SALE ALARM -nur heute 100% Rabatt auf Ruhe
Shownotes
Ruhe im Gewusel ist wieder da!
SALE ALARM -nur heute 50% Rabatt auf Ruhe
Black Friday und die Vorweihnachtszeit locken mit Rabatten und Konsumversprechen. Gleichzeitig entsteht ein Strudel aus Kaufdruck, Stress und Vergleich, der uns herausfordert.
"Ruhe im Gewusel" mit vielen hilfreichen Tipps um sich bewusst zu entscheiden statt getrieben zu reagieren. Aaaatmeeeeen….
DAS COMEBACK mit Staffel zwei
Unser „Ruhe im Gewusel“- Tipp Unsere Folgen sind zeitlos interessant. Sucht Euch „Euer“ Thema aus, z.B. „Glück“, „Scheitern als Chance“, „Stress“, „Emotionales Essen“ usw. Oder fangt ganz einfach am Anfang an. Hier der Link zum Archiv: https://ruheimgewusel.podigee.io/episodes
Klickt hier, dann erfahrt Ihr mehr über uns: https://app.podigee.com/podcasts/74514-ruhe-im-gewusel/episodes/1526880
„Ruhe im Gewusel“ Der Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von HinSEHENkamp
Technik und Schnitt: Tobias Schultze
Alle zwei Wochen Freitags. Überall wo es Podcasts gibt.
Musik Intro: Mit Unterstützung von https://www.udio.com/ und kurz im Intro, lang im Outro: Jazzy Spot von Serge Quadrado Music über www.Pixabay.com Vielen Dank für den coolen Sound! Thanks a lot!
Transkript anzeigen
00:00:00: Black Friday und bei uns gibt es ja neben Tee ... Week!
00:00:04: Ich schenk Tee schon mal ein Tee ein.
00:00:06: Gibt es den auch runtergesetzt?
00:00:08: Ja, deswegen.
00:00:08: Den Wasserkoche
00:00:09: mein ich.
00:00:10: Nein, den Wasserkoche weiß ich gar nicht.
00:00:12: Ach guck mal, der ist dampf so schön.
00:00:14: Neben Tee gibt es ja ein zentrales Produkt bei uns, Meike.
00:00:17: Ich werd mal eben für unsere Wuselons ein Geräusch machen.
00:00:22: Lückskeekse.
00:00:24: Was meinst du denn?
00:00:26: Kann man da so richtig Rabatt
00:00:28: rausholen?
00:00:29: Bei den Glückskeks?
00:00:30: Ja.
00:00:30: Was kostet die denn in der Packung?
00:00:34: Ich hab mal geguckt.
00:00:36: Jetzt gleich bei Ruh im Gewusel.
00:00:38: Wir spielen erst mal unser Intro, würd ich sagen.
00:00:58: Liebe Wuselons, liebe Leute da draußen, hallo Maike.
00:01:02: Hallo Helge, hallo ihr da draußen.
00:01:04: Black Friday Week liegt schon fast hinter uns, wenn wir das jetzt hier hören.
00:01:09: Heute ist Black Friday, wenn ihr pünktlich eingeschaltet habt.
00:01:12: Oder Cyber Monday, wenn ihr wieder mal drei Tage zu spät seid.
00:01:17: Auf jeden Fall Kickoff zur großen Konsumzeit, nenne ich es mal.
00:01:24: Konsumrausch in der Vorweihnachtszeit.
00:01:29: Na ja, ich habe ja gesagt, wir sollen es nicht ganz so.
00:01:32: Und ich habe mal gedacht, wo könnten wir bei Ruhe im Gewusel so richtig sparen?
00:01:37: Bei den Glückskeksen kosten ja sonst so zwischen dreißig und fünfzig Cent ein Stück.
00:01:42: Manchmal ein bisschen billiger.
00:01:43: Ja, zwei neun, neunzig, so eine Staffel oder so.
00:01:46: Zehn Stück drin, dreißig Cent.
00:01:48: So, neun, zwanzig.
00:01:48: Du
00:01:48: kannst ja sogar rechnen.
00:01:51: Und da habe ich mal gedacht, ich hatte ja irgendwann schon mal die Stammwusler uns Wissens ja über unsere Dealerin erzählt, da sind wir ja mit uns im Rhein und es sollte es ja nicht sein, aber ich habe es mal reingegeben.
00:02:01: Black Friday Glückskekse in die Suchmaschine und was glaubst du, was da alles kommt?
00:02:06: Beeindruckend.
00:02:07: Schwarze Glückskekse erstmal fand ich ja ziemlich lustig.
00:02:11: Weihnachts Glückskekse gibt es mit Lebkuchen Geschmack oder welchen mit Zimt Geschmack.
00:02:15: Glückskekse, Vanillegeschmack, Orange und... Was meinst du, kostet so ein Hunderter-Gebinde bei Amazon?
00:02:23: Ja, zwei neun neunzig.
00:02:25: Hunderter?
00:02:26: Ja, ist ja egal.
00:02:27: Ja.
00:02:29: Zwölf, Null,
00:02:31: Vier.
00:02:31: Ja.
00:02:31: Und hast du was bestellt?
00:02:32: Nein, ich glaube, ich habe mir irgendwie gedacht, wir bleiben bei unseren Glückskeks.
00:02:37: Support
00:02:37: your local.
00:02:38: Damit wir genau und Glückskeks mit Witzen gab es auch.
00:02:44: Das auch nicht.
00:02:44: Habe ich
00:02:44: irgendwie mal so überlegt, ob wir das mal so machen hier, aber... Entgültig raus war ich, als ich gesehen habe, es gibt auch noch Pechkekse.
00:02:52: Da habe ich gedacht, das wollen wir mal, wir sprechen dem ja eine Magie auch irgendwie zu.
00:02:57: Auf
00:02:57: jeden Fall.
00:02:58: Natürlich.
00:02:59: Deswegen bin ich raus aus dem Konsumrausch.
00:03:02: Wobei die Pechkekse, das wäre auch mal spannend, was da wohl hinterstecken könnte, weil das hat ja auch einen Grund, warum man sowas herstellt.
00:03:12: Ja, ich schätze, da würde mich jemand mal ein bisschen Geld machen.
00:03:16: Vermutlich.
00:03:17: Meinst du so banal?
00:03:19: Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Pechkeekse macht, um Peche in die Gesellschaft zu bringen oder weil er selbst so schwarz traurig ist, weiß ich
00:03:27: auch nicht.
00:03:28: Vielleicht um meine Stimmung abzufangen.
00:03:30: Na gut.
00:03:30: Weiß ich gar nicht, ob die Pechkeekse schwarz sind, aber es gab schwarze Kekse.
00:03:34: Ich habe das ja auch nur so ein bisschen hier mal quer.
00:03:36: Ich habe jetzt ja nicht wochenende lang damit befasst.
00:03:43: Ja, wie überstehen wir denn diesen ganzen, kommen wir mal zurück zum Kernthema, Konsumrausch und achtsamer Umgang damit?
00:03:51: Soll
00:03:51: ich es ganz einfach sagen?
00:03:53: Wie überstehen wir es?
00:03:54: Atmen.
00:03:57: Atmen und die Augen schließen und die Hände festhalten.
00:04:01: Wer ist besten Hände denn?
00:04:02: Ja, meine eigenen.
00:04:04: Also vor allem nicht beim Online.
00:04:07: Also atmen, wirklich wahr?
00:04:08: Ja.
00:04:09: Das ist ja, dann brauchen wir, dann schließen wir heute mal die Folge nach vier Minuten und siebzehn Sekunden.
00:04:14: Es
00:04:14: gibt auch noch ein paar andere Ideen, aber Atmen ist immer wieder mit dabei, denn so dieses Schnäppchen oder das Black Friday Schnäppchen-Nagd, das ist ja tatsächlich total darauf angelegt, dass wir eben schnelle, schnellen Reizen nachgeben.
00:04:27: und da hilft es immer mal, zwischendurch einmal tief durchzuatmen und sich zu überlegen, brauche ich das wirklich.
00:04:36: Brauche ich das dritte Handtaschen
00:04:37: oder?
00:04:39: Das brauche ich eigentlich.
00:04:43: Warum sind wir denn alle so heiß auf Rabattjagd und Konsumrausch?
00:04:47: Also jetzt klar, Impulse werden hier gesetzt, aber ich meine am Ende würde man die Impulse ja nicht setzen, wenn wir sie nicht irgendwo, wenn sie nicht ankämen.
00:04:55: Ja, das ist höchst emotional.
00:04:57: Also ausgearbeitet würde ich mal sagen von Motivationspsychologen wahrscheinlich.
00:05:03: Also wir haben ja erstmal so Schnäppchen.
00:05:07: steigern oder wenn wir etwas erwerben, dann wird im Gehirn Dopamin ausgeschüttet.
00:05:12: Mal
00:05:12: wieder dies Dopamin.
00:05:13: Genau und Dopamin bedeutet ja oder Dopamin versteckt einfach die Suche nach der Belohnung.
00:05:20: Also wir haben erst diese Vorfreude, ich kauf mir jetzt was und dann habe ich es und dann Dopamin und dann sinkt das aber blöderweise schnell wieder ab und ich brauche das wieder neu.
00:05:33: Das ist das Problem.
00:05:34: Dopamin wird ausgeschüttet, versteckt ihm die Suche, dass es wieder so gut wird.
00:05:40: wieder belohnt wird, mein Gefühl.
00:05:42: Dann wird ja oft auch mit so Verknappungsgeschichten gearbeitet, nur heute oder Black Week, also gerade Black Friday, Black Week, das ist ja, oh, ich muss mich schnell entscheiden, weil sonst wird es wieder teuer.
00:05:56: Was
00:05:56: löst das?
00:05:56: Das ist auch, das ist ja nicht jetzt Dopamin.
00:06:00: Das macht so eine Art, also man nennt das Verlustaversion tatsächlich, also es erhöht eigentlich diesen subjektiven Wert und die Angst, dass sich diesen Wert nicht bekomme.
00:06:11: Davor wird größer, wenn es limitiert ist.
00:06:13: Kennt jeder, wenn wir Limited Edition sehen, bei einer Schokolade oder sonst irgendwas, muss ich unbedingt noch probieren, bevor es die nicht mehr gibt.
00:06:19: Weiße, weiße Twix.
00:06:21: Ja.
00:06:22: Da habe ich es mir auch mal aufgefallen.
00:06:24: Die kommen aber
00:06:24: interessanterweise immer wieder.
00:06:26: Genau.
00:06:26: Und damals habe ich gedacht, genial, wenn du es entwickst.
00:06:30: Heute bin ich ja clean.
00:06:31: Aber da habe ich dann da packungsweise reingestopft.
00:06:34: Das ist natürlich super.
00:06:35: Und irgendwann festgestellt, limited ist da gar nichts.
00:06:37: Also mal kurz limited.
00:06:39: Genau, genau.
00:06:40: Dann haben wir natürlich, also dieses ganze Phänomen, wir haben soziale Prozesse.
00:06:45: Also alle kaufen es, alle machen damit.
00:06:48: Und ein Stück weit sind ja auch viele Status-Symbole dabei.
00:06:51: Handy, Tablets, also eigentlich alles kannst du da bekommen, was auch einen gewissen Status irgendwie.
00:06:56: Ja, schon Punkte,
00:06:57: Produkte, die immer wieder auftauchen.
00:07:01: Und was wir natürlich auch sehr haben, das ist ähnlich wie beim emotionalen Essens halt, dass wir mit kaufen auch gerne mal unsere Emotionen versuchen zu bewältigen oder zu regulieren.
00:07:12: Das ist eine sehr schnelle Strategie, um Stress oder Langeweile oder eben negative Gefühle so ein bisschen wegzudrängen.
00:07:22: Und das ist eben eine etwas, ich würde sagen, nicht ganz so konstruktive Emotions-Regulationsstrategie.
00:07:30: Emotions.
00:07:31: Regulationsstrategie.
00:07:33: Ja, das stimmt.
00:07:34: Und was wir noch haben ist oder was so ein Problem ist, ist, dass es auch so ein Kreislauf, der sich erhält, ist so, wenn wir etwas erwerben, dann haben wir kurzfristig Freude.
00:07:49: Aber das Niveau der Zufriedenheit wird gleich sich relativ schnell wieder dem alten Niveau an.
00:07:56: Also ich mein neues Tablet liegt dann auch ganz schnell wieder einfach nur rum.
00:08:00: Ich verspreche mir, wenn ich was kaufe, damit geht es mir besser oder damit irgendwie wird was erleichtert und dann bin ich zufriedener.
00:08:07: Wenn ich das dann habe, wird es relativ schnell, bin ich wieder auf dem selben Niveau der Zufriedenheit.
00:08:12: Das ist, also nach einer gewissen Zeit fällt unser Glücksgefühl eigentlich wieder auf so ein ganz stabiles Ausgangsniveau zurück, was wir aber aufgrund anderer Dinge gebildet haben, also dieses Ausgangsniveau.
00:08:24: Das bleibt nicht ewig bestehen.
00:08:26: Aber
00:08:26: das heißt, ich bin unglücklich, dann bin ich empfänglicher für die Black Friday Week?
00:08:32: Sicherlich, weil ich ja schon sehr früh ... Oder es ist sehr verbreitet ist in der Gesellschaft gegen Unglück etwas zu kaufen.
00:08:41: Also es wird ja sehr vertreten auch, dass wenn es dir nicht gut geht, kauft ihr eigentlich was.
00:08:46: Genau, in der Werbung sehen wir nur glückliche Menschen.
00:08:49: Du musst also nur das kaufen, dann bist du glücklich.
00:08:51: Also ziemlich ein bisschen klassisch gesagt.
00:08:54: Und dann bin ich definitiv anfälliger für.
00:08:58: Kaufentscheidung.
00:08:59: Gut, jetzt ist ja alles darauf abgezielt.
00:09:01: Jetzt sind wir aber ruhig im Gewusel.
00:09:04: Vielleicht komme ich noch mal kurz zurück zu dieser, das man nennt das hedonistische Anpassung.
00:09:09: Also unser Gehirn ist eigentlich darauf ausgerichtet, Veränderungen nur ganz kurzfristig oder kurzfristig stark zu registrieren und langfristig aber wieder zu normalisieren.
00:09:21: Und das ist das Problem.
00:09:22: Das heißt, wenn ich mir was Neues kaufe, reagiert unser, unser Nervensystem oder unser Dopaminsystem vor allen Dingen auf was Neues und nicht auf die Dauerhaftigkeit.
00:09:35: Sobald etwas vertraut wird, nimmt eben diese emotionale Intensität ab und dadurch eben auch unser, unser Glücksgefühl.
00:09:42: Dann vergleichen wir uns ständig ja mit anderen bewusst oder unbewusst und dann siehst du vielleicht wieder nochmal ein, wir nehmen jetzt das Beispiel Tablet, was ich gemacht habe, was ich vorhin gesagt habe.
00:09:55: Und dann sehen wir ein besseres Tablet.
00:09:57: Und schon sind wir ja wieder enttäuscht.
00:10:01: Oder schon ist diese Begeisterung für das, was ich mir gerade gekauft habe, schon weg.
00:10:07: Und das größte Problem ist vielleicht, dass unsere Erwartungen immer weiter nach oben wachsen.
00:10:14: Also dieses Tablet war jetzt so und das nächste muss dann noch mal mehr haben.
00:10:18: Das heißt
00:10:18: immer wieder steigern, dass es Konsum raus, sozusagen.
00:10:21: Richtig.
00:10:21: Und das ist aber auch etwas... worauf ja eigentlich unsere komplette Wirtschaft ausgelegt wird.
00:10:26: Dass immer wieder neue Bedarfe und Erwartungen geschaffen werden, sodass wir da immer wieder hinterherhächeln müssen.
00:10:33: Ja, logo.
00:10:34: Also ich sage mal, diese Folge dürfen wir sicherlich nicht mit dem Einzelhandel diskutieren und mit dem Onlinehandel.
00:10:40: Die finden das natürlich ganz gut so, dass es so
00:10:43: ist.
00:10:44: Also wegatmen, werden schönes Mittel oder... im Gewusel mäßig oder es einfach ignorieren, aber ignorieren kommen wir fast nicht drumherum.
00:10:52: Also es geht ja keine Sendung, also auch wir thematisieren es ja jetzt, also das heißt der letzte, die letzte weiß jetzt.
00:11:04: Ja, also im Endeffekt Atmung, also Achtsamkeit ist tatsächlich ein ganz gutes Gegenmittel.
00:11:09: Wenn wir da mal drauf hinschauen, einfach wir haben Wenn wir in der Achtsamkeit uns selbst gegenüber sind, erkennen wir viel eher Impulse, Gedanken oder Gefühle und unterbrechen so ein bisschen unser automatisches Handeln.
00:11:22: Ja, wenn wir dann da vom Rechner sitzen und da kommen die Angebote rein und ich klicke einfach drauf, wenn ich achtsam bin, dann kann ich so ein bisschen mehr spülen, okay, was macht das eigentlich gerade mit mir?
00:11:33: Warum ist der Impulse da?
00:11:34: Welche Gedanken?
00:11:35: Was verspreche ich mir vielleicht davon?
00:11:37: Ach
00:11:37: so, also sprich ich kann dieses Bedürfnis auch hinterfragen.
00:11:40: Na
00:11:40: klar, da gibt es wirklich ganz tolle Tricks, um dieses Bedürfnis so ein bisschen, wenn ich in der Achtsamkeit bin oder wenn ich das Achtsam mache, so ein bisschen hinauszuschieben und nicht... direkt automatisch auf den Button zu klicken, bloß weil mir da gerade das angezeigt wird, was ich ja vielleicht Wochen vorher schon mal, also das ist ja auch so was, ich gucke ja vielleicht Wochen vorher schon mal im Netz, um mich schlau zu machen, um dann zu wissen, Black Friday, Black Week oder so, dann kaufe ich es, weil dann ist es besonders günstig.
00:12:05: Und dann ist der Tag gekommen und dann wird das alles angepriesen.
00:12:08: Und dieses Atmen, was ich vorhin schon gesagt habe, ist tatsächlich Wenn ich sehr impulsiv kaufe oder versuche, mit Impulskäufen meine Emotionen zu regulieren, dann hilft mir einfach eben dieses bewusste Atmen, weil es diese impulsiven Handlungen einfach abschwächt oder diese Emotionen abschwächt, diese Automatismus.
00:12:27: Kommen wir gleich noch zu dem Tipp.
00:12:29: Du warst es angefangen auch zu sagen, da gibt es ganz schöne Methoden, um das hinaus zu machen.
00:12:34: Ja, auf jeden Fall.
00:12:34: Aber das sagen wir später.
00:12:36: Gerne.
00:12:37: Das ist immer ganz schön.
00:12:38: Was?
00:12:39: Was auch bei Achtsamkeit ist eben, das habe ich gerade schon gesagt, ist, dass es die Automatisierung quasi so ein bisschen unterbricht.
00:12:48: Werbung und Routinen, also Triggern eigentlich automatische Reaktionen.
00:12:53: Achtsamkeit bringt uns eigentlich dazu, in diesen Raum zwischen Reiz und Reaktion zu kommen, diesen kurzen Moment zu nutzen.
00:13:02: Also die Werbung.
00:13:05: Also es wird ja Werbung für die Black Friday Week oder für, was sagen wir das Cyber Monday, sagen wir mal lieber, weil der ist ja bei unseren Wuselons noch davor.
00:13:14: Die sind gezielt dafür auch diesen Nachdenkeffekt zu untergraben.
00:13:20: Tendenziell, also Werbung immer.
00:13:22: Wenn wir uns überlegen, wann werden wir eigentlich der Werbung ausgesetzt, das ist ja oft in der Freizeit, dann wenn wir eher schon auch so ein bisschen, ich sag mal vielleicht erschöpft sind vom Arbeiten und so und da wirkt sowas ja viel intensiver.
00:13:35: Was auch hilft, zum letzten Punkt zu Thema Achtsamkeit ist eine Werteklärung.
00:13:39: Achtsamkeit fördert ihr insgesamt Präsenz und dadurch hast du die Chance, dir klarzumachen, ob dieser Kauf mit den eigenen Werten übereinstimmt oder ob das eigentlich gar nicht zu dem passt, wo du eigentlich hin willst oder was du eigentlich verkörpern willst.
00:13:55: Wie bewahr ich denn jetzt innerlich Ruhe?
00:14:00: Atmen, das ist ja so eine Pauschale.
00:14:02: Ich würde es fast mal ein bisschen frage, aber ich meine, es gelingt ja vielleicht dann auch, ne?
00:14:10: Also ich glaube tatsächlich dieses, also ich habe es gerade schon gesagt, es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, sich drei Fragen zu stellen, bevor ich das kaufe.
00:14:19: Ich stelle mir drei Fragen und dann frage ich mich, wozu genau dient dieser Gegenstand eigentlich, was ist das für eine Funktion?
00:14:26: Wem nützt der?
00:14:27: Also mir natürlich.
00:14:29: Ja, warte.
00:14:30: Oder einem erwarteten Bild von mir.
00:14:34: Ja, also so, wie ich vielleicht sein will.
00:14:36: Ich denke, wenn ich den Gegenstand habe, dann bin ich so.
00:14:39: So bin ich jetzt gerade nicht.
00:14:40: Aber wenn ich den habe,
00:14:42: bin ich... Würze kaschiert meine Halbplätze.
00:14:44: Ich
00:14:45: bin cooler.
00:14:45: Ich bin angesagter wie auch immer.
00:14:49: Und das Dritte ist, was würde mir eigentlich fehlen, wenn ich den Kauf nicht tätige?
00:14:54: Also, was ist der erwartete Nutzen von diesem Ding?
00:14:59: Ja, finde ich super, sollte man sich dann mal stellen.
00:15:03: Man kann sich auch noch fragen, gibt es eine Alternative?
00:15:05: Kann ich das Ding irgendwo leihen?
00:15:07: Kann man es gebraucht kaufen?
00:15:11: Ja.
00:15:12: War es auch eine ganz, ganz tolle Möglichkeit wäre, gerade wenn es um doch schon eher teurere Geschichte oder ja teure Anschaffung geht.
00:15:21: ist so eine Pausenregel.
00:15:23: Man wartet vierundzwanzig, achtenvierzig oder zwanzigstunden.
00:15:27: Und wenn man es dann immer noch haben will, wenn der Wunsch dann immer noch bleibt, dann ist es eben kein so ein impulshafter Kauf, sondern dann entspricht ja schon eher einem Bedürfnis.
00:15:38: Und dann kann man mit diesen drei Fragen oder vier Fragen nochmal gucken, okay, worauf zählt dieses Bedürfnis eigentlich ab?
00:15:46: Aber dem arbeiten natürlich alle entgegen ist ja ist ja lohne.
00:15:52: Wie kann man sich das denn angewöhnen?
00:15:53: Ich meine es müsste dem Button ja geben, sag ich mal bei den online Anbietern.
00:16:00: Aber gerade online kann ich mir ein Zettel neben dem Tablet legen oder neben Laptop und genau das aufschreiben.
00:16:06: Mach eine Pause, brauchst du es wirklich, warte bis in drei Tagen.
00:16:10: Dann ist er
00:16:10: weg, wird er mir ja gesagt.
00:16:12: Dann kostet wieder dreißig Euro mehr.
00:16:14: Genau.
00:16:15: Und da sollte einem dann, wenn es ein echtes Bedürfnis ist, sollte einem das diese dreißig Euro vielleicht wert sein.
00:16:21: Oder man bereitet sich darauf vor fürs nächste Jahr Black Week.
00:16:26: Darum will ich was haben, auf welche Black Week, also was möchte ich gerne haben.
00:16:30: Und dann mache ich das Ganze schon im Vorfeld.
00:16:32: Oder Cyber Monday, heute, heute hört ihr es.
00:16:37: Bis Montag habt ihr zwanzibzig Stunden Zeit.
00:16:39: Was wollt ihr am Cybermännter eigentlich kaufen?
00:16:41: und dann geht das mal durch.
00:16:43: Ja und entscheidet vielleicht euch dagegen.
00:16:46: Und entscheidet euch vielleicht dagegen.
00:16:48: Fragt mal.
00:16:49: Also ich habe ein super, super Erfahrung gemacht mit WhatsApp-Status.
00:16:52: Wenn man rein schreibt, hat jemand vielleicht das und das und das.
00:16:56: Und ich habe bislang, ich will nicht sagen alles gekriegt, aber bestimmt neunzig Prozent entweder gebraucht gekauft oder ausgeliehen und es ist in Ordnung.
00:17:06: Na ja, klar.
00:17:06: Und gebraucht bleibt ja preisstabil.
00:17:09: Auch das.
00:17:10: Also kannst du ja gleich wieder verkaufen.
00:17:13: Also nicht gleich, also drechst du dann halt nochmal.
00:17:15: Ja, oder wenn es dann kaputt geht, dann was auch immer.
00:17:19: Gut, Konsum allgemein.
00:17:20: Jetzt können wir mal einen kleinen Exkurs wagen.
00:17:24: Ich kenne das ja so ein bisschen schon von mir.
00:17:27: Mein Lieblingsbahnhof ist ja der in Leipzig.
00:17:30: Ist das so schön?
00:17:32: Ja, der Bahnhof auch natürlich und da ist ja quasi ein Kaufhaus mit angeschlossen, wenn man richtig ist.
00:17:38: Also kannst du ja quasi dich komplett eindecken vom Hemd, sag ich mal, bis zur
00:17:45: Unterhose.
00:17:46: Von mir aus, Klamotten oder andere Dinge, die man so gebraucht.
00:17:51: Geschirr, Kosmetiker.
00:17:53: Ja, kauf ich natürlich auch regelmäßig.
00:17:55: Sieht man.
00:17:56: Du hast eine glatte Haus.
00:17:57: Ja, und vor allem wenn es so richtig stressig war.
00:18:00: Mach ich dann natürlich auch gerne mal ein Päuschen und sag, jetzt komm, jetzt gönn ich mir zur Erholung.
00:18:06: Das und das.
00:18:07: Und dann bist du zu Hause.
00:18:08: Es ist sehr nachteil, wenn du dann sitzt im Zug hast, hast du die ganze Zeit dabei.
00:18:12: Und so langsam, ich hab das manchmal schon zu Hause, dass das Ding dann irgendwo in die Ecke kommt und die beachtet.
00:18:19: Also die Kosmetik schon, Mike.
00:18:22: Klar, oder?
00:18:23: Ich nenn's jetzt mal Lustkauf, aber es ist ja eigentlich eher ein Frustkauf.
00:18:35: Also das ist ja ein klassisches Muster von affektgesteuertem Konsum.
00:18:39: Also ich benutze das, um Stress zu lindern, das was ich vorhin schon gesagt habe, um Emotionen zu regulieren.
00:18:45: Und das Problem ist... Wenn du sagst, dein Lieblingsbahnhof ist der in Leipzig, da ist ein Kaufhaus dran, dann haben wir auch eine Konditionierung.
00:18:54: Wenn du in Leipzig bist, du bist gestresst, dann weißt du, da gibt es dieses Kaufhaus.
00:18:58: Das ist konditioniert.
00:18:59: Also
00:19:00: nicht mehr über Leipzig fahren, Drehkreuz, Hannover.
00:19:02: Aber da gibt es auch Kochfäuse im Übrigen.
00:19:05: Zum Beispiel, oder du machst dir das bewusst, du stehst jetzt gerade an einem schweren Punkt auf dieser Reise oder auf der Rückreise und wenn du dem Also es geht ja um Selbstbestimmung.
00:19:16: Wenn du da immer reinrennen musst, um dich entspannen zu können, dann bist du ja wenig selbstbestimmt, sondern dann hast du ja irgendeinen Antrieb in dir, obwohl du das vielleicht gar nicht willst.
00:19:26: Und wenn du das vorher mal, ich sag mal, durchdenkst oder du sagst, okay, ich will nicht in dieses Konsumding da reingehen, ich muss jetzt mal hart bleiben, also eine andere Einstellung, eine andere innere Haltung.
00:19:40: zu wissen, meine Emotion, der Stress, der fällt gleich während der Zugfahrt ab.
00:19:44: Oder auch da, ich habe andere Übungen, Strategien, um Stress zu regulieren.
00:19:50: Dann kannst du das wieder lösen.
00:19:52: Aber wenn so eine Konditionierung einmal sitzt, dann ist es halt die öfter du das machst, desto schwerer wird es die zu lösen.
00:19:58: Das ist ja das Ding leider bei Gewohnheiten wie allen, ob es jetzt rauchen ist oder sonst was.
00:20:04: Ja, da sind wir ja schon bei der philosophischen Ebene.
00:20:09: Was verrät mein Konsumverhalten über meine Werte und meine Bedürfnisse?
00:20:15: Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann, aber ich sage jetzt mal, wenn du in der Lage bist, dein Konsumverhalten zu überdenken und tendenziell wirklich dich immer wieder fragst, brauche ich das wirklich, wofür ist es gut?
00:20:28: und so ein bisschen auf Nachhaltigkeit achtest, dann ist dein Wert ja Nachhaltigkeit oder Ressourcen schon.
00:20:33: Also dann geht es dir schon darum nicht immer nur.
00:20:37: zu haben oder das zu konsumieren, sondern bewusst zu konsumieren.
00:20:44: Schließt sich ja eigentlich aus, bewusst konsumieren.
00:20:46: Nein, wir müssen ja gewisse Sachen konsumieren, aber es geht ja darum.
00:20:50: Doch
00:20:50: nicht alle nur in grau und grau rumlaufen.
00:20:52: Auch überhaupt nicht.
00:20:52: Darum geht es gar nicht.
00:20:57: Das darf ja auch sein, aber brauche ich drei bunte Jacken.
00:21:02: Ja.
00:21:03: Darum geht es.
00:21:03: Es geht es geht wie bei allem auch da wieder um das Maß.
00:21:08: Wenn ich seit einem halben jahren Laptop haben will und ich sage mir, ich kaufe mir den bei dem Black Friday, dann ist das sehr sinnvoll, weil mein Laptopflächel im Eimer ist.
00:21:20: Aber ich brauche ja dann nicht zwei.
00:21:22: oder dann ist die Frage, muss das einer für tausend fünfhundert Euro sein oder geht auch einer für fünfhundert Euro?
00:21:28: Das liegt auch daran, wofür brauche ich den?
00:21:30: Welche Funktionen braucht er?
00:21:32: Im Endeffekt, du hattest vorhin auch gefragt, was kann ich dagegen tun?
00:21:36: Im Endeffekt ist Vorbereitung und Planung.
00:21:38: Ganz, ganz wichtig.
00:21:39: Also vorher festlegen, was man braucht, was man sucht.
00:21:42: Weil Planung erhöht Selbstkontrolle.
00:21:44: Und wenn du das nächste Mal in Leipzig bist und du hast vielleicht schon geplant, ich will auf jeden Fall nicht in dieses Kaufhaus gehen.
00:21:51: Oder wenn dann will ich vielleicht nur ein Buch kaufen oder eine Zeitschrift oder irgendwie was.
00:21:56: Wenn du das schon mal klar hast, dann hast du einen ganz anderen Faden als wenn du sagst, auch ich gehe mal rein und gucke mal, was es dazu gibt.
00:22:03: Interessant, das passt auch zu der Umfrage, die ich da gefunden habe oder im Netz natürlich mal wieder, aber ich schicke euch den Link da unten, da ging es nämlich darum, nicht der Kauf selbst macht glücklich, sondern die bewusste Entscheidung, ob man ihn überhaupt braucht.
00:22:19: Also viele Leute fallen in dieses Reuloch, sagen, ich habe erst mal gekauft und danach...
00:22:27: Genau, das ist ja dieses Thema mit, was ich vorhin gesagt habe, dieser erwartete Nutzen.
00:22:31: Ich hab das Ding, ich hab eine hohe Erwartung da dran und dann stellt sich auf einmal raus.
00:22:35: Also Beispiel Mütze, mit der will ich mich total cool finden oder cool fühlen und ich bin dann voll der Checker.
00:22:40: Das hört sich jetzt wirklich blöd an.
00:22:42: So, ich setze die Mütze auf und irgendwie lachen mich immer noch keine Leute an oder finden mich immer noch keiner cool.
00:22:48: Dann ist der erwartete Nutzen ganz schön enttäuscht worden.
00:22:51: Und dann denke ich mir, warum habe ich mir überhaupt diese Mütze gekauft?
00:22:53: Oder ich denke mir mit diesem coolen Tablet, wenn ich damit ins Büro komme, dann und das fällt weg.
00:23:00: Dann komme ich in diese Reue und ich merke auf einmal, das, was ich davon erwartet habe, das ist nicht in Erfüllung gegangen.
00:23:06: Aber wenn ich mich natürlich bewusst Beispielmütze für eine Mütze entscheide und sage, ich möchte eine Mütze tragen, weil sie mir gefällt, schlicht einfach, ist ja auch etwas.
00:23:15: Genau, wo kann ich mich auch mit befassen?
00:23:19: Also dann sollte es einem auch weniger jucken, ob man damit cool ist oder nicht.
00:23:23: Ja, total.
00:23:24: Dann ist es dir auch egal.
00:23:25: Wenn du dir etwas kausst, was dir gefällt, deinen Werten entspricht, dann ist es dir total egal, was andere Leute darüber sagen, weil du hast es ja für dich gemacht.
00:23:33: Du hast es nicht gemacht, um andere zu beeindrucken oder irgendwas im Außen zu bewirken, sondern für dich.
00:23:40: Das ist eine Unterschied.
00:23:41: Hört sich doch gut an.
00:23:44: Was in dieser Reue auch manchmal noch so... Vorkommt es eben, wenn ich so ein Impulskauf unterlegen bin und nachher mich wieder mit meinen Werten verbinde oder abgleich und ich merke scheiße, das was ich hier gerade gemacht habe, stimmt überhaupt nicht mit dem überein, wer ich eigentlich sein will.
00:24:02: Das ist noch mal was anderes.
00:24:03: Das eine ist die Erwartung, die enttäuscht wird und das andere mal ist, ich bin überhaupt nicht meinen Werten treu geblieben, sondern ich bin so reingefallen auf diese Methoden.
00:24:10: und dann ärgert man sich über sich selbst.
00:24:12: Ja, genau, das kommt ja auch noch.
00:24:13: Ah, ja, ja, das heißt, Gut, das kann man ja, wir kommen gleich jetzt auch zu, wie man das dann umgeht am besten, aber dieses Gefühl, das ist, äh, kenne ich.
00:24:23: Ja, ich auch, ich auch.
00:24:26: Gut, ich meine, man kann sich ja auch etwas in die Erwartung stellen, habe ich so mal überlegt, zu sagen, naja, dieses ganze Material ist ja schon sehr materiell gesteuert, ne, es gibt ja jetzt keinen... Wobei, es gibt bis hin, ich sag mal, Massagen sind Sauna-Besuche.
00:24:42: Überall gibt's ja... Black Friday gibt's ja überall Angebote.
00:24:49: Wenn ich das so auf die Adventszeit, auf die Vorweihnachtszeit, auf Weihnachtsgeschenke beziehe, kann ich natürlich dieses ganze Konsum-Dings schon mal runterschrauben, mit dem ich vereinbar.
00:24:58: Es gibt dies ja nicht für fünfhundert Euro Geschenke für jeden, sondern für hundert.
00:25:01: Das ist ein wichtiger, wirklich ein wichtiger Punkt.
00:25:03: Ich leg mich vorher fest, wie viel will ich?
00:25:05: Was ist mein maximal Ausgabe?
00:25:07: Was ist meine maximale Ausgabe?
00:25:08: Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
00:25:11: Was gebe ich maximal aus?
00:25:13: Auch da wieder geplant.
00:25:16: Was will ich haben?
00:25:16: Was gebe ich maximal aus?
00:25:20: Oder ich vereinbare sogar Alternativensache zu.
00:25:24: Wir nutzen diese Black Friday Week, wo alle wie bekloppt kaufen, dafür zum Beispiel etwas Nettes zu basteln.
00:25:35: Ja.
00:25:36: Wer basteln kann?
00:25:38: Ja, um da stricken.
00:25:40: Ja, wer das kann, ist auch schön.
00:25:42: Ja, ist
00:25:43: schon ein bisschen Harnbüchen jetzt.
00:25:45: Ich glaube, was du meinst, ist, nein, ich glaube, es geht, also es geht ja darum, dass es sich ja sehr um dieses ganze, um den ganzen materiellen Sektor handelt und dass wir ja, man könnte ja auch mal Alternativen finden.
00:25:59: Du hast schon gesagt, ne, eine Massage, ich meine, im Endeffekt kann alles bepreist und runtergepreist werden, was etwas kostet.
00:26:08: Das heißt, wir würden uns dann wieder finden, wenn wir das Thema Weihnachten haben.
00:26:11: Wir schenken Gutscheine zum Thema, wir machen gemeinsam Picknick, fahren ... gehen, spazieren oder sonst irgendwas.
00:26:18: Also
00:26:18: sind diese Gutscheine, die findet man dann aber auch Jahre später wieder.
00:26:21: Das ist so, das ist so.
00:26:23: Was selbst gemacht ist, das wäre natürlich auch eine Alternative.
00:26:26: oder mal wirklich ein persönlicher Brief, denn das ist ja auch etwas, was man total feiern kann, wenn man mal wieder wirklich einen echten persönlichen Brief bekommt.
00:26:37: Oder man investiert halt eher oder man man konsumiert eher Dinge wie oder so als Idee.
00:26:44: Eine Weiterbildung, ein Workshop oder so, ein Buch-Abo oder vielleicht, ich weiß ich, ein Yoga-Kurs, ein Museumsmitglied, ich habe irgendwas in der Richtung, also was weniger diesen Direkten, ich kaufe mir das, was Material ist, und dann habe ich das in der Hand und habe eben dieses Gefühl, das macht man allerdings beim Buch auch, muss ich sagen.
00:27:08: Ja klar, ich kann
00:27:09: nochmal zehn Bücher kaufen.
00:27:10: Ja, es geht
00:27:11: auch.
00:27:12: Ja, da funktioniert das bei mir auch nicht gut.
00:27:14: Aber einfach zu schauen, okay, gibt es nicht Alternativen zu diesen noch mehr Dinge haben?
00:27:20: Ist es nicht vielleicht auch schön, wenn wir mehr Erfahrungen, mehr Erlebnisse sammeln, die wir also in Erlebnisse stecken, das Wort Leben auch drin.
00:27:30: Das ist da, wo wir fühlen.
00:27:32: Ja, da sind wir doch schon ein bisschen mitten in den praktischen Tipps schon, oder wie sagt man, sofort durchstarrter Tipps.
00:27:39: Mit Maike.
00:27:40: Nee, also das ist, ich glaube, das wirklich, das aller, allerwichtigste waren schon diese zwei Punkte, die ich genannt habe, mit, dass wir uns im Vorfeld schon klar machen wollen und da sollten, was brauche ich wirklich?
00:27:54: Liste für eine mit Zweifelsfahrt.
00:27:56: Genau, man kann das ja, ich meine, wir wissen ja alle, dass es diese Black Week, Black Friday Cybermann, da gibt und man kann das ganze Jahr übersammeln.
00:28:04: Und wenn wir sammeln, dann sind wir nämlich schon mitten in diesem Ding drin.
00:28:07: Ich überlege nämlich, wenn ich sammel, wenn ich das vielleicht im März aufschreibe und ich gucke im November auf die Liste, dann habe ich ein halbes Jahr ohne das Ding gelebt oder über ein halbes Jahr und kann mich dann immer noch fragen, brauche ich das wirklich?
00:28:18: Ich bin ja jetzt auch sieben, acht Monate damit ohne ausgekommen, obwohl dann erst ein Impuls war, das brauche ich.
00:28:25: Also das macht ja schon ganz, ganz viel.
00:28:28: Und eben zu sagen, wie viel bin ich bereit, auszugeben.
00:28:31: Also was ist mein Maximum Budget?
00:28:36: Ja, und dann kaufe ich direkt am Anfang am Montag der Black Friday Week und dann habe ich, oder wann auch er jetzt, lösen wir das mal davon und dann Newsletter weg, Rabattmails abbestellen und so weiter.
00:28:49: Genau, sowas
00:28:49: in der Richtung.
00:28:51: Diese drei Fragen sich zu stellen.
00:28:55: Also wem nützt?
00:28:56: es gibt's eine Alternative welche Funktion hat es eigentlich?
00:28:59: tatsächlich ist es auch sinnvoll gerade also vor allen Dingen online so diese gespeicherten Kartendaten zu deaktivieren dass man das ist nicht mehr so schnell geht.
00:29:08: also es ist ja wenn du eine Kreditkarte eingegeben hast es ist ja ein Klick.
00:29:12: Und zack, hast du gekauft?
00:29:13: Wenn du aber erst mal, ich sag jetzt mal, an den ganzen Daten eingeben bist du manchmal schon so genervt, dass das, ah, mach ich heute nicht.
00:29:19: Und dann ist es auch weg.
00:29:21: Also tendenziell nachtüber schlafen, ob ich jetzt so da Kreditkarte im Idealfall...
00:29:27: Einfach löschen.
00:29:27: Da keine haben.
00:29:28: Ja, aber wir haben die ja hinterlegt.
00:29:31: Oft ist das ja dann irgendwie, ich habe keine Ahnung, wie das funktioniert, aber ist es ja gespeichert.
00:29:35: Ja, klick, klick, Hora ist alles da.
00:29:36: Genau.
00:29:37: Und wenn man das löscht, dieses Automatismus.
00:29:39: Was man so vorbereitend machen kann, wenn man also eher, wenn es so in Richtung Kauf-Sucht geht, also ich habe das jetzt dieses Problem nicht nur in der Black Week oder Black Friday oder Cyber Monday, sondern ich merke, ich bin schon so, dass ich sehr, sehr viel konsumiere, obwohl ich es nicht brauche.
00:29:56: sich mal eine Woche lang jede Ausgabe zu notieren, um vielleicht Muster zu erkennen.
00:30:02: Kauf ich also, keine Ahnung, immer abends nach der Arbeit was oder immer morgens vor der Arbeit oder immer in der Mittagspause, wenn ich eine habe.
00:30:08: Also und was kaufe ich wann?
00:30:11: Also da einfach mal zu gucken, wiederholt sich da vielleicht doch was.
00:30:16: Also behaltet euch im Blick da draußen.
00:30:19: Ja, ich glaube, das war ja schon ein ganzer Schwung.
00:30:21: Schöner Tipps.
00:30:21: Hast du noch was auf dem Herzen?
00:30:23: Sonst könnten wir natürlich unser Alternativprogramm zum großen Vorweihnachts-Konsum, hat das ein bisschen was ausgearbeitet, das schon mal ankündigen.
00:30:31: Ich
00:30:31: habe das ausgearbeitet.
00:30:33: Ja, klar, was wir im Advent für unsere Hustelans bieten.
00:30:37: Also eigentlich war es, dass ich glaube, dieses Thema Achtsamkeit im Konsum kann uns wirklich helfen, die Impulshaftigkeit zu verringern.
00:30:46: Weil wir, wenn wir achtsam sind, auch erkennen, oft erkennen werden.
00:30:51: Da steckt gerade Ärger, Frust, Langeweile hinter und denen wollen wir gerade nicht haben.
00:30:58: Aber ansonsten können wir gerne jetzt mit unserer...
00:31:03: Mit Deiner, Nike.
00:31:04: Nein, mit unsere.
00:31:05: Ich trage
00:31:05: sie mit und finde sie super.
00:31:07: Eine Adventsidee, wie wir im Grunde ein bisschen Ablenkung schaffen, also im Grunde das, was es ja eigentlich sein sollte, Advent.
00:31:16: Ein Ankommen.
00:31:17: Ja.
00:31:18: Und sag mal, was machen wir?
00:31:20: Ja, wir haben uns überlegt.
00:31:23: Das ist vielleicht ganz schön wäre, wenn wir an den Adventssonntagen so kleine Extrafolgen machen, wo es immer eine nette besinnliche Geschichte gibt, die dazu einlädt, zu reflektieren, Punkt.
00:31:38: Ja, zu reflektieren.
00:31:40: Gibt es
00:31:41: noch ein paar freie Fragen damit an die Hand?
00:31:43: Genau.
00:31:44: Impulse zu sammeln.
00:31:46: Keine Angst.
00:31:46: Ihr müsst jetzt nicht einen ganzen Advent Sonntag da euch mit befassen.
00:31:49: Könnt ihr dürft ihr solltet ihr, wenn ihr meintet?
00:31:51: Genau.
00:31:52: Aber eigentlich ist es so und das baut auch nicht aufeinander auf, sondern da sind einfach vier unterschiedliche Geschichten, die unterschiedliche Themen beinhalten und sich darüber einfach mal wieder mit sich selbst auseinandersetzen.
00:32:05: Ich finde, dafür lädt die oder dazu lädt die Adventszeit ja einfach ein und auch diese Jahreszeit.
00:32:11: Man hat mehr Zeit drin.
00:32:13: Genau, und das war unsere Idee für euch, sodass wir uns schon in zwei Tagen wieder hören.
00:32:22: Genau, oder ihr vielleicht ja schon die Advents vorgehört habt und jetzt erst diese hört, aber das wäre ungünstig.
00:32:27: Das kann
00:32:27: auch sein, aber gut, das macht nichts.
00:32:29: Das macht nichts.
00:32:30: Herzlich willkommen seid ihr da und wir nutzen aber jetzt noch die Chance.
00:32:35: Unsere Klassik, Klassik Glückskeks möchte ich dir doch noch ein anbieten.
00:32:39: Darf
00:32:39: ich erst mal erzählen, was auf meinem Teebeutel steht?
00:32:41: Ja, du hast so was auf deinem Teebeutel stehen.
00:32:43: Habe ich dir da was draufgeschrieben?
00:32:47: Keiner weiß, was es für ein Tee ist.
00:32:50: Wenn dein Kopf und dein Herz im Gleichgewicht sind, wird dein Charakter stark.
00:32:55: Das ist doch total toll für heute, oder?
00:32:57: Ja,
00:32:58: das stimmt sogar.
00:32:59: Dein Kopf und dein Herz im
00:33:00: Gleichgewicht.
00:33:02: Dann ist dein Charakter stark.
00:33:03: Dann kannst du diesen ausgeklügelten Werbestrategien
00:33:14: ausreichen.
00:33:15: Wie heißt das nochmal?
00:33:16: Die
00:33:17: Stirn?
00:33:18: Ja.
00:33:20: Die bieten, also es ist ja schon so ein Quiz noch zum Schluss.
00:33:23: Und ich habe
00:33:24: irgendwas mit Brust
00:33:25: gemacht.
00:33:26: Ja, das war auch sehr lustig auch, was hier gerade passiert ist.
00:33:31: Aber lustig eigentlich, das glaubt uns ja eh keiner, dass dieser T-Spruch, den du gerade vorgelegen hast, ausgerechnet heute war.
00:33:39: Also als ob wir uns die immer zusammenzuppeln darf.
00:33:41: Das ist nicht so.
00:33:43: Eigentlich ist es ja fast wie eine klinische Studie, was wir hier machen.
00:33:45: Das passt immer alles.
00:33:46: Komischerweise.
00:33:47: Komm hier, ich hab noch
00:33:48: einen Glücksgezweiter.
00:33:49: Jetzt bin ich gespannt, dass wir
00:33:50: einen Glücksgezweiter haben.
00:33:51: Das ist ja auch unwäh.
00:33:54: So, das machen wir.
00:33:55: Ich schmeiß dir mal ein Rüber.
00:33:57: Mit welchen Gedanken hast du den dann ausgesucht?
00:33:59: Das ist ja jetzt wichtig.
00:34:00: Ich hab einen guten Gedanken, aber ach so, wenn ich zu liebe zurück, dann ist das meiner.
00:34:03: Ja.
00:34:04: Ich
00:34:04: schmeiß ihn noch mal wieder
00:34:05: rein.
00:34:05: Nee, aber den hättest du jetzt nehmen müssen für dich, Mann.
00:34:08: Da ist er ja noch.
00:34:09: Jetzt spielst du aber
00:34:09: auch.
00:34:11: Jetzt spielst du mit dem Schicksal.
00:34:12: Ach
00:34:13: so,
00:34:13: das wäre ganz unten heute.
00:34:15: Liebe Leute,
00:34:16: liebe Husland, seid ihr genauso gespannt wie ich?
00:34:19: Heute fängst du an.
00:34:20: Ja klar.
00:34:21: Wenn ich den Beut laufe.
00:34:25: Da freut sich immer unser Ton Mann, unser Tobias.
00:34:32: Hast du ins Sette mitgegessen?
00:34:33: Nee.
00:34:37: Klar.
00:34:38: Ist du eigentlich gar keine Süßigkeiten mehr?
00:34:41: Mann,
00:34:41: Mann, Mann.
00:34:42: Ich hatte ein leckeres Stück Kuchen am Wochenende.
00:34:44: Hör keine Süßigkeit.
00:34:45: Ach, nee.
00:34:47: Nee, ich hatte dritte Torte in der Woche, aber das ist keine Süßigkeit.
00:34:53: Fantasie.
00:34:54: ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
00:34:58: Oh, schön.
00:35:00: Ja, also ich finde auf jeden Fall schön, dass die Fantasie wichtiger ist als das Wissen.
00:35:05: Das ist ganz wichtig, weil das stimmt.
00:35:08: Ab in die Hängematte ein bisschen nachdenken.
00:35:10: Das löst auf, also dein Spruch ist doppelt so viel Wert, weil meiner total...
00:35:15: Ach, du hast schon gelesen, dass sie gar nicht richtig auf meinen konzentriert.
00:35:18: Doch,
00:35:18: ich kann bei das.
00:35:20: Dann sag mal.
00:35:22: Halten Sie Ihre Pläne geheim, wenigstens im Moment.
00:35:26: Das widerspricht ja komplett unserer Dings.
00:35:29: Wir haben unsere Pläne schon längst präsentiert.
00:35:32: Ja, und eigentlich ist es ja schön, wenn man z.B.
00:35:34: was vorhat und man spricht ja auch von sozialer Unterstützung.
00:35:37: Wenn ich z.B.
00:35:38: jetzt vorhabe, dieses Jahr an der Black Friday will ich nicht kaufen.
00:35:42: Ja, schön.
00:35:42: Und ich erzähle das im September schon oder ich erzähle dies ja schon, letzter Black Friday ever.
00:35:47: Genau.
00:35:47: Nächstes
00:35:47: Jahr bin ich clean.
00:35:48: Genau.
00:35:50: Also eigentlich?
00:35:50: Das stimmt nicht.
00:35:51: Komisch eigentlich.
00:35:52: Aber vielleicht wollte man uns provozieren in diesen... Das ist doch das Wahre.
00:35:56: Nein, es gibt ja immer zwei Seiten.
00:35:58: Es ist bestimmt auch manchmal ganz gut, wenn man die Pläne nicht ausplaudert.
00:36:02: Das stimmt.
00:36:03: Man kann das auch in sich hinein frissen.
00:36:06: Es gibt einen... Ein Grau zwischen schwarz und weiß.
00:36:09: Lieber Helge.
00:36:11: Fantasie ist wichtiger als Wissen.
00:36:12: Fand ich schöner?
00:36:13: Ja,
00:36:13: da bin ich schöner.
00:36:15: Löcker.
00:36:17: So, liebe Wuskeland.
00:36:17: Fand sie schlimm, ne?
00:36:19: Irgendwie riecht das.
00:36:21: Wir müssen
00:36:22: neu
00:36:22: kommen.
00:36:25: So,
00:36:25: liebe Wuselons, bis nächstes Mal.
00:36:28: Auf Wiederhören.
00:36:45: Tschüss.
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