Thanks a lot!
Transkript anzeigen
00:00:00: Michael, Michael, wo bist du? - Bei der Welt ist sie.
00:00:04: Ja, also schön, dass es dich noch gibt.
00:00:06: Ich habe meine Güte, habe ich dich vermisst.
00:00:09: Ich dich auch, Helge, meine Güte.
00:00:12: Lange haben wir uns nicht gesehen, ne?
00:00:14: Wir haben uns zwischendurch gehört, was die Leute da draussen nicht wissen.
00:00:17: Wir haben was täglich telefoniert, eine Woche lang.
00:00:20: Und ich habe auch irgendwie nähtäglich, das wurde ja dann schnell weniger.
00:00:24: Am Anfang haben die Leute noch gefragt, wo wart ihr?
00:00:28: Und seid ihr, haben sie eigentlich eher gefragt, wo seid ihr?
00:00:32: Jetzt spielen wir erst mal das Intro.
00:00:34: # Der herrige Koch schon mal D
00:00:37: # Und sortiert Zeilen wie im Blätter
00:00:40: # Die Marke fährt bei Wind und Wetter
00:00:43: # Zum Studio und wieder
00:00:45: # Ist es Freitags mit deiner neuen Folge
00:00:48: # Du im Gewusel
00:00:50: Hallo, Michael. - Hallo, Helge.
00:00:55: Schön, dass ich hier sein darf. Darf ich es direkt sagen?
00:00:58: Schön, dass du es wieder sagst und immer noch sagst.
00:01:01: Und dass du so strahlst, wie, als ob wir gar nicht weg gewesen wären.
00:01:05: Nee, alles ist wie immer.
00:01:07: Und nur, dass ihr keinen Tannenbaum mehr habt.
00:01:09: Naja, also es war Ostern ungefähr.
00:01:12: (Lachen)
00:01:14: Aber wir haben ...
00:01:16: Wir hätten diesen ...
00:01:18: Eigentlich wollten wir nur einen Osterbreak machen.
00:01:21: Dann haben sich ja die Ereignisse überschlagen.
00:01:23: Ein bisschen, ja, tatsächlich.
00:01:25: Wir sind in der Ruhe im Gewusel. - Mhm.
00:01:27: Wir haben für uns gut gesorgt. Wir sind das beste Beispiel.
00:01:30: Ja, ach, guck, man kann da immer was Positives sehen,
00:01:33: dass alle anderen traurig sind.
00:01:35: Aber uns geht's gut.
00:01:37: Ja, das ist tatsächlich ...
00:01:40: Es hat ja einfach gar nicht funktioniert,
00:01:42: was wir beide, glaube ich, ein bisschen unterschätzt haben.
00:01:46: Oder ich zumindest unterschätzt habe.
00:01:48: Und sich dann nicht so was rein zu quetschen,
00:01:51: was dann vielleicht wenig Wert gehabt hätte.
00:01:53: Gut, dann brauchen wir jetzt erst mal eine Pause.
00:01:56: Ja. - Ja.
00:01:58: Und die läuft noch, die Pause, aber wir wollten ...
00:02:01: Ja, selbst wir so gepulten, die Pause läuft noch.
00:02:04: Wir wollten euch, liebe Wuselons,
00:02:06: aber mal eben schnell auf den laufenden Halten
00:02:09: ins aktuelle Licht holen.
00:02:12: Mhm.
00:02:14: Erstens ... - Wieso ist das halt warum?
00:02:16: Genau, wieso ist es halt warum?
00:02:18: Maike, wolltest du zwei Sätze sagen, wo du warst?
00:02:21: Ja. - Oder wo du bist?
00:02:22: Ja, ich bin auf jeden Fall ...
00:02:24: Also, wo ich bin, ich bin im Krankenhaus gelandet,
00:02:27: tatsächlich, aber auf der Seite der behandelnden Person,
00:02:30: nicht der zubehandelnden Person.
00:02:32: Genau, ich hab meine Selbstständigkeit aufgegeben
00:02:35: und hab mich einfach ...
00:02:37: jetzt im Krankenhaus, oder finde mich im Krankenhaus wieder,
00:02:41: und bin ganz glücklich da.
00:02:43: Ich hab gemerkt, dass so die Rolle als Selbstständig
00:02:45: überhaupt nicht meine ist.
00:02:47: Ja, und hatte dann Riesenglück,
00:02:50: ich hab 'ne tolle Stelle gefunden.
00:02:53: Das sollte alles so sein, und das passt alles total gut.
00:02:56: Und nimmt mich aber auch ziemlich ein,
00:02:58: weil ich mich dann natürlich auch ein bisschen einarbeiten musste.
00:03:02: Aber im Grunde meines Herzens bin ich total glücklich.
00:03:06: Genau, kann ich bestätigen, immer, wenn wir uns gesprochen haben,
00:03:09: mal auf dem Weg zur Arbeit. - Ja.
00:03:11: Oder davon weg warst du immer voll des Singens,
00:03:14: und hast viel erzählt, was du so erlebt.
00:03:19: Aber im Grunde keine Sorge, so anonym, wie es geht.
00:03:25: Ja, und das auf jeden Fall.
00:03:27: Da gibt's natürlich Fragen ohne Hände und Fragen,
00:03:30: weil wir haben ja die Raunächte gemacht.
00:03:33: Deutete sich das da denn schon irgendwie an, Maike?
00:03:35: Bei mir total.
00:03:37: Bei mir kam ab der dritten Raunacht, kam bei mir immer wieder ...
00:03:41: Es wurde oft gefragt, was möchtest du loslassen,
00:03:43: oder was möchtest du vielleicht erreichen?
00:03:46: Und es war immer dieser Wunsch,
00:03:48: dass wir die Räumlichkeit loslassen.
00:03:50: Das war ganz, ganz stark spürbar.
00:03:53: Und ich hab aber bereits vor den Raumeichten
00:03:56: diese Stelle gefunden und mich daraufhin beworben.
00:03:59: Und habe dann aber ganz lange gewartet.
00:04:03: Bis Mitte Februar, bis das ich Bescheid bekommen habe,
00:04:06: oder eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
00:04:09: Das ist so schön,
00:04:11: weil auch die Selbstständigkeit, die ich aufgegeben habe,
00:04:14: eigentlich weitergeht, also weitergegeben wird,
00:04:17: die Räumlichkeiten und die Möglichkeiten da Yoga zu machen.
00:04:20: Das wird alles quasi weitergeführt.
00:04:22: Und das hat wirklich alles total gut gepasst.
00:04:25: Und deswegen sollte das, glaube ich, auch alles genauso sein.
00:04:28: Genau.
00:04:29: Und jetzt arbeite ich halt mit vorwiegend älteren,
00:04:32: geriatrischen Patienten und mit rheumatischen Patienten.
00:04:35: Und finde mich da insofern total wieder,
00:04:41: weil ich ja eben auch aus der Biografie heraus
00:04:44: auch schon ja Pflegefachkraft oder Altenpflegerin war
00:04:47: und auch als Lokopädin in der Geriatrie gearbeitet habe.
00:04:50: Das heißt, es ist ein sehr bekanntes Arbeitswelt für mich.
00:04:53: Jetzt aber in der neuen Rolle.
00:04:55: Und das macht mir total viel Spaß.
00:04:58: Und gerade bei den Rheumatologen ist es interessant,
00:05:00: dass ich da wirklich viele Aspekte aus dem Yoga
00:05:03: und aus der Meditation den Entspannungsgruppen mit reinbringen kann.
00:05:07: Und das ist ein total neues Erleben, was wirklich spannend ist.
00:05:11: Bei mir zum Yoga in meinem Studio kamen ja mal Leute,
00:05:16: die das freiwillig gemacht haben und gerne Yoga gemacht haben.
00:05:19: Und jetzt hier hat man in den Gruppen manchmal auch Leute sitzen,
00:05:22: die müssen ihre Zeit voll bekommen für so eine Komplexbehandlung.
00:05:25: Und die müssen diese 45 Minuten gemeinsam mit mir sitzen,
00:05:28: obwohl die damit teilweise überhaupt nichts anfangen können.
00:05:31: Wenn sie sich in Schneider sitzen.
00:05:33: Die müssen die ja noch nicht mal.
00:05:35: Aber es geht um die psychischen Anteile von chronischen Schmerzen.
00:05:40: Und was ich tun kann, um Schmerzverstärker auszublenden
00:05:44: auf der psychischen oder psychologischen Grundlage.
00:05:46: Und da haben viele noch nie was von gehört.
00:05:50: Also, dass die eigenen Gedanken oder die eigene Einstellung zu mir selbst
00:05:54: etwas sehr Wichtiges ist, wie ich mit Herausforderungen,
00:05:58: mit Schmerzen, wie auch immer, umgehe.
00:06:00: Und ich habe schon einige Male diesen Kumpel in Kommentar gehört.
00:06:03: Ja, wenn man dann bedrängt, glaubt, dann hilft das auch.
00:06:06: Also Basisarbeit.
00:06:09: Total, totale Baum, die kann ich da gar nicht leisten.
00:06:12: Aber dafür gibt es dann auch wieder andere, die sehr glücklich und sagen,
00:06:16: Mensch, endlich mal jemand, der mir sagt, was ich tun kann.
00:06:19: Also, das ist eine unglaubliche Range.
00:06:21: Das ist eine schöne Herausforderung.
00:06:24: Der, die ein oder andere wäre ja auch bei uns ganz gut,
00:06:26: über Ruhe im Gewusel unterzubringen.
00:06:29: Also, ich hätte es ja mal reinklicken können,
00:06:31: um sich zu informieren, so wie viele es ja gemacht haben.
00:06:34: Deswegen habe ich gar kein schlechtes Gewissen,
00:06:36: dass wir mal kurz weg waren.
00:06:38: Denn in unserem Archiv wurde frei, fleißig, klick hier, klick da.
00:06:44: Siehst du, genau.
00:06:45: Das kann man sich ja ruhig durch, aus zwei, dreimal anhören.
00:06:48: Damit sitzt.
00:06:50: Klickt rein, ein bisschen Archivmüster noch, kommen wir gleich zu.
00:06:54: Was ist denn überhaupt bei dir los, lieber Herr?
00:06:57: Ich habe das natürlich... Nein, ich habe das, hab mich ja...
00:07:00: Irgendwie war ich auch ganz froh,
00:07:02: dass es mal so einen Break in unserem Leben gab.
00:07:05: Setzen wir auch so sagen können, jetzt nur so vor allem, finde ich, dass er...
00:07:09: Ich glaube, nicht in unserem gemeinsamen Leben,
00:07:14: sondern in dem Podcastleben.
00:07:15: Also, dass wir da mal durchatmen konnten, mal uns so unsortieren.
00:07:18: Denn da haben wir ja ein bisschen was Spannendes nach den Sommerferien vor.
00:07:21: Ich habe auch reichlich Projekte gehabt.
00:07:23: Da geht es auch in die Zukunft mit Gefängnisreportagen.
00:07:29: Da haben wir Dokumentationen und Reportagen.
00:07:31: Da haben wir richtig Vollgas gegeben.
00:07:35: Da wird einiges gedreht oder habe ich schon was gedreht.
00:07:39: Und das wird aber erst nächstes Jahr veröffentlicht.
00:07:42: Und vielleicht halte ich euch hier auch mal ein bisschen auf dem Laufenden.
00:07:46: Oder mindestens über die Show-Notes kann ich ja mal gucken,
00:07:49: was ich da mache.
00:07:51: Ja.
00:07:52: Sie kann dich da auch vor der Kamera?
00:07:54: Ich bin ja nicht im Gefängnis.
00:07:56: Können wir gucken. Für euch mache ich mal ein Foto.
00:07:58: Ja, gut.
00:08:00: Nee, das ist auch höchst spannend, war auch sehr intensiv bisher.
00:08:03: Es ist auch noch weiterhin sehr intensiv.
00:08:05: Und von daher gehen wir jetzt direkt von der Oster in die Sommerpause.
00:08:10: Ja, so ist das wohl.
00:08:14: Das bringt uns doch zum Thema, damit ihr da auch ein bisschen was von habt,
00:08:18: liebe Wuselands, dass ihr uns hört.
00:08:20: Sommer, es steht jetzt an, die Zeugnisse sind quasi gedruckt
00:08:25: und teilweise schon verteilt.
00:08:27: Dann die Urlaubsplanung ist abgeschlossen.
00:08:29: Denn es geht in den Urlaub und da fängt es doch bei den meisten an.
00:08:34: Packen für den Urlaub.
00:08:36: Oder wie komme ich denn achtsam durch die Sommerpause?
00:08:39: Die ist ja oft manchmal stressiger als das alltägliche Leben.
00:08:42: Ja, wenn du das so ankündigst,
00:08:45: ich finde immer, da ist ja jeder selber so ein Stück weit mit bei.
00:08:49: Also, ich glaube, das allerwichtigste ist tatsächlich,
00:08:52: sich mal einen Tag zu gönnen, an dem so kein Müssen auf der To-do-Liste steht.
00:08:57: Im Vorfeld schon mal.
00:08:59: Einfach mal einen Tag zu sagen,
00:09:02: und heute lebe ich einfach mal den Tag hinein
00:09:05: und dann mal zu beobachten, welche Impulse kommen da.
00:09:08: Weil oft hat man zum Beispiel keine Lust, ich weiß nicht,
00:09:11: den Koffer zu packen oder wie auch immer, weil es zu viel ist.
00:09:14: Und wenn man sich diesen einen Tag am besten am Wochenende mal gönnt,
00:09:17: wo nichts ist, dann wird so was entstehen,
00:09:20: weil man dann wieder in die Vorfreude auf den Urlaub kommt.
00:09:23: Das geht oft verloren in so diesem Stress.
00:09:26: Jetzt gerade mit Schulabschluss oder Abschlussfeiern
00:09:29: und dann muss noch was vorbereitet werden für die Lehrer oder keine Ahnung.
00:09:33: Oder Übergabe bei der Arbeit.
00:09:35: Genau. Und sich wirklich mal am besten einen Tag,
00:09:38: wenn das nicht in der Haut ein halber Tag oder drei, vier Stunden,
00:09:41: wo man wirklich mal sagt, und heute mache ich nichts,
00:09:44: aber ich gucke auch keinen Fernsehen, oder ich gucke auch nicht aufs Handy,
00:09:48: sondern ich leg mal alles weg und lasse mal drei, vier Stunden
00:09:51: oder einen ganzen Tag den lieben Mann, ne, wie heißt das?
00:09:54: Den lieben Gott ein lieben Mann sein, der war ja, glaube ich, ein Mann.
00:09:58: Ja, ist er. Das heißt ma. Gott ist ein Mann. Machen wir einen Ruhemal.
00:10:04: Da können wir mal gerne eine ganze Frage zu machen.
00:10:07: Auf jeden Fall, was wollte ich sagen? Hier rumpelt's im Haus.
00:10:11: Hast du's auch? - Ich war das, glaube ich, hab ich gerade eingesetzt.
00:10:15: Ne, genau. Und einfach mal wieder in die Vorfreude zu kommen
00:10:18: und nicht nur den Stress zu sehen, der mit dem Urlaub in Verbindung steht,
00:10:22: sondern tatsächlich in die Vorfreude auf den Urlaub zu kommen.
00:10:25: Und dann fällt ein, dass diese ganzen To-dos, die da noch stehen,
00:10:28: auch viel leichter. Also, wir verlieren oft, ja, in diesem Stress,
00:10:35: das, was wirklich auch gut ist, trotz des Stresses aus den Augen.
00:10:39: Und das mal wieder vor Augen zu holen.
00:10:41: Das wäre so der erste ganz wichtige Tipp für mich.
00:10:44: Und ich weiß gar nicht, wo ich das gelesen hab, ob das auf Juist war.
00:10:48: Aber da stand so die Anleitung, möglichst oft so eine Aufgänge zu sehen,
00:10:53: möglichst oft so eine Untergänge zu sehen, möglichst oft barfuß,
00:10:58: barfuß zu laufen. Und ich glaub, das ist so dieses Zurückkommen
00:11:02: zur Basic, also zur Natur, zu sich.
00:11:05: Man braucht da gar nicht viel, um mal auszusteigen aus dem täglichen Trubel.
00:11:12: Und so ein wunderschöner Sonnenaufgang,
00:11:16: dass, wenn man den morgens verfolgt, wenn es von diesem dunklen Rot
00:11:21: In Orange geht es.
00:11:22: und dann in die Sonne, das hält für den ganzen Tag dieser Eindruck.
00:11:27: Da musst du aber die ein oder andere, die ein oder andere sich weckerstellen.
00:11:30: Also im Urlaub ein Weckerstellen ist ja auch immer so eine Sache.
00:11:33: Reine Gewohnheit, reine Gewohnheit.
00:11:36: Also dreimal weckerstellen.
00:11:37: Man muss das ja nicht jeden Tag machen.
00:11:39: Man kann das ja einfach mal einmal machen und dann mal einmal einen Sonnenuntergang.
00:11:42: Vielleicht sogar mit der Familie, irgendwie einem Picnic oder so.
00:11:45: Und das einfach gemeinsam zelebrieren, weil es unglaublich schön ist.
00:11:49: Und das zeigt uns dann auch irgendwie den Kreislauf des Lebens.
00:11:54: Also es fängt immer neu an der Tag und da hat auch wieder ein Ende.
00:11:57: Und nächsten Tag fängt es wieder neu an und das gibt einen Rhythmus, der uns beruhigt.
00:12:01: Das ist so, ja.
00:12:03: Kann man ja mit oder ohne Urlaub auch machen.
00:12:06: Ja, absolut.
00:12:07: Das hilft ja jetzt allen über diese Sommerzeit irgendwie.
00:12:12: Was macht man denn mit dem vollen Programm?
00:12:14: Man fährt jetzt, weiß ich nicht, an die Nordsee oder in die Alpen oder dazwischen oder weiter weg.
00:12:19: Und hat eine Liste, das will ich sehen, da will ich hin, jenes Dingsbums ist jeder Tag natürlich schön durchgeskriptet.
00:12:26: Lassen oder ein bisschen?
00:12:30: Das muss ja jeder für sich selbst herausfinden, ob das das richtige Fähn ist.
00:12:34: Die Entscheidung trifft ja jeder für sich selbst, will ich einen durchgeplanten Urlaub haben und fahre ich dahin um gewisse...
00:12:39: Also mache ich keine City-Tour oder City-Reise, um einen ganzen Tag im Hotel zu hängen.
00:12:45: Ich denke, man muss sich abends einfach fragen, weil das ein guter Tag und dementsprechend dann den nächsten Tag planen.
00:12:52: Wenn der Tag abends, das war ganz schön viel, dass man dann den nächsten Tag ein bisschen weniger einplant.
00:12:57: Also dieser Wechsel auch aus Aktivität und Ausruhen.
00:13:03: Das ist, glaube ich, das Wichtigste, dass man da schaut.
00:13:05: Man hat ja auch unterschiedliche Tagesformen.
00:13:07: Normal kann man das total gut haben, 15, 20 Kilometer zu latschen und einen anderen Tag, oder einen Tag davor, hätte man sich das nicht vorstellen können.
00:13:16: Also gerade der Urlaub lädt uns ja ein, viel mehr auf unsere eigenen inneren Bedürfnisse und auch auf die körperlichen Impulse zu hören,
00:13:25: weil wir da eben aus dem Alltag aussteigen können.
00:13:28: Und diese Erlaubnis uns zu geben, diese wirklich tiefe Erlaubnis, die nächsten 10 Tage oder 14 Tage, indem ich Urlaub habe,
00:13:36: da muss ich nicht so funktionieren wie im Alltag, wie bei der Arbeit.
00:13:40: Ich muss auch, wenn ich Kinder habe, natürlich habe ich da meinen Rhythmus, aber es darf alles ein bisschen lockerer gehen.
00:13:47: Hört sich super an. Und Mobilteil aus?
00:13:50: Total gerne.
00:13:51: Muss ja nicht, der eine oder andere spielt ja gerne Karten auf dem Handy oder möchte das jetzt endlich mal wieder das nächste Level schaffen?
00:14:00: Auch das. Das muss jeder für sich selbst empfinden.
00:14:03: Ich würde es, ja, ich glaube, ich könnte dieses Jahr mal probieren.
00:14:07: Sonst hat mich mal tatsächlich diese Selbstständigkeit davon abgehalten, weil ich immer gedacht habe, nachher kommt noch irgendwie eine Nachricht und die muss also social-miedermäßig und so.
00:14:15: Das kann ich ja jetzt alles hinter mir lassen.
00:14:18: Also ich kann mir durchaus vorstellen, gar nicht drauf zu gucken oder vielleicht einmal am Tagabend oder so.
00:14:23: Wo du ist dir hin?
00:14:23: Ach so, ich möchte zu dir erzählen, nicht, dass alle Wuselands nachgereist sind, da manche leben ja da vielleicht.
00:14:29: Wir fahren nach Österreich zum Zauchensee.
00:14:33: Das ist, wir sind da gerne, also wir gehen ja gerne wandern.
00:14:35: Ein Anschluss am Zauchensee.
00:14:37: Ich hoffe nicht, dass das so schlimm ist.
00:14:39: Aber wir haben tatsächlich direkt am Hotel einen großen Bergsee und da freue ich mich jetzt schon, dass ich morgens da quasi direkt reingehe zum Schwimmen vor dem Frühstück und.
00:14:49: Ah.
00:14:50: Hört sich sehr gut an.
00:14:51: Ja.
00:14:52: Na gut, dann fahre ich an die Nordsehdis, ja.
00:14:54: Wo fahrt ihr denn hin?
00:14:55: Ich bin ins Allgäu.
00:14:56: Ah ja.
00:14:56: Das heißt, die kommt ja quasi in uns vorbei.
00:14:58: Ich werde da mal den Grill anschmeißen, schönes.
00:15:01: Ich glaube aber, wenn wir fahren, seid ihr schon wieder zu Hause, ne?
00:15:04: Wir fahren ja erst in den letzten.
00:15:06: Vielleicht kommen wir dann nochmal mit.
00:15:07: Ja, kommt mit, sehr gerne.
00:15:09: Das überlegen wir uns dann noch.
00:15:11: Also hört sich ja schon mal nach tollen Tipps an, wie hier der eine oder andere, die eine oder andere durch jeden Sommer kommen kann, ohne uns.
00:15:20: Und dann geht es mit uns weiter.
00:15:22: Mhm.
00:15:23: Und ab September.
00:15:25: Genau.
00:15:26: Wir haben uns doch schon eine ganz tolle Idee überlegt, die wollen wir aber die Katze lassen, weil im September erst aus dem Sack.
00:15:34: Das machen wir.
00:15:35: Wenn ihr aber noch irgendwas habt, was ihr wissen wollt in der Zwischenzeit, meldet euch, vielleicht schalten wir dann sogar noch das Mikro vor ihr ein.
00:15:42: Oder Minimum.
00:15:43: Oder wenn ihr noch Themen habt.
00:15:44: Ja, ja damit.
00:15:45: Themen, wir haben ja reichlich schon abgearbeitet.
00:15:48: Vielleicht guckt er erst mal, was wir schon gemacht haben.
00:15:51: Ja, aber vielleicht gibt es einen nochmal Nachfragen.
00:15:54: Genau so was.
00:15:54: Da haben wir ja die alten Kanäle.
00:15:57: Das Thema Atmen zum Beispiel.
00:16:00: Habe ich wieder nicht gerade gesessen.
00:16:02: Oder Körper.
00:16:04: Soll ich eine Geschichte erzählen, aber die ist ein bisschen traurig.
00:16:06: Aber irgendwie total, nicht?
00:16:08: Ja, na klar, aus raus, ich stehe auf traurige Geschichten.
00:16:11: Zur Not müssen wir es rauschneiden.
00:16:12: Nein, das machen wir jetzt nicht.
00:16:13: Jetzt haben wir alle ja...
00:16:14: Ich fand das wirklich spannend.
00:16:16: Was?
00:16:16: Ich hatte eine ältere Dame bei uns in der Geriatrie.
00:16:20: Das ist ja ab 65 und es ist so, dass die Patienten, die da eine Behandlung bekommen,
00:16:30: die sind meistens 15, 16 Tage da, bekommen Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie,
00:16:36: alles, was sie brauchen.
00:16:37: Und diese Dame war schwer zu motivieren, diese Therapien mitzumachen.
00:16:43: Und auf der anderen Seite wollte sie aber gerne auch wieder nach Hause in ihr betreutes
00:16:47: Wohnen zurück.
00:16:48: So, immer wenn wir sie gefragt haben oder wenn die Kollegen sie gefragt haben, nee,
00:16:52: doch sie will, wo sie wieder alleine können und so.
00:16:56: Und die Tochter stand dann eines Tages mit am Bett und ich war dann gerade bei ihr.
00:17:03: Und die Tochter sagte auch, Mama, du musst dich anstrengen, sonst klappt das nicht mehr,
00:17:08: dass du nach Hause kommst.
00:17:09: Und dann habe ich sie gefragt, wenn sie sich mal in ihren Körper, also wenn sie mal
00:17:18: in ihren Körper fragen würden, was will ihr Körper eigentlich wirklich?
00:17:23: Und die konnte ganz klar antworten, der will sterben.
00:17:27: Und dann, sie war ein bisschen dement, also die konnte sich nicht immer alles mehr merken.
00:17:34: Ich habe noch die Tochter, der ist alles aus dem Gesicht gefallen, weil die damit überhaupt
00:17:38: nicht gerechnet hat, weil immer wenn sie ihre Mutter gefragt hat, willst du nicht mehr nach
00:17:42: Hause, doch ich will nach Hause und ich will ja wieder und ich will ja wieder fit werden.
00:17:45: Und dann habe ich diese 5 oder 10 Minuten später nochmal gefragt, Frau X Y, was wünschen
00:17:51: sie sich, sagt sie, wieder laufen lernen.
00:17:54: Und da habe ich gedacht, es gibt so einen großen, so eine große Ambivalenz zwischen Verstand
00:18:00: und Körper und das, was sie geantwortet hat als Körper, das Paste, also als sie den Körper
00:18:06: befragt hat, das Paste 1 zu 1 zu ihrem Verhalten, dieses entmutigte, antriebslose
00:18:14: ... es war nicht so, dass sie nicht wollte, sondern sie kann nicht mehr, die liegt ja
00:18:19: schon ganz lange immer wieder im Krankenhaus seit anderthalb Jahren und der Körper ist
00:18:23: einfach müde.
00:18:24: Und ja, und dann stellte sich im anschließenden, angehörigen Gespräch heraus, dass so das
00:18:31: Thema Sterben total tabuisiert wird in der, in der, in dieser ganzen Konstellation aus
00:18:37: Mutter und Vater und Tochter und ja, das war richtig spannend.
00:18:42: Also da ist mir nochmal aufgegangen, dass so die Instanz, die nichts vergisst und nichts
00:18:50: verdrängt in uns, nicht das Gehirn ist, sondern der Körper, dass unser Körpergedächtnis
00:18:55: einfach wirklich uns die Antworten gibt, die wir brauchen auf die wichtigen Themen.
00:19:00: Ja, jetzt kannst du es rausschneiden oder schneiden oder nicht, aber ich fand das total
00:19:03: spannend.
00:19:04: Ja, jetzt macht das doch nicht so schnell so gut da kaputt.
00:19:06: Und du guckst gerade so kritisch.
00:19:07: Nein, ich gucke ...
00:19:08: Dieses Thema ...
00:19:09: Da ist ja auch noch ein Mikrofon davor, vielleicht siehst du nicht meine gesamte Emotion.
00:19:13: Ich bin da natürlich voll mit eingetaucht und bin interessiert dabei gewesen.
00:19:19: Es ist ja, zeig doch wieder, was für ein Füllhorn hier an Themen ist, wir haben ja gerade noch
00:19:27: ganz halter über den Sommer gesprochen und sind jetzt aber auch bei den Fragen des Lebens
00:19:32: und Sterbens.
00:19:33: Und ich glaube, da gehen wir nach unserer Sommerpause weiter, ob es so intensiv ist in jeder
00:19:43: Folge oder auch wieder hüpfen und springen und nachdenken, sage ich jetzt mal.
00:19:49: Alles, alles zum Leben dazu.
00:19:52: Also Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, ein bisschen Barfuß, das hört sich nach einem Sommer an
00:20:00: und wir haben hier noch ein paar, sie sind glaube ich nicht schlecht geworden.
00:20:03: Glückskrieg sei eingeschweißt, der nicht schlecht.
00:20:05: Ich habe gedacht, sollten wir machen.
00:20:08: Mal gucken, was die Glückskrieg sei so.
00:20:10: Ach so, muss man den selbst ziehen, ich habe den mal eingestellt.
00:20:13: Nein, das ist der Glückskrieg für den Sommer.
00:20:15: Der Sommerglückskrieg.
00:20:17: Wahnsinn, ja guck mal, klebt nicht mal.
00:20:21: Ja, so, ich mach mal.
00:20:23: Guck mal, du hast es.
00:20:26: Fängst du an?
00:20:28: Also, ich habe jetzt den Glückskrieg zuzogen, da ich den jetzt für mich gezogen habe.
00:20:34: Nein, du ziehst ja immer für dich.
00:20:38: Ach so, wir haben uns ja noch schon mal gegenseitig.
00:20:40: Ach so, entschuldige, dann mach das, wie du möchtest.
00:20:43: Also hier steht, eine Lehre wird bald ausgefüllt werden.
00:20:46: Lehre mit EE.
00:20:48: Ja, was ist denn so leer bei dir?
00:20:51: Keine Ahnung, wir hatten wohl ein System am Gewicht zu machen.
00:20:55: Ja, also eigentlich, ja, gut, vielleicht ist das ja der Glückskrieg.
00:20:59: Das weiß ja nicht, dass wir jetzt hier drei Monate nichts gemacht haben.
00:21:02: Und in Wirklichkeit ist das in Erfüllung gegangen.
00:21:04: Da war diese Lehre und Einsnikersmaß und Schokorie nach dem Abendgarten.
00:21:08: Einer ist mit Gott, das bekomme ich die fünf Minuten.
00:21:11: Aha.
00:21:13: Mit unbeschwertem Herzen übersteht man schwere Zeiten.
00:21:17: Ach, ja, was soll denn schwer am Urlaub sein?
00:21:20: Was soll denn schwer am Urlaub sein?
00:21:22: Die Glückskriegse.
00:21:24: Und eine Lehre wird, ich meine, wenn wir uns zum Beispiel das Handy wegnehmen,
00:21:27: wenn das Urlaub, das ist eine Lehre, aber dann mal drauf zu vertrauen,
00:21:30: dass diese Lehre, die durch das nicht vorhandene Handy entsteht, gefüllt werden wird.
00:21:35: Ja.
00:21:37: Manche vermissen auch ihre Arbeit.
00:21:40: Kann auch mal gucken, was passiert, wenn man hier nicht arbeitet.
00:21:43: Nehmen das mal auf, wir essen diese Kekse jetzt und sortieren uns den ganzen Sommer über neu.
00:21:49: Du darfst mal mitessen.
00:21:51: Nein, darf ich nicht.
00:21:53: Atmen, Barfuß, Sonne.
00:21:59: Ja, alles, so machen wir es.
00:22:02: Ich würde sagen, wir sehen uns, liebe Wuslons, da draußen.
00:22:05: Im September.
00:22:07: Hören wir uns wieder, wir sehen uns wieder, können wir auch mal.
00:22:10: Ja, bei Spotify kann man jetzt mittlerweile mit Videos.
00:22:13: Wir können auch Videos dazu drehen.
00:22:15: Vielleicht revolutionieren wir unsere Podcasts.
00:22:17: Aber dann muss ich vorher zum Proser.
00:22:19: Ah, du konntest schon.
00:22:20: Ja, du auch.
00:22:22: Also, bis dahin.
00:22:24: Schöne Zeit.
00:22:25: Schöne Ferien.
00:22:26: Tschüss.
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