AB INS EIGENE BETT, HANDY !!! achtsamer Umgang mit digitalen Dingen
Shownotes
Ruhe im Gewusel ist wieder da!
In dieser pickepackevollen Folge erfahrt Ihr unter anderem: Tipps gegen den Herbstblues und… warum Glückskekse glücklich machen. In der Wuslonfragerunde geht es um Dankbarkeit und Schlafmangel. Lustige und nachdenkliche Momente….
Klickklickhurra, wir sind wieder da!
DAS COMEBACK mit Staffel zwei
Unser „Ruhe im Gewusel“- Tipp Unsere Folgen sind zeitlos interessant. Sucht Euch „Euer“ Thema aus, z.B. „Glück“, „Scheitern als Chance“, „Stress“, „Emotionales Essen“ usw. Oder fangt ganz einfach am Anfang an. Hier der Link zum Archiv: https://ruheimgewusel.podigee.io/episodes
Klickt hier, dann erfahrt Ihr mehr über uns: https://app.podigee.com/podcasts/74514-ruhe-im-gewusel/episodes/1526880
„Ruhe im Gewusel“ Der Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von HinSEHENkamp
Technik und Schnitt: Tobias Schultze
Alle zwei Wochen Freitags. Überall wo es Podcasts gibt.
Musik Intro: Mit Unterstützung von https://www.udio.com/ und kurz im Intro, lang im Outro: Jazzy Spot von Serge Quadrado Music über www.Pixabay.com Vielen Dank für den coolen Sound! Thanks a lot!
Transkript anzeigen
00:00:00: Michael, weißt du denn, wer euer neuer Mitbewohner ist?
00:00:02: Ein Mensch, ein Tier, eine Sache.
00:00:05: Weißt du so überhaupt selbst?
00:00:07: Also letzte Woche habe ich ja gedacht, ob das eventuell ein Hermannkuchen ist.
00:00:11: Ist ja auch ein Mitbewohner, aber...
00:00:13: Beben es uns aus für nach dem Intro.
00:00:15: Wir haben jetzt erstmal unser Intro.
00:00:38: Also, bevor wir zu eurem neuen Mitbewohner kommen, erst einmal zum
00:00:42: Feedback.
00:00:43: Nee,
00:00:44: jetzt bin
00:00:45: ich das erste Wissen.
00:00:46: Nix da, Feedback.
00:00:49: Es gab ja reichlich Rückmeldungen nach unserem Letzten, deswegen wollte ich eben wenigstens unseren neuen Zuschauernehrwürchen da draußen erst mal.
00:00:55: Hallo.
00:00:56: Ja, schön, dass ihr da seid, aber ich bin gerade ein bisschen gespannt.
00:01:00: Euer neuer Mitbewohner, du hattest mich doch vor einigen Wochen angerufen, ist mal dieses glänzende Singen in deiner Stimme.
00:01:07: Euer neues Rudergerät.
00:01:10: Ach, das Rudi.
00:01:12: Rudi, das weiß
00:01:14: ich nicht.
00:01:16: Das Rudergerät.
00:01:17: Ja.
00:01:18: Ja, was, was, was bedeutet das für dein Leben?
00:01:20: Wieso habt ihr ein Rudergerät?
00:01:22: Was macht ihr damit?
00:01:24: Ja, das macht mich sehr glücklich.
00:01:26: Eine schöne Geschichte, wir waren im Urlaub und im Urlaub im Hotel gab es ein Rudergerät und ich bin das Rudern angefangen und habe seitdem, ja, fühle ich mich viel besser, also Rudern ist eine sehr gesunde Sportart und ich fühle mich tatsächlich jedes Mal, wenn ich auf dem Rudergerät sitze, an meinen Urlaub erinnert und das ist das Allerschönste.
00:01:47: Aber jeden Tag und Fütter muss man es nicht?
00:01:49: Nicht ganz jeden Tag, aber so drei, vier Mal in der Woche versuche ich es schon.
00:01:53: Und das ist... Füttern muss man es nicht, aber man muss ab und zu malen.
00:01:58: Und das ist das Einzige, was ich etwas, ich will nicht sagen, bereue.
00:02:01: Aber was so der Einzige... Wie nennt man das denn noch mal?
00:02:07: Weinde?
00:02:08: Ist egal.
00:02:09: Wer muss Tropfen?
00:02:10: Ja, wer muss Tropfen?
00:02:11: Danke.
00:02:13: Ich muss alle drei, vier Monate so eine Chlor-Tablette in den Tank schmeißen.
00:02:17: Das ist richtig mit Wasser?
00:02:19: Du hast den ganzen Keller jetzt geflutet?
00:02:20: Nein, es gibt so ein Wassertank und der regelt an den Widerstand und das macht auch so richtig echtes Wassergeräusch und das ist total geil.
00:02:28: Ja.
00:02:29: Ja, liebe Leute da draußen, ich als Helge gehen nur joggen.
00:02:34: Maike hat sich so einen riesen Deluxe.
00:02:39: Na ja, so riesig ist das gar nicht und Deluxe ist das auch nicht, aber es ist... Auf jeden Fall für Winter, aber es schön ist, wenn man mal nicht joggen gehen kann.
00:02:45: Also wenn du mal nicht joggen gehen kannst, kannst du dich gerne melden, kannst du zu uns rudern kommen.
00:02:52: Wir kommen mal zum Ernst der Sendung.
00:02:53: Wollt du ein Team?
00:02:54: Sehr gerne, ja.
00:02:56: Wir haben die Leute jetzt wirklich.
00:02:58: demnächst müssen wir gucken, aber eigentlich, wir haben ja festgestellt, die Leute bleiben ja originellerweise dran, wenn wir so einen schönen Quatsch am Anfang machen.
00:03:09: Ich
00:03:09: hab bisher nur heißes Wasser, ich hab noch gar kein Tee.
00:03:11: Aber das machen wir da gleich nebenbei daraus, weil wir wollen unseren Wuslons was bieten.
00:03:19: Und deswegen starten wir direkt durch.
00:03:24: Jetzt haben wir vorgegriffen, ich wollte ja doch noch ganz schnell Comeback-Feedbacks.
00:03:28: Gab's so einige, hast du auch was bekommen?
00:03:30: Also es gab ja schon viele Reaktionen, so schön, dass du wieder da seid.
00:03:34: Das auf jeden Fall, aber zur Sendung direkt nicht.
00:03:37: Ich war ja ein bisschen überrascht, weil die ja so sehr viele Themen hatte.
00:03:42: Es war auf jeden Fall keiner dabei, der sich beschwert hat.
00:03:45: Ja, das stimmt.
00:03:47: Die Vielfalt an Themen hat vielleicht ja auch dafür gesorgt, dass viel mehr Feedback noch mal kam.
00:03:52: Ich habe einen Freund aus München hat sich gemeldet.
00:03:54: Wenigstens macht er mir den Podcast weiter, dass er dich mal meldet.
00:03:57: Oh, das war schön.
00:03:58: Ja, grüße
00:03:59: daraus.
00:04:00: Heute habe ich gedacht, genau darum geht's.
00:04:02: Ping, ping, ping, Handyherbst.
00:04:06: Schöne Alliteration.
00:04:07: Wunderschöne
00:04:07: Alliteration, ja.
00:04:09: Handys sind ja Fluch und Segen.
00:04:12: Wann hatte ich das Handy zuletzt gestresst, Maike?
00:04:15: Stresst dich dein Handy?
00:04:17: Tatsächlich sind andere davon von meiner Handy-Nutzung gestresst, weil die mir immer vorwerfen, ich gehe ja nie ans Handy ran.
00:04:25: Wenn es notwendig ist.
00:04:26: Meine Tochter erhält mir immer wieder vor, dass sie sagt, Mama, ich hab Martin als Notfallkontakt angegeben, weil der geht ans Telefon, du nicht.
00:04:34: Ja.
00:04:35: Also das heißt, Mike ist heute unsere perfekte Gesprächspartnerin, nämlich zum Thema achtsam mit dem Handy umzugehen.
00:04:44: Es klingt so leicht, es ist aber schon ein brutales Thema, es hat ja mit Digital Detox und so weiter alles Mögliche zu tun und deswegen wollen wir uns dem jetzt passend zum Herbst, warum eigentlich passend zum Herbst, eigentlich weil es die Alliteration Handyherbst ist, also Handy kann man auch im Sommer besprechen, aber wir haben gedacht, wir bringen mal Zeit.
00:05:03: darüber zu sprechen.
00:05:04: Und weil ich gemerkt habe, ich bin im Moment viel zu recherchend in Gefängnissen unterwegs und da darf man gar kein Handy mit reinnehmen.
00:05:10: Und das ist so befreiend.
00:05:12: Du gibst das Handy an der Vorteile ab oder lässt es gleich im Auto liegen.
00:05:15: Nein, lohnt sich nicht einzubrechen.
00:05:17: Es ist geschützt.
00:05:18: Aber es ist, ja, manchmal kommt man dann abends, ich sage mal, ich sage mal, Fünfzehn, zwanzig Anrufe, völlig egal.
00:05:25: Aber dann kannst du schon mal ein Spreu vom Weizen.
00:05:28: und aber wenn du es eh lebst.
00:05:31: Naja, also ich hab das jetzt im Krankenhaus geht's mir ähnlich, ich hab das Handy natürlich mit, aber ich hab es auf lautlos und in meinem Büro liegen, aber ich bin ja die ganze Zeit im Patientenzimmern eigentlich unterwegs, also dass ich die Hälfte nicht mitbekomme.
00:05:43: Und es kann einfach sein, ich hab ja zwischendurch auch Besprechungen und so, dass ich einfach zwei, drei Stunden gar nicht aufs Handy schaue und wenn, ja, es gibt drei, vier Nummern, da würde ich mir Sorgen machen und ansonsten wird das Handy weggelegt und das muss man halt bis nach der Arbeit warten.
00:05:57: Und interessanterweise funktioniert das ganz gut.
00:06:02: Da kommen wir gleich zu.
00:06:03: ganz zum Schluss, liebe Leute gibt's auch wieder unsere Tipps.
00:06:07: Da hat Maike bestimmt einen ganzen Sprung, wie man das erreichen kann.
00:06:13: Handys können uns überfordern, aber auch helfen.
00:06:16: Das klingt ja nach einem Dilemma, also man muss es immer oder möchte es immer irgendwie haben, weil man ja ständig damit irgendwie nicht nur die Erreichbarkeit, man ist, das ist das Tor zu allen Themen dieser Welt und man ist halt auch schnell in Tipps oder auch in Erinnerungen oder im Kalender.
00:06:34: Also helfen und achtsam leben dabei, das klingt nach einem Dilemma, oder?
00:06:41: Das ist kein Gelämer, das ist halt Fluch und Segen wie bei allen Dingen im Leben.
00:06:46: Also das Handy kann für unglaublich tolle und nutzvolle Zwecke eingesetzt werden.
00:06:52: Und was ich ja auch schon mal ganz oft gesagt habe, das Maß bestimmt die Dinge.
00:06:56: Also wie oft haben wir es in der Hand, wie lange haben wir es in der Hand und wofür nutzen wir das?
00:07:01: Also ich sage jetzt mal so ein Beispiel.
00:07:07: eine wunderbare Geschichte, wenn man vielleicht mal so ersten Eindruck von einem Thema haben will oder so.
00:07:13: Vielleicht erstmal einen Überblick oder mal, wenn ich etwas überhaupt nicht weiß, dann bekommt man da ja schon mal erste relativ gute Informationen.
00:07:21: Wir reden nicht von wissenschaftlich fundiert, sondern einfach von einem Überblick über ein Thema.
00:07:26: Und wenn es aber dazu wird, dass ich mir quasi meine eigenen Fragen, die ich habe, also Fragen, die eigentlich nach nach innen gehen sollten, also wie löse ich dieses oder jenes Problem, wenn ich das dann eben da eingebe und Chatchi Pity das für mich machen lasse.
00:07:42: Dann
00:07:42: lebt ja Chatchi Pity für mich.
00:07:44: Genau.
00:07:45: Also so und wir verlieren dem, also das hat ja ganz viele, die Dynamik bringt ja ganz viele Nachteile mit sich.
00:07:52: auf der anderen Seite aber eben auch vorteilig, kann mich sehr schnell relativ umfassend und auch tief in ein Thema zumindest einlesen und einen Einblick bekommen.
00:08:01: und ja.
00:08:03: da eine Grenze zu finden, wo ist es Fluch und wo ist es Segen?
00:08:07: Ja, ich würde ja jetzt mal sagen, ständige Erreichbarkeit und Informationsflut fällt unter Fluch.
00:08:13: Nicht unbedingt.
00:08:16: Nicht unbedingt.
00:08:16: Also zu wissen, ich kann immer erreichbar sein, für Notfälle ist ein Segen.
00:08:21: Das
00:08:21: stimmt natürlich.
00:08:22: Oder also in beide Richtungen, falls ich irgendwo helfen kann oder falls mir geholfen werden muss.
00:08:28: Genau und auf der anderen Seite ist das natürlich das Beispiel hatte ich heute.
00:08:32: mein Sohn hatte noch kein Handy, aber so eine Smart-Uhr.
00:08:35: Und du überwachst
00:08:36: ihn ständig?
00:08:37: Genau.
00:08:38: Und den habe ich heute Mittag getroffen, der war unterwegs, ich kam von der Arbeit und er war schon da und hat sich dann direkt entschieden, er will mal zu einem Freund fahren.
00:08:46: Und dann habe ich so gedacht, na ja, eigentlich hätte ich es irgendwie auch ganz gerne, wenn er seine Uhr tragen würde.
00:08:50: Und dann habe ich auch im zweiten Augenblick gedacht, warum eigentlich?
00:08:55: Wenn ich also... wen soll das so beruhigen?
00:08:59: eigentlich beruhigt das eigentlich nur eine übertriebene angst von mir wenn ich nicht das vertrauen habe dass das schon alles gut geht.
00:09:07: ich kann ja nicht durch das leben gehen und mir ständig fragen was könnte hier schief gehen und wie kann ich den dagegen absichern?
00:09:15: das funktioniert ja nicht.
00:09:16: und also einfach zu wissen also sich auch selbst zu sagen das was ich zumindest jetzt in diesem beispiel diese Vermeintliche Sicherheit, die gibt es nicht.
00:09:28: Das ist Claro.
00:09:30: Ich glaube, dass dir das jetzt ein sicheres Gefühl gibt vielleicht ja auch deinem Sohn.
00:09:34: Ich sage mal, das kann man ja
00:09:35: auch.
00:09:36: Wenn es ihm ein sicheres Gefühl geben würde, würde er sie tragen.
00:09:39: Aber er lässt sie ja überall liegen und der Akku ist noch nicht mal geladen.
00:09:42: Also ihm, er braucht das nicht.
00:09:45: Er wollte sie haben, unbedingt weil alle die haben, wie das ja nun mal so ist.
00:09:49: Aber Nutzen tut er sich nach der zweiten Woche kaum noch.
00:09:52: Da, wo wir eigentlich gekauft haben.
00:09:55: Du bist jetzt größer, du kannst jetzt ein bisschen... Sieh mal zu, wenn du was hast, du kannst ja die Uhr mitnehmen.
00:10:01: Der braucht das nicht.
00:10:02: Für Erwachsene weiß ich nicht.
00:10:03: Ich jocke ein bisschen, so langsam Herzinfarktrisiko alter.
00:10:07: Ist doch schön, immer ein GPS-Standort zu senden.
00:10:10: So gut, dann findet man mich wie ich es am Schluss.
00:10:11: Wenn
00:10:11: du das dann noch kannst, ja.
00:10:13: Ja, klar.
00:10:15: Das ist wieder Segen.
00:10:17: Dadurch werden bestimmt auch einige Sachen... verhindert oder ja verhindert oder enden nicht so schlimm.
00:10:26: Genau, aber sich dadurch eine Sicherheit zu haben, ich muss das nur mitnehmen, dann kann mir nichts passieren, das wäre halt der falsche Schluss.
00:10:33: Genau.
00:10:34: Es kann ja auch sein, dass du einen Schlaganfall hast und damit eine Apraxie einhergeht und auf einmal weißt du gar nicht mehr, wie das Ding zu bedienen ist.
00:10:41: Dann nützt dir das Teil auch nichts.
00:10:42: Ja,
00:10:43: nehmen wir mal an, aber ich kann es noch schnell absetzen in irgendwas, dann macht es... Das sind ja so die einen, das ist ja so die schnelle Lutzung, dann gibt es aber auch dieses ständige, ich sag mal, abgelenkt sein Verlust von Präsenz im Alltag, sag ich mal.
00:11:04: Ich weiß nicht, es gibt so Gruppen, wenn du mal irgendwo anguckst, ein paar hängen immer ab im Handy und sind dann irgendwie immer abwesen.
00:11:14: Das Problem ist einfach, dass unser Gehirn gar nicht so für dieses Handy geschaffen ist.
00:11:19: Eigentlich ist unser Gehirn dafür da, einem Gespräch, einer Tätigkeit oder einer Emotion zu folgen.
00:11:28: Und das kann sich im Sekundentakt neu ausrichten.
00:11:31: Wir können aber nicht niemals zwei Dinge auf einmal machen.
00:11:34: Und das ist etwas, was wir mit dem Handy ganz oft versuchen.
00:11:37: Wir gucken Fernsehen und nebenbei schauen wir aufs.
00:11:39: aufs Handy und haben das Gefühl, wir können beiden folgen.
00:11:43: Das ist aber unglaublich anstrengend für unser Gehirn, weil wir folgen nicht beiden gleichzeitig, sondern unser Gehirn muss immer hin und her switchen.
00:11:49: Und das ist halt diese zusätzliche Anstrengung, die wir unseren Gehirn in der Freizeit auch noch mal zumuten, neben unserer Arbeit, wo sich unser Gehirn ja auch noch mal... Immer
00:12:01: auf den Ping-Pong.
00:12:02: Genau.
00:12:03: Dieses ständig eine Vibration kommt nochmal in Nachricht rein und so.
00:12:07: Also wir reagieren ja auf jedes Signal, wie so auf so ein kleines Versprechen.
00:12:12: Unser Belohnungssystem springt an, das schüttet Dopamin aus, also das ist ja so Neutransmitter oder so ein Stoff der
00:12:19: kurzfristig.
00:12:19: Das klingt ja jetzt erstmal nicht schlecht.
00:12:22: Ja, das Problem ist, wie bei einem Zuckerstoß, wenn das einmal hoch ist und dann absinkt, dann wollen wir mehr, damit es wieder so hoch ist.
00:12:29: Also es entsteht quasi so eine Dynamik.
00:12:33: Und das erzeugt so wirklich so einen Kreislauf auf erstmal Aufmerksamkeit, Reiz und dann wieder absinken und ich brauche das wieder neu.
00:12:42: Und im Endeffekt ist das das Gegenteil von Präsenz.
00:12:46: Präsenz ist das Gegenteil von Reizsuche.
00:12:50: Ah
00:12:50: ja, das heißt ich bin immer wieder abwesend durch Reizsuche.
00:12:54: Genau.
00:12:55: Präsenz zu sein bedeutet eigentlich in einer Situation zu bleiben, bei sich zu bleiben, wie auch immer, ohne ständig neue Impulse zu brauchen.
00:13:04: Und das Handy lehrt uns eigentlich das Gegenteil.
00:13:08: Es gibt eine ständige Reaktion, wir leben in einer ständigen und permanenten Erwartung.
00:13:14: Und das ist eine Schwierigkeit.
00:13:16: Und wir verlieren einfach, bei uns zu bleiben, also so Momente der Ruhe, die sind ja kaum noch da, weil es ständig pinkt, vibriert oder sonst irgendwas, wenn wir unser Handy nicht auf lautlos oder nicht stören gestellt haben oder wir vielleicht in Erwartung sind, dass da noch Antworten in irgendeiner Gruppe kommen müssen.
00:13:35: Oder wenn wir was gepostet haben, wie viele Likes gibt's dafür, je nachdem, wie aktiv man da ist?
00:13:40: Es
00:13:41: sorgt ja auch dafür, wenn irgendwo Gruppen sind.
00:13:43: Und dann sind drei in einer ganz anderen Welt, sag ich mal, von sechs oder wie auch immer.
00:13:48: Das macht ja die anderen wiederum an.
00:13:49: Also mich macht das mal ganz unruhig, wenn da einer sitzt und die ganze Zeit in sein Handy guckt.
00:13:54: Und das ist ja jetzt, ich sag mal, jetzt ein Jahrhundert hinter der Erfindung des Handys.
00:13:58: Also es ist ja jetzt nicht so, dass das ein Problem ist, was aktuell mega aufploppt.
00:14:04: Aber ich habe das Gefühl, es wird immer, früher war es so gar nicht, wenn jemand ein Handy auf dem Tisch liegen hatte, war immer schon, oh ja, warum hat er sein Handy auf dem Tisch liegen heute?
00:14:14: Patsch, Patsch, alle Handys.
00:14:15: Und es ist auch durch Smart Phonisierung, sag ich mal, auch alles irgendwie noch breiter geworden.
00:14:20: Oder das ist ja gerade noch Shatchi B.T.
00:14:22: in die Runde gebracht.
00:14:23: Es werden irgendwelche... Sachen, ich sag mal früher gab es jemanden, der hat mitgeschrieben, um irgendwie nachher nochmal alles zusammenzufassen.
00:14:32: Das macht jetzt das Handy und dadurch liegt es da, aber dadurch wird auch wieder ein Pling mehr
00:14:39: stehen.
00:14:39: Und Studien zeigen ja auch, es braucht ja nur das Handy auf dem Tisch zu liegen und schon... ist die Aufmerksamkeitsfähigkeit eingeschränkt.
00:14:48: Also das Handy muss noch nicht mal an sein oder muss irgendwelche Mitteilungstöne oder sowas senden, sondern es reicht, wenn das Handy auf dem Tisch liegt.
00:14:57: Und schon ist unsere Aufmerksamkeit nicht nur auf das Gegenüber oder auf die Situation ausgerichtet, sondern nebenbei auch auf das Handy.
00:15:06: Also was uns einfach genommen wird, dadurch, dass wir so viel am Handy hängen in der Zeit, also in unserer Freizeit, sind Momente, in denen wir ruhig werden können, in denen wir mal in die Reflexion gehen können und denen wir auch einfach mal uns selber wahrnehmen können.
00:15:25: Ja, und das ist etwas, was das Handy uns klaut.
00:15:28: Das muss man klar sagen.
00:15:33: Wie viel wir arbeiten ja gegen unsere Sendung gerade.
00:15:35: Natürlich sollt ihr weiter Podcast beim Joggen hören.
00:15:38: Natürlich.
00:15:38: Selbstverständlich.
00:15:39: Aber da sind wir ja genau, weil das ist ja so ein
00:15:41: Ding.
00:15:41: Das ist ja Segen.
00:15:43: Unser Podcast ist ... Genau, die Mischung hört die halbe Joggingstrecke, die Podcast und die andere Hälfte eben doch abschalten, um auch mal die
00:15:54: Natur
00:15:54: ratzunehmen.
00:15:55: Du musst anderthalb Stunden laufen, dann könnt ihr eine Folge hören und die andere hilft.
00:15:58: Ja, einmal die Woche unsere Folge hören und den Rest joggen dir ohne.
00:16:01: Aber das ist ja genau damit gemeint, merkt man ja an sich selbst.
00:16:05: Beim Schwimmen passiert das nicht, aber gibt ja wasserdichte Geräte inzwischen.
00:16:09: Ja.
00:16:12: Wir kommen ja gleich dazu, wie man das so ein bisschen abwendet.
00:16:15: Geht ja noch so ein bisschen dieses, ist ja schon ein Digital Detox, ist ja im Grunde eine Abwendung.
00:16:23: Kannst du das noch mal schneller sagen?
00:16:24: Digital Detox.
00:16:25: Das ist ein schönes Wort, oder?
00:16:27: Ja.
00:16:28: Was bedeutet das denn?
00:16:29: Ich kann es aber auch nicht so gut aussprechen.
00:16:31: Soll ich es mal ausprobieren?
00:16:31: Ja.
00:16:32: Digital Detox.
00:16:34: Ist heute zum Brecher Tag.
00:16:35: Ja, ein bisschen.
00:16:38: Das klingt ja erstmal auch so ein bisschen nach einem Modewort, aber alle kennen das ja.
00:16:41: Aber dahinter steckt ja eigentlich ein ganz großes oder ein tiefes Bedürfnis, mal wieder so ein Bedürfnis, also oder das Bedürfnis her oder Frau über die eigene Zeit zu werden.
00:16:51: Weil irgendwie ahnen wir schon, dass da ganz viel Zeit bei geklaut wird und dass diese Zeit und wiederruflich weg ist und die uns nicht unbedingt das bringt was wir uns in dem moment wo wir davor sitzen von davon erhoffen.
00:17:07: also diese dopamine schleife da und aber man hat festgestellt das kurzfristige pausen vom händen die wirklich wirken.
00:17:15: also Also
00:17:18: was heißt kurzfristige Pause?
00:17:19: Also wirklich mal für eine Stunde im Flur liegen lassen oder?
00:17:22: Nee, tatsächlich ein paar Tage.
00:17:26: Das sind kurzfristige Pausen.
00:17:28: Also man hat festgestellt, dass der Schlaf sich verbessert, dass man ein wenig geringeres Stress erleben hat und dass man irgendwie so ein Gefühl innerer Ruhe quasi empfindet.
00:17:40: Und das Wichtige ist eigentlich, dass aus diesem bewussten Verzicht eine Einsicht entsteht, ne?
00:17:46: So eine Einsicht oder so zu erkennen, okay, das nimmt mir das Handy.
00:17:51: Ohne das zu verteufen, wir brauchen es, wir können nicht ohne dem, aber ich brauche einen guten Umgang damit.
00:17:57: Auch da so eine, ja.
00:17:58: Aber das ist schon ein Nachhaltigerer.
00:18:00: Genau.
00:18:02: Und ist nicht nur eine kurze Pause.
00:18:04: Also meinst wir jetzt, ich sag mal, lege mal eine Stunde auf dem Flur, ist eine Pause.
00:18:09: Und drei tages, würde ich sagen, da sind wir aber schon ganz weit.
00:18:14: Das ist auf jeden Fall schon eine große oder eine lange Pause.
00:18:18: Man kann sich aber, um das ganze Thema für sich erstmal so bewusst machen, kann man sich jetzt zwischendurch auch immer mal fragen, was will ich jetzt eigentlich, wenn ich das Handy entsperre?
00:18:29: Also wenn ich jetzt wirklich gucke, was... Ist es Ablenkung oder ist es irgendwie Einsamkeit oder Langeweile?
00:18:38: Also was steckt dahinter und sich mal kurz zu reflektieren?
00:18:42: Und auch da geht es nicht darum, dann sofort das liegen zu lassen, sondern auch wieder erst sich kennen zu lernen.
00:18:47: Ich bin ja immer so dafür, dass man erst mal so erkennt.
00:18:50: Was
00:18:50: sind eigentlich meine Muster?
00:18:52: Analyse oder erst mal nur beobachten?
00:18:55: Beobachten, was ist es gerade, wie hängt das zusammen?
00:18:59: Und wenn wir verstehen, warum wir zum Handy greifen und immer wieder dran gehen, dann erst können wir neue Wege finden, dieses Bedürfnis vielleicht anders zu stellen.
00:19:08: Also ganz praktisch, wie mache ich das?
00:19:09: Ich bin jetzt nachts mal wieder Patsch mit der Birne auf meinem Handy eingeschlafen, morgens total Handy verkatert, aufgewacht und dann mal nachzudenken, warum habe ich das wieder bis in die Nacht Insta.
00:19:24: Ja, das kannst du reflektiv machen.
00:19:25: Oder du kannst es halt eben progressiv machen, dass du dir das vornimmst.
00:19:30: Das dauert ja mal so ein bisschen, bis wir so eine Verhaltensweise oder so ein Gedanken dazwischen geschaltet haben, sich vielleicht auch so wieder kleine Erinnerungshilfen zu basteln und dann zu sagen, ich nehme das Handy und wenn ich es in der Hand habe, dann Moment mal, warum will ich da jetzt drauf gucken?
00:19:45: So, und dann lege ich es weg.
00:19:46: Man kann es aber auch, was das reflektiv macht, was hat mich gestern Abend dazu geführt, wo war ich überall?
00:19:53: Und was ist da rumgekommen?
00:19:54: Was habe ich gesucht und was habe ich erwartet vielleicht?
00:19:57: Und einfach so sich wieder besser zu verstehen.
00:20:05: Ja, wollte ich noch was sagen?
00:20:06: Ja,
00:20:07: viele, weil du jetzt gerade sagst, mit Einschlafen und Aufstehen, viele Menschen checken ja so das Handy morgens beim Aufwachen.
00:20:15: Ja,
00:20:15: klar.
00:20:15: Und meistens geht der Wecker ja schon über das Handy.
00:20:17: Ja, genau.
00:20:18: Aber das ist was anderes.
00:20:20: Das ist ja wirklich auch wieder eine nützliche Funktion, sich damit wechseln zu lassen.
00:20:22: Aber sorgt
00:20:23: natürlich dafür, dass das Teil schon mal am Nachtschränkchen in Ruhe vor sich hinliegt und dann checkt man direkt beim Aufwachen.
00:20:28: Und dann die Frage, wofür steht dieses Checken?
00:20:33: Ist es Kontrolle oder ist es so eine Angst, ich hab was verpasst?
00:20:38: Und da könnte ja zum Beispiel ein alternativer Start sein.
00:20:40: Okay, ich mach den Wecker aus, leg das Handy bewusst wieder weg und erstmal Bleibe ich mal so für fünf oder zehn Atemzüge erst mal in diesem Wachwerden.
00:20:48: Aber war natürlich schon super lustig heute Morgen.
00:20:51: Ich bin ans Handy gegangen und sehe erst mal, ach guck mal, Trump ist irgendwo eingeschlafen.
00:20:56: Ist ja ganz lustig, dann zu lesen, ne?
00:20:57: Kann ich dann direkt ein paar Freunden teilen, die dann auch antworten, ne, lustig, da ist es mir nicht mehr nur Sleepy Joe, sondern, ich hab vergessen, wie sie ihn nennen, wenn er schläft.
00:21:06: Guck mal, hab ich noch nicht mal.
00:21:08: Aber tatsächlich, du bist ja sofort, du startest ... in den tag nicht mit dir sondern mit etwas was im außen geschieht
00:21:16: und noch mit dem
00:21:19: gut.
00:21:20: Aber tatsächlich hat man einfach festgestellt, wenn wir uns morgens nach dem Aufwachen diese eigentlich ganz heilige Zeit, so ein paar Minuten geben, wie starte ich jetzt in den Tag, vielleicht auch noch mal einmal zu gucken, was liegt heute eigentlich vor mir?
00:21:33: Was sind vielleicht so dicke Brocken, die ich heute erwarte?
00:21:36: oder worauf freue ich mich vielleicht auch eigentlich?
00:21:40: Wenn man so in den Tag startet, das sind ein paar Minuten und erst dann das Handy in die Hand nimmt.
00:21:45: Das bringt schon eine Menge, weil man nicht so ungefiltert das das aufnimmt.
00:21:54: Also würde ich sagen, wir haben es jetzt schon so ein bisschen umgedreht.
00:21:58: Detox ist nicht nur Verzicht, sondern wie ich will, du neigst ja sonst, ich wollte für dir das auch so jetzt mal den Ball zuspielen.
00:22:08: Es ist positiv auszudrücken.
00:22:10: Also Digital Detox klingt ja im Grunde wie... Verzicht auf irgendwas.
00:22:17: Aber es öffnet doch auch so viele Welten, weil die Zeit, die ich dann plötzlich habe, was habe ich, was kann ich damit alles machen?
00:22:23: So viel.
00:22:24: Kreativität.
00:22:26: Ja, wenn jemand kreativ ist.
00:22:28: Also ich habe ja schlafen, ist auch schön.
00:22:31: Oder also persönliches Beispiel, nachdem ich den oder seitdem ich mein Studio geschlossen habe, habe ich mich quasi von Social Media wie Insta und Facebook.
00:22:41: quasi abgemeldet.
00:22:42: Ja, da kümmern wir uns ja quasi alle drum, Mädchen.
00:22:45: Wir haben einen riesen Stab an Leuten, die sich um unsere Wusle uns kümmert, damit du deinen Traum leben kannst.
00:22:52: Ja, das mag so sein.
00:22:53: Das soll dann auch so genauso sein.
00:22:54: Aber ich habe gemerkt, dass ich seitdem, ich habe vorher schon viel gelesen, seitdem lese ich noch mehr.
00:23:04: Und das ist so... Dieses und das schönste, wer mir dabei geholfen hat, war eigentlich mein Sohn, weil ich dem immer schon abends gesagt habe.
00:23:12: Du musst mich daran erinnern, wenn ich abends nach der Couch schätze, ich soll nicht auf Instagram gehen oder nicht so viel Social Media oder ein Handy.
00:23:18: Und das hat er sehr zuverlässig gemacht.
00:23:20: Er hatte noch kein Handy und fand das total doof.
00:23:22: Und das ist ja auch auch da geht es nochmal hin, Kinder, die noch keins haben.
00:23:26: Wie erziehen wir die eigentlich, wenn die sehen?
00:23:29: Die Hauptaufmerksamkeit, die Hauptzeit der Eltern geht in dieses Gerät.
00:23:34: Ja, weil wir es einfach gar nicht mehr mitkriegen, wie viel Zeit wir da damit verbrauchen oder vertun.
00:23:41: Und dann habe ich erst mal gemerkt, wie oft er mir das gesagt hat.
00:23:45: Und dann war so diese diese Entscheidung.
00:23:49: Ich brauchte ich will das auch gar nicht mehr, weil das ist ja das Problem ist oder ich finde das perfide.
00:23:55: Die Geschichte ist ja bei Social Media.
00:23:58: Und vielleicht müssen wir jetzt danach unseren Social Media Account wieder löschen.
00:24:02: Ist ja einfach, dass die ganze Werbung, dass die ganze Technik und so so ausgeklügelt ist, um unsere Aufmerksamkeit zu catchen.
00:24:12: Und da kann man sich fast gar nicht mehr vor schützen.
00:24:18: Es sei denn, ich halte mich an vorher abgemachte Zeiten oder ich nutze es halt gar nicht.
00:24:25: Weil wenn ich da keinen, für mich keine Grenze habe, dann bleibe ich drauf kleben.
00:24:29: Und das ist jeden Abend dieselbe Leier.
00:24:31: Ich will eigentlich um halb zehn ins Bett, liege im Bett, gucke noch einmal drauf und dann ist es halb zwölf oder so.
00:24:38: Und ich bin nächsten Tag unausgeschlafen.
00:24:39: Da sind halt so viele.
00:24:42: Ja,
00:24:43: ich habe ja so ein bisschen geguckt.
00:24:47: Wein ins Wasser oder Wasser in Wein.
00:24:50: Können wir jetzt überlegen, wie rum wir das machen?
00:24:54: Handy als achtsamkeitstool.
00:24:56: also sind wir wollen es ist ja das.
00:24:58: wenn man dann ist nicht ganz schrädern will dann bietet es auch viele vorteile.
00:25:05: also ich habe mal so ein bisschen klick hier und klick da meditations apps
00:25:10: super
00:25:12: atemübung
00:25:13: Ganz toll sogar, dass man also Atemübungen visualisiert.
00:25:17: Wie kann man das besser darstellen, als auf so einem kleinen Bildschirm, wo man mit so Kurven geht, in der die Einatmung etwas steiler ist.
00:25:27: Also, wo uns einfach ein Atemrhythmus gezeigt wird, der tendenziell beruhigend auf unser Nervensystem und somit entspannend für uns wirkt.
00:25:36: Das ist eine super Geschichte.
00:25:38: Das Handy, das Smartphone ist ja kein Feind oder unser Handy, es ist erstmal ein Werkzeug.
00:25:42: Und wie jedes Werkzeug wie ein Messer, kann ich das nutzen, um etwas Gutes damit zu tun, Fleisch zu schneiden oder ich kann?
00:25:50: Schönes
00:25:51: Fischwähling.
00:25:52: Zum Beispiel oder eine Paprika oder ich kann jemanden damit erstechen.
00:25:57: Und das liegt ja daran, wie wir es einsetzen.
00:26:01: Und vielleicht müssen, da dürfen wir uns etwas mehr damit auseinandersetzen, dass wir lernen, unser Handy so zu konfigurieren.
00:26:13: es uns zur Ruhe bringt anstatt zur Reaktion.
00:26:17: Da gibt es bestimmt auch Möglichkeiten, die ich selber auch leider nicht kenne, weshalb ich einfach diesen Weg genutzt habe, das einfach zu verbannen.
00:26:25: Ja, gute
00:26:26: Timer für Pausen, Fokuszeiten, so was.
00:26:31: Man
00:26:31: kann entweder feste Nutzungszeiten oder Erinnerungen... mal irgendwie ein bisschen also sich einbauen.
00:26:40: denkt doch mal jetzt an was schön ist oder so.
00:26:42: das sind ja alles so so nette sachen oder mal eine kurze atempause.
00:26:46: So was sollte?
00:26:47: soweit routiniert und integriert das wir da mal brauchen aber auch so minimalismus dass ich alle apps runter schmeiße oder auf den zweiten bildschirm packe wieder wie das auch immer funktionieren kann oder in den hintergrund packe von denen ich weiß dass die dass die mir nicht gut tun.
00:27:05: Was für feste Räume habe ich so mir noch überlegt, also ich sage mal zu sagen, okay Büro oder Flur oder irgendwie ein Schreibtisch noch irgendwo oder was auch immer, aber eben nicht, weiß ich nicht, bademann ist auch schon lebensgefährlich, sag ich mal.
00:27:21: Für Sandy vielleicht, aber nicht für dich.
00:27:23: Wenn es gar nicht am Stromnetz, google mal nach.
00:27:26: Ist schon passiert.
00:27:28: Er kommt selten vor, würd ich sagen.
00:27:30: Also statistisch rutscht das.
00:27:31: Und das ist ja dann wieder was, das wird ja dann nicht gelten, weil mir passiert sowas ja dann nicht.
00:27:35: Also wir müssen ja schon Dinge finden, die auch für den Menschen verständlich sind.
00:27:38: Ja,
00:27:38: weil du nicht badest.
00:27:39: Aber ich sage mal grundsätzlich auf dem Nachtschränkchen zum Beispiel ist ja Kokolores, auch da gibt es das Wort Kokolores noch, weiß gar nicht, ist nicht so gut.
00:27:47: Der Wortschatz ist offen.
00:27:49: Ja, aber wenn wir danach immer unten hinschreiben müssen, was wir alles gesagt haben, ist
00:27:55: auch doof.
00:27:55: Also ich glaube wir müssen... Und wenn wir das Handy sinnvoll einsetzen möchten, mehr damit beschäftigen, also vielleicht so sich das vorzustellen wie in der Stadt.
00:28:09: Wir machen einfach die Fenster zu, wenn es uns stört oder wenn es uns zu viel wird und das zu lernen, wie schließe ich diese Fenster und welches Fenster sollten vielleicht am besten geschlossen bleiben.
00:28:21: Das ist
00:28:21: eine schöne Metapher, ne?
00:28:22: Ja.
00:28:23: Gut, wir könnten noch, wir reden jetzt, sind wir ja schon kurz davor.
00:28:31: Ach so, willst du noch was ergänzen?
00:28:32: Dann mach ich noch eine kurze Pause, ansonsten, weil ich hab so ein bisschen auch immer die Zeit im Blick.
00:28:37: Das ist
00:28:39: sehr gut.
00:28:41: Wusste uns ja auch noch die Möglichkeit geben, das Vögel-Switcher beim Joggen zu hören.
00:28:44: Aber wenn sagst du noch, da hattest du noch, weil ich wollte gerne auf jeden Fall noch praktische Tipps eine Handvoll, also so Kurztripsen, die sofort Durchstatter-Tipps waren.
00:28:53: Ich weiß gar nicht, was ich
00:28:54: das so... Ja, wir haben ein paar.
00:28:55: Gut.
00:28:56: Also, was mir noch so am Herzen liegt, ist so dieser Aufruf an... junge Eltern.
00:29:04: Die haben es in der Hand.
00:29:05: Kinder lernen durch Resonanz.
00:29:09: Kinder entwickeln ein Selbstbild, in dem sie gespiegelt werden.
00:29:12: Durch Blickkontakt, durch Reaktion, durch Stimme und Mimik.
00:29:16: Und wenn Eltern z.B.
00:29:17: ständig beim Spazieren gehen, aufs Handy schauen, während das Kind ruft, schau mal, oder hier, wow, wow, und es kommt keine
00:29:23: Reaktion.
00:29:24: Was rufen die?
00:29:27: Vorsicht, ein Hund, eine Dogger, die kennt sich da besser aus als wir, würde ich mal sagen.
00:29:30: Na ja, jetzt kommt ganz hoch an, wie alt das Kind ist.
00:29:32: Aber da kannst du noch so oft sagen, das ist ein Hund, die fangen an mit wow, wow, das ist tüglich.
00:29:38: Also Kind guckt und Mutter oder Vater guckt aus, Handy.
00:29:41: Und
00:29:42: es kommt keine Antwort.
00:29:44: Weil die abgelenkt sind und diese kleinen Reaktionen des Kindes, das redet ja den ganzen Tag nicht mitkriegen, dann fehlt genau dieser Spiegelmoment.
00:29:53: Und das nennt man in der Entwicklungspsychologie Still Face Effect.
00:29:57: Also wenn eine Bezugsperson nicht reagiert, dann erstarrt das Kind quasi so ein bisschen und versucht Aufmerksamkeit zu bekommen.
00:30:06: Also wenn es versucht Aufmerksamkeit zu bekommen, und dann zieht es sich innerlich zurück.
00:30:10: Und wenn sich das häufig wiederholt, entsteht beim Kind das Gefühl, ich bin nicht wichtig.
00:30:15: Ja, das ist brutal.
00:30:16: Und das ist eine ganz prägende Erfahrung.
00:30:19: Und natürlich sind wir nicht perfekt.
00:30:21: Und das geht auch überhaupt nicht darum, dass wir nie aufs Handy schauen.
00:30:25: Aber die Summe der kleinen Unterbrechung.
00:30:28: dieses Kontaktes und der Verbindung.
00:30:30: Das formt die Beziehung.
00:30:31: Und wenn wir beim Essen aufs Handy schauen, beim Abholen, irgendwie kurz die E-Mails checken, im Gespräch nur so halb zu hören, das Kind ruft schon dreimal, Mama, ich habe das und das gesehen und guckt doch mal, jetzt guckt doch mal, Mama, dann entsteht einfach diese geteilte Präsenz und das spüren die Kinder.
00:30:51: Und... Neure Studien zeigen einfach, dass schon im Vorschulalter auffällt, wenn Eltern oft abgelenkt sind.
00:30:56: Die Kinder zeigen häufiger Frustration, die sind unruhiger oder ziehen sich oft zurück.
00:31:02: Und bei älteren Kinder kommen einfach noch andere Aspekte dazu.
00:31:06: Also wenn Eltern schon in Social Media versinken, lernen Kinder einfach, dass digitale Aufmerksamkeit viel höher bewertet wird als die Reale.
00:31:15: Also wir geben denen ein Vorbild.
00:31:18: Und dazu, jetzt kommt fast der letzte Satz, dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Körperhaltung am Handy einfach unglaublich ungesund ist.
00:31:28: Wir haben einen runden Rücken, wir haben einen vorgeschobenen Kopf und das ist eine Handyhaltung, die auch in einer Depression.
00:31:36: oft gezeigt wird.
00:31:37: Und wir haben ja mal eine Folge zum Thema Embodiment gemacht, wo wir sagen, dass auch der Körper auf unsere Stimmung einflussend nimmt und nicht nur ungekehrt.
00:31:46: Und das heißt, wenn wir, wenn die Kinder schon so früh in diese Haltung und viel in diese Haltung kommen, weil sie von den Eltern nichts anderes sehen.
00:31:54: Ja, und wir selbst auch in diese Haltung kommen.
00:31:56: Und wir auch, genau das ist ja auch, ja, dann ist natürlich ist es klar, dass es einen Anstieg von depressiven Erkrankungen gibt.
00:32:06: Ah ja,
00:32:06: ist ja ein Riesenappell.
00:32:07: Das wundert mich
00:32:08: überhaupt nicht.
00:32:08: Das ist ein Riesenappell.
00:32:10: Aber das wissen ja, wie jetzt haben wir es wieder, du appellierst und jetzt geht es doch darum, was machen wir?
00:32:17: Handy in der Handtasche, Herrenhandtasche, Damenhandtasche lassen?
00:32:20: Ja.
00:32:20: Aber wie?
00:32:21: Ein Zahlenschloss davor?
00:32:22: Wie mache ich das denn?
00:32:23: Im Auto direkt gegenlassen?
00:32:24: Der Verhaltensveränderung geschieht ja als erstes mal.
00:32:26: dann, wenn ich weiß, warum ich das tun will, wenn ich weiß, vielleicht auch welche Konsequenzen ich vermeiden will.
00:32:33: Das heißt, auch da geht es wieder darum, ich muss mich vielleicht mehr um das Thema kümmern.
00:32:36: Ich muss bereit sein, mich mit den Folgen davon auseinanderzusetzen.
00:32:40: Das ist so der erste Schritt.
00:32:43: Und wie gesagt, es geht ja nicht darum, wenn man mal kurz aufs Handy schaut.
00:32:46: Aber das dann zu sagen, pass auf.
00:32:48: Ich bin bei dir, ich muss eben was beantworten oder ich muss mal eben gucken.
00:32:53: Also nicht so tun, ich höre dir zu und dann eigentlich bin ich aber da.
00:32:57: Und immer auch wieder Rituale schaffen, indem das Kind im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und nichts stört.
00:33:06: Also es geht nicht darum, das nie zu machen.
00:33:09: Auch da ist wieder die Dosis das Gift.
00:33:11: Na ja, klaro, aber das...
00:33:14: Also wichtig sind zum Beispiel, ich finde klare, handy freie Zeiten sind beim Essen, beim gemeinsamen Spiel und in der Zeit vorm Schlafengehen.
00:33:25: Ja, das sind so heilige Bereiche sein.
00:33:26: Da hat das Handy nicht zu suchen, noch nicht mal auf dem Tisch.
00:33:30: Es sei denn, irgendeiner der Familienmitglieder liegt gerade... Keine Ahnung, im Krankenhaus oder es gibt wirklich einen wichtigen Anruf, den man nicht verschieben kann oder der auf den man wartet, der so eine Art Notfallcharakter hat und dann sollte das angekündigt werden.
00:33:44: Und ansonsten hat es überhaupt nichts dazu zu tun, in diesen zumindest drei Situationen.
00:33:49: Liebe selbst bastelenden, laubsägenden Wuselons da draußen, man kann sich ja jetzt eine Handygarage bauen oder gleich will die ganze Familie sechs Handygaragen.
00:34:00: oder Handybetten, da habe ich Telefon im Internet, also es gibt es alles.
00:34:04: Ich meine, da wird man deutlich belacht, wenn man so wie sechs, je nach Größe der Familie...
00:34:07: Aber da kann man doch schon mal sehen, wenn es so ein Angebot gibt, wie hoch auch der Bedarf ist, irgendwie einen Weg zu finden.
00:34:14: Ja, das Handy wegzuschieben.
00:34:15: In den Schulen gibt es ja jetzt gerade, deswegen das Thema ist ja brandaktuell, warum wir gar nicht darüber reden.
00:34:19: In Schulen gibt es ja die Nordrhein-Westfalen zum Beispiel, ja jetzt wuppt ja alles Schulen durch und Handyverbote.
00:34:26: Oh Gott
00:34:27: sei Dank, das wäre
00:34:28: so toll.
00:34:28: Ja, ja, es kommt und ist ja schuldabhängig.
00:34:32: Und dann, ich sage mal na klar, sieht natürlich komisch aus, wenn man da sechs Pumuckelbetten im Flur stehen hat für die ganze Familie oder für die zweit- und dritt-Handys und dann Aber ich glaube schon, dass das befreit, wenn das Handy mal eine Schlafstunde hat.
00:34:48: Und das wäre jetzt da, schließe ich mich an, das ist jetzt schon so.
00:34:52: der Dings oder Bildschirm-Zeiten-Tracken habe ich so ein bisschen gelesen.
00:34:59: Aus geht's.
00:35:00: Es gibt auch diese App, die Bäume pflanzt, solange wie man nicht dran war.
00:35:03: Und je länger du nicht dran warst, dann hast du ganz bald und so.
00:35:06: Aber
00:35:07: wo soll man mir ganzen Bäumen hin?
00:35:08: Brauchen wir doch gar nicht.
00:35:09: Nein,
00:35:09: ich meine jetzt nicht in Wirklichkeit.
00:35:13: Also tatsächlich nur so als mal hinweis.
00:35:17: Ich hab jede halbe Stunde mit einem Baum gepflanzt.
00:35:20: Alle Push-Benachrichtigungen ausschalten, das ist immer ein ganz kleines Ding, würde ich mal sagen.
00:35:24: Super.
00:35:28: Und vielleicht hast du gesagt, Räumlichkeiten, wo es sein darf, ich würde eher dahin gehen zu sagen Räumlichkeiten, wo es eigentlich nichts zu suchen hat.
00:35:36: Wenn ich natürlich mein Handy als Wecker benutze, dann sollte ich mir überlegen, lege ich das Handy vielleicht etwas weiter weg, weil dann stehe ich auch besser auf, wenn ich erst mal drei Schritte gehen muss, um den Wecker auszustellen.
00:35:47: Oder ich nehme mal einen klassischen ...
00:35:50: Kann man auch sich für neunundneunzig Cent bei einem schwedischen Möbelhaus kaufen, das geht relativ easy.
00:35:57: Und wir dürfen auch nicht vergessen ... Dass wir vielleicht auch unserer Gesundheit was Gutes tun, weil es gibt ja noch keine wirklich sehr, sehr langfristigen Studien, was so diese ganzen elektromagnetischen Strahlungen mit dem vom Handy aus, mit unserem Gehirn machen.
00:36:13: Ich glaube im Bereich der Herzgesundheit gibt es schon erste Erkenntnisse, dass, früher wurden die Handys ja oft in der Hand-Time-Tasche getragen, dass es da Probleme gab, sich Orte auszumachen.
00:36:30: Zeiten auszumachen, Orte auszumachen, wo das Handy einfach nicht da ist.
00:36:34: Ja, schickt uns doch mal hier.
00:36:35: Und da, liebe Wustern, ist ein Foto von eurer neuen Handygaragen und Handybetten.
00:36:39: Das ist ja immer ganz lustig.
00:36:44: Ja, sehr schön.
00:36:45: Ja, ich hatte es gerade im Bett, aber noch für eben für diesen Posten an Ruhigen gewuselt.
00:36:50: Und dann war ich drei Stunden später.
00:36:51: Ja,
00:36:52: wie ist das alles?
00:36:52: Sind wir auch wieder ein bisschen schuld.
00:36:54: Kommen wir... Ich glaube, wir haben jetzt ein paar Tipps noch gegeben und werden wir wieder über Handy reden werden.
00:37:00: Können wir ja noch mal, jetzt war es das erste Mal, denn wir kommen noch ganz kurz zu den aktuellen Wuslond-Themen.
00:37:08: und da gibt es ein kleines, da müssen wir mal im Raum an der A-Drei, Lüßburg ist jetzt die A-Drei gesperrt, das geläuft drauf und drunter im Nordrhein-Westfälischen Radio, wir sitzen ja in Nordrhein-Westfalen und Da hat mir eine Bekannte, eine WhatsApp geschrieben und hat gesagt, wie mache ich denn
00:37:32: ruhig
00:37:32: Blut im Stau, als sie geschrieben.
00:37:35: Da hast du dann noch zwei Tipps.
00:37:39: Ja, also wenn man eben Stau steht, wir erinnern uns an die letzte Folge.
00:37:43: Ich kann ja nichts ändern.
00:37:45: Ich stehe im Stau.
00:37:47: Das heißt, ich kann mir jetzt überlegen, wie kann ich diese, also ich gebe erstmal den Kampf dagegen auf.
00:37:51: und regt mich nicht auf, dass ich im Stau stehe, sondern ich nehme an, ich akzeptiere, dass ich im Stau stehe.
00:37:58: Und dann kann ich mir überlegen, was kann ich denn jetzt gutes für mich tun?
00:38:01: Einen guten Podcast hören vielleicht oder einen guten Radiosender mir raussuchen oder
00:38:07: mit zehn Wackeln.
00:38:08: Anja, das ist nicht so schön für die Leute davon.
00:38:10: Atemübungen
00:38:10: machen.
00:38:12: Ja, also ich kann ja, ich kann ja nichts machen.
00:38:14: Also es scheitert oder das.
00:38:17: Unser Stresserleben steigt ja, wenn wir gegenüber einer Situation, in der wir nichts machen können, wenn uns da die Akzeptanz fehlt.
00:38:28: Wenn wir dagegen angehen wollen, also das kann doch jetzt nicht wahr sein, wenn das rauf und runter läuft, dann weiß ich ja, dass ich in einen Stau fahre.
00:38:36: Und ich kann nichts ändern.
00:38:37: Dann kann ich mich jeden Tag aufregen.
00:38:40: Dann habe ich zehnmal am Tag einen erhöhten Cortisol und Adrenalin-Spiegel.
00:38:44: Oder ich kann mich drauf freuen und sagen, oh, geil, ich stehe jetzt gleich eine halbe Stunde im Stau.
00:38:48: Mal gucken, was ich da mache.
00:38:50: Das ist meine oder unsere menschliche Freiheit zu entscheiden, wie gehe ich mit den Situationen um.
00:38:57: Ich kann daran zerbrechen, ist jetzt zu viel.
00:39:00: Ich kann mich darüber aufregen.
00:39:02: Oder ich kann überlegen, wie kann ich diese Zeit, die mir hier eigentlich auch geschenkt wird, sinnvoll nutzen?
00:39:09: Kommen wir doch zu einem Geräusch der Woche, oder?
00:39:12: Oh, was?
00:39:12: Ja, nee, nee, auf jeden Fall.
00:39:13: Wollt ihr noch was wagen?
00:39:14: Ich glaube, ich wollte die Grundlückskäse schon mal rüberziehen.
00:39:18: Denn, was heißt Geräusch der Woche, ist ja unser
00:39:22: Geräusch.
00:39:23: Unser Geräusch.
00:39:25: Darf ich noch eben vorlesen, was auf meinem T-Vertil steht?
00:39:27: Ja, ich trinke
00:39:28: jetzt nochmal ein Stück Hymn von der Kaltität.
00:39:30: Denk daran, dass du ein Teil des Universums bist.
00:39:35: Ja, das stimmt natürlich.
00:39:36: Wir sind Teil eines größeren Ganzen.
00:39:38: Siehst du?
00:39:39: Auch das Handy gehört dazu.
00:39:44: Ach, darf ich dein Glück hier kommen?
00:39:46: Das müssen wir jetzt eben abmachen.
00:39:47: Wer zieht für wen?
00:39:48: Ich für dich oder ich für mich?
00:39:50: Du ziehst
00:39:50: für dich und ich zieh für mich und grüße nach daraus.
00:39:53: und ich habe noch Wieder eine Nachricht gelesen.
00:39:58: Viel Spaß beim Glückskekse-Futter.
00:40:02: Wenn wir darauf reduzieren werden.
00:40:05: Das spricht für uns, oder?
00:40:06: Ja, natürlich.
00:40:07: Vielleicht kriegt man die auch irgendwie ohne diese lästigen Früche.
00:40:10: Das wird toll.
00:40:11: Ich glaube, wir sollten... Weißt du, was wir machen?
00:40:13: Wir backen demnächst mal welche.
00:40:15: Dann haben wir auch diese Plastikverpackung.
00:40:17: Oh, man ist schon länger offen, glaube ich.
00:40:19: Wie so eine Muschel, die darf man jetzt gar nicht mehr öffnen.
00:40:22: Ist schon offen.
00:40:24: Da stimmt irgendwas nicht.
00:40:24: Ist auch pappig.
00:40:25: Aber gut, vielleicht ist der Spruch ordentlich aufbiegen.
00:40:30: Bei der Packung von vor drei Jahren ist das die Packung auszunehmen.
00:40:32: Nein, so lange haben wir nun auch nicht gebraucht.
00:40:35: Machen wir deinen Geräusch, ich möchte das Knacken hören.
00:40:37: Dieses hier?
00:40:38: Ja.
00:40:40: Weil bei mir, das ist wirklich die Bleimierliegen.
00:40:44: Aber der Spruch ist schön.
00:40:46: Gießen wir vor.
00:40:48: Mit unbeschwertem Herzen übersteht man schwer Zeit.
00:40:53: Ja, die Leichtigkeit des Tanzen.
00:40:55: Guck mal was.
00:40:55: Der Stau mit unbeschwerben Herzen.
00:40:59: Es musste so sein.
00:41:00: Es musste so sein.
00:41:03: The light heart helps you through hard times.
00:41:06: Ja.
00:41:09: Bei mir steht Geduld, wird die Not besiegen.
00:41:14: Ist auch schön.
00:41:15: Das wichtigste Mantra im Leben eines Menschen.
00:41:19: Auch das geht vorbei.
00:41:21: Tolle Schlusswort.
00:41:22: Nutzt die Chance.
00:41:23: Ich nutze die Chance.
00:41:25: Es geht vorbei, aber wir sind jetzt in zwei Wochen, wenn wir uns wieder hören, ist schon wieder und die Last wird groß und dunkel und schwarz.
00:41:34: Black,
00:41:35: black,
00:41:35: black
00:41:36: Friday.
00:41:38: Ja, ja, ja.
00:41:39: Also da müssen wir, kommen wir nicht drum rum, ob wir es ganz so aber konsumrausch.
00:41:45: Black Friday.
00:41:45: Da haben wir
00:41:46: schon mal eine Folge.
00:41:47: Hier haben wir schon gemacht.
00:41:48: Aber
00:41:49: Konsumrausch.
00:41:50: Da können wir ja, muss ja nicht eine ganze Folge sein, die Wuselons haben, uns ja mehr eigentlich auch so ein bisschen gesagt.
00:41:56: Sagt mal ein bisschen mehr hier zu und dazu.
00:41:58: Und vielleicht, jetzt haben wir diesmal ein bisschen, bisschen noch über Staud zum Schluss.
00:42:03: Nicht mit so viel erhobenen Zeigefinger, denn die Leute da draußen lieben ja hier im Black Friday.
00:42:09: Oder?
00:42:09: Willst du mir jetzt vorgeben, wie ich da...
00:42:12: Nein.
00:42:12: Gut.
00:42:13: Nein.
00:42:13: Ich
00:42:14: liebe gerne mein Zeigefinger, auch gerne mal den Mittelfinger.
00:42:18: So,
00:42:18: liebe Leute da draußen, jetzt Revolutionserinnenhaft.
00:42:22: noch ganz zum Schluss.
00:42:23: Schön war's mit euch, schön war's mit dir, Mike.
00:42:26: Ja, mit dir war's auch schön, Helge.
00:42:27: Ich freu mich schon auf die Folge in zwei Wochen.
00:42:30: Das ist mir immer wieder ein Fest.
00:42:31: Bis dahin tanzen wir ein wenig.
00:42:33: Ich hab hier noch gerade den Spruch gehabt, ganz kurz.
00:42:37: Mit unbeschwertem Herzen durch die schweren.
00:42:41: Zeit.
00:42:42: Neue, ganz so schwer werden sie auch nicht.
00:42:43: Also in diesem Sinne.
00:42:45: Tschüsschen.
00:43:03: Tschüss.
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