POSITIVE EMOTIONEN entfesseln mit Perma
Shownotes
PERMA was? Liebe Wuslons, da haben wir doch eine Übersichtsfolge zu gemacht. Schau mal rein: https://ruheimgewusel.podigee.io/55-new-episode
Was fehlt ERMA zum großen Glück? Das P! :-) Und so starten wir heute mit dem P von Perma durch:
„Positive Emotionen“ bilden eine tragende Säule des PERMA-Modells von Martin Seligman. Es geht darum, wie Gefühle wie Freude, Dankbarkeit, Hoffnung und Liebe unser Wohlbefinden steigern und langfristig stärken. Diese Emotionen fördern Resilienz, stärken Beziehungen und haben messbare positive Auswirkungen auf unsere körperliche und mentale Gesundheit.
Maike hat mal wieder gelesen. Entscheidet selbst, ob "Im Grunde gut", Rutger Bregman etwas für Wuslons ist.
Link: https://www.deutschlandfunk.de/rutger-bregman-warum-der-mensch-im-grunde-gut-ist-100.html
Unser „Ruhe im Gewusel“- Tipp Unsere Folgen sind zeitlos interessant. Sucht Euch „Euer“ Thema aus, z.B. „Glück“, „Scheitern als Chance“, „Stress“, „Emotionales Essen“ usw. Oder fangt ganz einfach am Anfang an. Hier der Link zum Archiv: https://ruheimgewusel.podigee.io/episodes
Klickt hier, dann erfahrt Ihr mehr über uns: https://app.podigee.com/podcasts/74514-ruhe-im-gewusel/episodes/1526880
„Ruhe im Gewusel“ Der Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von HinSEHENkamp
Technik und Schnitt: Tobias Schultze
Immer freitags. Überall wo es Podcasts gibt.
Musik Intro: Mit Unterstützung von https://www.udio.com/ und kurz im Intro, lang im Outro: Jazzy Spot von Serge Quadrado Music über www.Pixabay.com Vielen Dank für den coolen Sound! Thanks a lot!
Transkript anzeigen
00:00:00: Gib mir ein E.
00:00:01: E.
00:00:03: Gib mir eine R.
00:00:04: R.
00:00:05: Gib mir ein M.
00:00:06: M.
00:00:07: Gib mir ein A.
00:00:09: A.
00:00:10: Und was ist das?
00:00:11: Erma.
00:00:12: Erma.
00:00:13: Genau. Heute ist es endlich soweit.
00:00:16: Buchstabe eins.
00:00:17: Das P.
00:00:19: Erma.
00:00:21: Los geht's bei Ruhe.
00:00:23: Im Gewusel.
00:00:24: Du überrascht mich immer wieder.
00:00:27: * Musik *
00:00:29: Hallo, liebe Wuselons bei Ruhe im Gewusel.
00:00:47: Mit Maike.
00:00:48: Hallo.
00:00:49: Hallo.
00:00:50: Hallo, Helge.
00:00:52: Hallo.
00:00:54: P. von Perma ist positive Emotionen.
00:00:59: Genau.
00:01:00: Positive Emotionen als ursprünglich
00:01:03: das erste Aspekt dieses Permamodells von Martin Sehwickmann.
00:01:08: Genau.
00:01:09: Wir haben ja schon ganz am Anfang und alle wissen ja.
00:01:12: Und sind ja mittendrin, müssen wir nicht aufholen.
00:01:15: Und sonst, liebe Wuselons, klickt euch mal ganz schnell noch zurück
00:01:18: und holt euch das Basiswissen.
00:01:20: Aber wir kommen natürlich nicht darum,
00:01:23: darum herum.
00:01:25: Um, um, herum.
00:01:27: Was sind Ulmer, Wissens, Längst, positive Emotionen, Maike?
00:01:34: Drei Sätze, oder zwei, schaffst du es in den anderen Teil?
00:01:36: Ich glaube zwei.
00:01:38: Ja. - Ja.
00:01:39: Viel Kommers.
00:01:40: Ja, und Verschachtelung vielleicht auch.
00:01:43: Also, eigentlich sind positive Emotionen umgangssparser.
00:01:47: Wir können jetzt natürlich davon ausgehen oder fragen,
00:01:49: ob Emotionen und Gefühle etwas anderes sind.
00:01:51: Wir werfen das heute in einen Topf.
00:01:53: Und positive Emotionen sind angenehme, belebende Gefühle,
00:01:57: wie Freude oder Dankbarkeit, wie Zufriedenheit,
00:02:01: Gelassenheit, Hoffnung, Liebe.
00:02:05: Ja, und positive Emotionen helfen uns,
00:02:08: eigentlich dabei unser Wohlbefinden zu steigern,
00:02:11: Resilienz aufzubauen und langfristig Erfüllter zu leben.
00:02:16: Fertig. - Ja.
00:02:18: Und es ist interessant, bei jedem Wort,
00:02:20: dass du gesagt hast, grünste ich so vor mich hin,
00:02:23: sind ja Wörter, die man schon kennt,
00:02:25: aber es sind auch wirklich positive Wörter.
00:02:27: Die sind ja in einem drin positiv besetzt.
00:02:29: Ja.
00:02:30: Das ist das Interessante.
00:02:32: Du hast ja beim letzten Mal gesagt, ich sollte das Wichtigste,
00:02:36: nicht erst so spät zum Schluss sagen, wo wir mal anfangen.
00:02:39: Ja, das war ja das.
00:02:41: Denkt dran, ihr lebt nur einmal.
00:02:44: Genau.
00:02:45: Das fand ich auch sehr spannend,
00:02:49: als einer der letzten Beiträge in meiner letzten Weiterbildung,
00:02:54: wo eine Teilnehmerin sagte,
00:02:57: mir ist erst mal klar geworden, dass wir drei Ebenen haben,
00:03:00: um positive Emotionen zu erleben.
00:03:03: In der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft.
00:03:07: Das heißt, ich kann mir positive Emotionen
00:03:10: durch Erinnerung an etwas Schönes ins Hier und Jetzt holen,
00:03:13: in meinen Körper holen.
00:03:15: Ich kann durch Achtsamkeit, Dankbarkeit,
00:03:17: in der Gegenwart mir positive Emotionen...
00:03:20: ...über das Körperliches machen. - Sport.
00:03:22: Genau.
00:03:23: Und ich kann in Vorfreude auf etwas sein.
00:03:26: Ah.
00:03:27: Und dadurch etwas aus der Zukunft ins Hier und Jetzt holen.
00:03:30: Da ich glatt, das ist total schlopp.
00:03:33: Das ist ja der Schlüssel für alles. - Ja.
00:03:35: Da haben wir es doch.
00:03:37: Also, ich muss mir...
00:03:38: Ich will ja mal aufschreiben, aber warum eigentlich?
00:03:41: Das weiß ich nicht.
00:03:42: Weil wir haben doch danach eigentlich alles da, da Podcast.
00:03:44: Aber das, was man schreibt, kann man sich besser behalten.
00:03:47: Puh.
00:03:48: Bei mir über die rechte Hand direkt ins Herz.
00:03:51: Und in den Kopf. - Ich graviere nicht.
00:03:53: Ins Herz natürlich auch. Ach, Herz weh glaubt, dann Herz.
00:03:55: Also...
00:03:57: Drei Möglichkeiten.
00:03:59: Laut Seligmann ist das nicht?
00:04:02: Nee, das war so eine Erkenntnis von ihr,
00:04:04: die ich total gerne weitergebe.
00:04:07: Weil das auch für mich so, ja, klar.
00:04:09: Also, ich muss ja gar nicht immer, wenn es mir gerade schwerfällt,
00:04:12: hier und jetzt etwas zu finden, was mir eine gute Emotion hilft.
00:04:16: Das hilft immer so nostalgischer Rückblick nach hinten.
00:04:19: Und kann...
00:04:20: Also, das, was ich ja in der Erinnerung fühle,
00:04:23: oder durch die Erinnerung fühle, ist ja jetzt und hier.
00:04:26: Präsent in mir.
00:04:28: Wo wir gerade mal bei deiner Prüfung sind,
00:04:31: müssen wir unseren Wusslerns nicht auch mal sagen,
00:04:34: wie das da alles ausgegangen ist? - Ich weiß es ja noch nicht.
00:04:36: Aber was ich sagen darf, ist, dass ich mit dem Logo
00:04:39: der deutschen Gesellschaft für positive Psychologie
00:04:42: als offizieller Botschafter der deutschen...
00:04:45: ...positiven Psychologie auftreten darf.
00:04:49: Ach, ja, super. Dann blenden wir das demnächst auch bei Ruhe im Gewusel ein.
00:04:53: Ja, macht das mal. - Also, so ein Logo macht uns sehr stark.
00:04:56: Aber wir haben ja unser eigenes Logo. - Eigentlich schon, ne?
00:04:59: Nee, das will ich gar nicht haben, so einen Marketing-Dings.
00:05:02: Ja, aber positive Psychologie, das würde...
00:05:04: Ich will Knüpfen noch mal an die letzte Folge an.
00:05:07: Das würde schon für mich Sinn machen,
00:05:09: weil das wäre so schön, wenn mehr Menschen
00:05:11: die Prinzipien der positiven Psychologie für sich etablieren können.
00:05:15: Wie zum Beispiel das Thema positive Emotion.
00:05:18: Ja, klingt so positiv.
00:05:22: Deswegen tasten wir uns jetzt mal ran.
00:05:25: Jeder hat ja seine positiven Emotionen.
00:05:27: Ein paar hast du mir ja jetzt schon aufgezählt.
00:05:30: Und sind die angeboren oder lernbar?
00:05:35: Oder gar beides? - Genau richtig, beides.
00:05:37: Wir haben bestimmte Emotionen, die angeboren sind.
00:05:43: Die sind evolutionspsychologisch.
00:05:46: Zum Beispiel dieses Gefühl von Verbundenheit.
00:05:51: Und auch die Freude daran, mit anderen verbunden zu sein.
00:05:54: Dankbarkeit zum Beispiel ist etwas, was wir erlernen können und müssen.
00:05:58: Ach, interessant, das ist noch nicht da.
00:06:01: Oder was wir erlernen durch unsere Erziehung auch.
00:06:04: Und es wird ja ganz früh schon gesagt.
00:06:06: Teilweise auch, wenn man jetzt religiös vielleicht auch sozialisiert wurde,
00:06:10: wenn man gebet, vielleicht spricht zum Beginn des Essens,
00:06:13: oder mal Danke sagt, sagt Danke, die Tantin geschenkt hat,
00:06:16: gesagt dafür, dass man Danke, das wird beigebracht.
00:06:18: Das wollen Kinder aber nie, so von sich aus.
00:06:21: Vielleicht, weil die sich gar nicht vorstellen können,
00:06:24: also die sind ja einfach dankbar.
00:06:27: Genau, das widerspricht sich ja jetzt.
00:06:30: Nein, die sind einfach die fühlen, dass die müssen das nicht ausdrücken.
00:06:34: Ich glaube, da gibt es ein Gefühl, die freuen sich.
00:06:37: Vielleicht, also das ist jetzt eine, also ich...
00:06:39: Ach so, wir sind es in dem Moment und müssen es dann nicht, Sie sagen.
00:06:43: Für diese selbstverständlich dann.
00:06:45: Eigentlich reicht ja auch ein Kinderlachen,
00:06:47: wenn die Scheibewurst über die Theke gereicht wird.
00:06:49: Ja, zum Beispiel. Genau.
00:06:51: Gibt es ja zum Bekraum noch diese Aufschnitttägen?
00:06:54: Es ist auf jeden Fall, also eigentlich ist das eine schöne Praxis,
00:06:59: Dankbarkeit zu erlernen, oder?
00:07:01: Also Dankbarkeit ist ja eine wichtige...
00:07:03: Was, diese Wurst jetzt?
00:07:06: Dankbarkeit ist ja eine wichtige Eigenschaft, würde ich jetzt mal sagen.
00:07:09: Und eine Fähigkeit, dankbar zu sein,
00:07:11: ist ja etwas, was uns ganz, ganz viel Fülle bringt.
00:07:15: Genau, aber das ist etwas, was nicht unbedingt angeboren ist.
00:07:19: Währenddem so diese Verbundenheit und die Freude an Verbundenheit...
00:07:23: Ja, tatsächlich auch...
00:07:25: Ja, da kann ich jetzt den Höhlenmenschen vergleichen, wie der Lobo.
00:07:29: Verbundenheit ist ja auch wichtig für die Evolution und für alles.
00:07:33: Ich habe übrigens noch ein Buch gelesen.
00:07:36: Warst du jetzt schon wieder ein Buchtüppig?
00:07:38: Ich muss dir auch mal nachher in die Schonutz datteln.
00:07:41: Das ist mal das Erste heute.
00:07:43: Ja, aber letzte Woche waren so viele, ich habe jetzt noch Wundefinger.
00:07:47: "Im Grunde gut", heißt das Buch.
00:07:49: Ich dachte, im Grunde ist der Helge gut.
00:07:53: Da meint es nicht so.
00:07:55: Im Grunde ist der...
00:07:57: Im Grunde gut von Rudger...
00:08:00: weiß ich nicht genau.
00:08:02: Aber im Grunde geht es darum, dass das Narrativ über Menschen,
00:08:06: dass wir bei Katastrophen zum Beispiel unmenschlich, egoistisch
00:08:10: und übereinander herfüllen würden,
00:08:12: dass das in der Forschung gar nicht haltbar ist,
00:08:15: sondern dass sich er gezeigt hat, dass wenn katastrophale Zustände sind,
00:08:19: dass die Leute sich helfen gegenseitig
00:08:21: und dass die sehr mitfühlen sind und füreinander sind.
00:08:24: Und da hat man festgestellt,
00:08:26: da geht ganz tief auch in die Vererbungslehre rein und sagt,
00:08:30: was hat sich eigentlich durchgesetzt?
00:08:32: Weil es wurde immer gesagt, der egoistische Mensch,
00:08:35: der deshalb hat...
00:08:38: oder ausgehend davon, dass er gesagt hat, der Humusapiens
00:08:41: hat den Humo neandertalis quasi ausgemerzt.
00:08:46: Das stimmt so nicht.
00:08:48: Also, laut dieser Theorie.
00:08:50: Also, da gibt es einen ganz schönen Ansatz,
00:08:52: dass der sagt, es sind nicht die, die sich durch Egoismus
00:08:56: oder so was oder durch Härte durchgesetzt haben,
00:08:58: sondern es geht um Freundlichkeit.
00:09:00: Weil wir Menschen nachahmer sind.
00:09:03: Und das ist so wichtig ist, dass wir eine Möglichkeit haben,
00:09:06: durch Gemeinschaft nachzuahmen.
00:09:08: Deswegen haben sich die, die Menschen weiter fortgepflanzt,
00:09:15: die freundlich sind.
00:09:17: Und der hat das...
00:09:19: Die haben ein ganz langes Experiment irgendwo in Sibirien
00:09:22: mit einem Wolfshudel gemacht,
00:09:24: wo die tatsächlich Silberwölfe immer nur die freundlichsten,
00:09:28: also die zugewandtesten, wilden, gefangenen Wölfe
00:09:33: immer weiter sich haben, also gepaart haben.
00:09:38: Und das Schluss war es ein Schoßhund?
00:09:40: Ja, die mit dem Schwanz gewedelt haben.
00:09:43: Also, da haben die...
00:09:45: Und auch vom Aussehen her haben die sich verändert.
00:09:49: Weil das geht jetzt auch zu weit.
00:09:51: Ich wollte sagen, das ist jetzt noch ein Buchtipp.
00:09:54: Aber es geht darum, dass das Narrativ...
00:09:56: Keine Nachherzählung an die Inhaltsangabe.
00:09:58: Ja, jetzt genau, schuldung, kommt ja jetzt.
00:10:00: Dass das Narrativ darüber, dass wir menschen- egoistisch sind
00:10:04: und dass wir immer nur auf unser eigenes Wohl achten,
00:10:07: dass das so gar nicht zu halten ist, dass das aber immer weiter erzählt wird,
00:10:11: um Gesetze durchzudrücken oder sonst irgendwas, um Dinge zu regeln,
00:10:14: sondern dass wir grundsätzlich voreinander sind.
00:10:18: Und das hat man ja vielleicht auch ganz schön in der Corona-Zeit gemerkt.
00:10:21: Da gab es ja eine riesengroße Welle an Hilfsbereitschaft,
00:10:24: bis das dann irgendwann aufkam,
00:10:28: dass das so erzählt wurde, dass gesagt wurde,
00:10:32: alle Menschen sind so egoistisch und achten nur noch auf sich.
00:10:36: Wenn man das natürlich immer wiederholt
00:10:38: und immer wieder, immer immer wiederholt,
00:10:40: dann ist das etwas, womit wir dann auch nach draußen gehen.
00:10:43: Ich muss aufpassen, die Leute sind egoistisch,
00:10:45: also muss ich auch egoistisch sein.
00:10:47: Um nicht zu kurz zu kommen.
00:10:52: Und cooles Buch, ich habe es noch nicht so durch,
00:10:55: aber das ist wirklich etwas,
00:10:58: was eine andere Sicht auf das Menschenbild einem schenkt.
00:11:04: Zurück noch Freude, Dankbarkeit und Co.
00:11:09: sind ja dann Energiequellen fürs Leben.
00:11:13: Du hast wunderbar die Kurve gekriegt. Toll.
00:11:16: Warum sind Sie so wichtig?
00:11:20: Also, da gehen wir in die positive Psychologie
00:11:25: zur Broad-and-Build-Theorie.
00:11:27: Das habe ich da letzte Woche,
00:11:29: letzte Mal schon erklärt.
00:11:31: Positive Emotionen sind eigentlich wichtig,
00:11:33: damit wir besser lernen können.
00:11:35: Also, wenn wir positiv gestimmt sind,
00:11:39: sind wir kreativer, wir haben offene Denkweisen,
00:11:44: wir sind resilienter
00:11:47: und wir können offener und vertrauter in Beziehungen sein.
00:11:51: Das heißt, die Qualität unserer Beziehungen verändert sich.
00:11:54: Das Gesamtpaket wieder, ne?
00:11:56: Stress reduziert, Immunsystem wird gestärkt.
00:11:59: Genau, es zerstört nicht, sondern wirkt eher aufbauend.
00:12:06: Genau.
00:12:08: Haben wir ja dann auch schon angesprochen,
00:12:10: welche Rolle spielt denn das positive Emotionenstück
00:12:12: im Ganzen per Mal?
00:12:14: Ist das die Grundlage?
00:12:16: Sonst hätte ich ein ganzer Mal ein paar Mal kommen müssen, ne?
00:12:19: Die passen es, die sind nicht hierarchisch zu nutzen.
00:12:23: Es gibt einen Ansatz, der sagt,
00:12:25: durch positive Emotionen können wir uns den anderen Aspekten
00:12:29: auch besser nähern.
00:12:31: Ich würde gerne das machen und schon mal loslegen.
00:12:35: Aber ansonsten geht es einfach nur, weil es zu dem P passt.
00:12:38: Positive Emotions.
00:12:40: Der hat da gesagt, na ja, kommen wir noch,
00:12:42: "Erma klingt blöd, das passt ja gar nicht."
00:12:44: Dann machen wir das wieder.
00:12:46: Was ist mit den Hormonen?
00:12:48: Wird alles positiv durch positive Emotionen?
00:12:51: Das heißt, die wirken, das meinte ich auch so ein bisschen.
00:12:54: Warum sind sie wichtig?
00:12:56: Sie lassen uns durchs Leben,
00:12:58: tanzen sage ich immer ganz leicht,
00:13:00: aber pose über die Dinge positiv.
00:13:02: Dann geht es doch wieder mit Endorphinen und so weiter los.
00:13:08: Ja, guck mal, du hast wirklich gelernt.
00:13:10: Endorphine, Serotonin, Oxytocin.
00:13:12: Was ist da noch?
00:13:14: Serotonin.
00:13:16: Doch, Dopamin auch.
00:13:18: Stimmt.
00:13:20: Und tatsächlich, Dopamin steigert Motivation, Serotonin,
00:13:24: fördert Wohlbefinden, Oxytocin,
00:13:26: ist unser Verbundenheits, Hormon und Endorphine
00:13:29: reduzieren Stress.
00:13:31: Und all das sorgen wir auf der, oder dafür sorgen,
00:13:34: positive Emotionen auf der körperlichen Ebene.
00:13:38: Und kurzfristig kann man einfach sagen,
00:13:41: haben wir eine verringerte oder reduzierte Stressreduktion,
00:13:45: reduzierte Stress erleben, so besser.
00:13:47: Wir sind besser in Beziehung,
00:13:49: was uns ja dann auch wieder auf anderen Weisen hilft.
00:13:52: Und wir haben eine bessere Problemlösungfähigkeit.
00:13:55: Wir sind kreativer.
00:13:57: Das ist jetzt kurzfristig, das ist ja schon alles langfristig zu sehen.
00:14:01: Na ja, gut, erst mal kurzfristig. Gut.
00:14:03: Aber es wirkt ja ins langfristige.
00:14:05: Genau, langfristig. Das Schöne ist...
00:14:07: Bin ich gesünder.
00:14:10: Wenn wir das üben, positive Emotionen Raum zu schenken,
00:14:13: in unserem Alltag,
00:14:15: dann stärken sich auch diese neuronalen Verbindungen
00:14:18: für positive Denkmuster.
00:14:20: Also, das gibt auch dieser langfristige Effekt,
00:14:23: wenn wir das wirklich bewusst ins Leben holen,
00:14:26: dass wir uns dann irgendwann nicht mal anstrengen müssen,
00:14:29: sondern dass es uns leichter fällt, uns positiver zu fühlen.
00:14:32: Ja, und wir haben eine höhere Lebenserwartung,
00:14:35: bessere physische Gesundheit, all das hängt zusammen.
00:14:38: Wir haben auch etwas sich gelesen zu dem Ding.
00:14:42: Da fand ich, dass sich das ausschließen würde.
00:14:45: Es wird, da sind die gar nicht zusammen passen.
00:14:49: Toxische Positivität.
00:14:51: Das ist ja etwas, was man auch der positiven Psychologie oft als Kritik punktt,
00:14:55: wenn man das da nicht mal sich reingelegen hat, vorwirft.
00:14:58: Ja, da muss ich natürlich jetzt fragen.
00:15:01: Ich habe es so ein bisschen verstanden, aber was ist das?
00:15:05: Wann wird es toxisch oder was ist der Vorwurf,
00:15:08: wann es toxisch werden könnte?
00:15:10: Also, wenn man zu viel sinkt, dann vergisst man das Leben oder ...
00:15:15: Im Endeffekt geht es bei der toxischen Positivität darum,
00:15:19: dass man das Gefühl hat, negative Emotionen dürfen nicht sein.
00:15:25: Die werden zwanghaft unterdrückt.
00:15:28: Und den Glauben zu haben, man müsse immer optimistisch
00:15:32: und immer gut drauf sein.
00:15:35: Und das Problem ist natürlich, dass es dazu führt,
00:15:38: dass echte Probleme ignoriert oder nicht ernst genommen werden.
00:15:42: Und der Unterschied zwischen toxischer Positivität
00:15:46: und gesunder Positivität ist einfach,
00:15:49: dass die gesunde Positivität, die akzeptiert auch schwierige Emotionen.
00:15:54: Die weiß, es gibt Angenehme und es gibt unangenehme Emotionen.
00:15:58: Und toxische Positivität wird einfach sagen,
00:16:01: denk doch mal positiv.
00:16:03: Oder die würde auch so was sagen,
00:16:05: ich nehm jetzt mal ein ganz Makabus-Beispiel,
00:16:08: da ist gerade der Mann vielleicht gestorben und sagt,
00:16:11: irgendwann wird es auch schon besser sein.
00:16:14: So, wenn man das so direkt sagt.
00:16:16: Gesunde Positivität, jetzt geht es aber schwierig.
00:16:21: Erkennt das Herausforderung Schwierigkeiten,
00:16:26: negative Emotionen, Leid, einfach zum Leben dazugehören.
00:16:31: Toxische Positivität sagt, negative Gefühle sind schlecht.
00:16:36: Wenn du dich negativ fühlst, dann hat was falsch gemacht.
00:16:40: Dann wird es so ein Vulkan ausbrechen wahrscheinlich.
00:16:43: Wenn ich dann immer wieder sage, das gibt es nicht, das gibt es nicht.
00:16:47: Und irgendwann bericht das ja zusammenfunklich.
00:16:50: Und der Wichtigste ist einfach,
00:16:52: dass es nicht darum geht, bei gesunder Positivität
00:16:55: immer glücklich sein zu müssen. Darum geht es überhaupt nicht.
00:17:00: Da weist die positive Psychologie immer wieder darauf hin,
00:17:04: das Positivität als unterstützenden Faktor einzusetzen.
00:17:08: Und nicht als Zwang.
00:17:10: Und ja, das ist so das Allerwichtigste,
00:17:13: dass wir neben all den Herausforderungen, die wir haben,
00:17:17: und wir oft auch dazu geneigt sind,
00:17:19: nur die Herausforderungen, die Schwierigkeiten zu sehen,
00:17:22: auch Positives haben und unseren Fokus auch dahin lenken können.
00:17:26: Dass wir die Wahlfreiheit haben,
00:17:28: worauf lenke ich meinen Fokus und kann nicht mal abrücken
00:17:32: von den Negativen, was mal Perspektivwechsel erlauben.
00:17:36: Ballons. Ja, schönes Wort.
00:17:38: Das fällt mir mal ein.
00:17:41: Also zurück zur positiven Positivität.
00:17:45: Positiven Emotionen.
00:17:48: Ähm ...
00:17:50: Im Alltag.
00:17:52: Wie hole ich sie mir denn ins Haus?
00:17:54: Muss ich mir sie ins Haus holen?
00:17:56: Ist das die ...
00:17:58: Wie konzentriere ich mich da drauf?
00:18:00: Oder wie baue ich ...
00:18:02: Wenn du mit Haus dein Körper meinst?
00:18:04: Ja, von mir aus, meine ich. - Schön, ne?
00:18:06: Ja, ja.
00:18:08: Im Endeffekt geht es auch da wieder darum,
00:18:11: vielleicht Gewohnheiten anzulegen,
00:18:13: Selbstreflektion, Gewohnheiten.
00:18:15: Ähm ...
00:18:17: Und mal zu schauen, okay, welche positive Emotionen
00:18:20: erlebe ich eigentlich jetzt gerade im Alltag schon jetzt?
00:18:24: Und wie kann ich vielleicht meinen Fokus,
00:18:26: meine Achtsamkeit noch draufrichten?
00:18:29: Darauf richten, das bewusste Wahrnehmen.
00:18:31: Also, ich muss sie ja erst mal auch wahrnehmen.
00:18:34: Also, erst mal überhaupt ...
00:18:36: Mhm.
00:18:38: Zuordnen können.
00:18:40: Also, wo war ich besonders glücklich oder wo ich besonders ...
00:18:44: Ich weiß nicht, war ich entspannt oder wo war ich ...
00:18:47: Es ist ein schönes ... - Im Flow oder ...
00:18:49: Ja, schön, dass du das sagst.
00:18:52: Das ist zum Beispiel auch für Familien, wenn sie am Tisch sitzen.
00:18:56: Wenn man einfach mal Gefühlskarten auf den Tisch legt.
00:18:59: Die haben ja grüßbereit. - Die kann man ja schnell schreiben.
00:19:02: Freude, Dankbarkeit,
00:19:04: Ähm ...
00:19:06: Sinnhaftigkeit, wie auch immer, Glück.
00:19:09: Und dann zu fragen, okay, sucht euch da mal was raus.
00:19:12: Wann habt ihr euch heute oder in dieser Woche so gefühlt?
00:19:15: Und was war das? Da kommt man total schön drüber mit ins Gespräch.
00:19:18: Und das Schöne ist, wir haben ja unsere Spiegelneuron.
00:19:21: Und unser Kind oder unser Mann oder unsere Frau.
00:19:24: Ich versuche zu gendern. Wie du merkst.
00:19:27: Ja, weiß ich nicht. War das jetzt ein gendern?
00:19:30: Ich habe auf jeden Fall beide Geschlechter mit einem bezogen.
00:19:34: Wenn die was erzählen, dann freuen wir uns mit.
00:19:37: Und das ist auch total schön.
00:19:40: Das ist wie ein Wind.
00:19:41: Der eine beschäftigt sich damit und die andere denkt, also das sind so kleine, gemeinsame,
00:19:47: positive Emotionen.
00:19:49: Genau.
00:19:50: Und einfach nur indem man sagt, wir können ja auch umgedreht, dann wird es ein bisschen
00:19:53: spannender, wer hat das erlebt.
00:19:54: Das kann man auch mit einem Mischmasch machen, dass man sagt, wir legen positive und negative
00:20:00: Emotionen auf den Tisch und dann kann jeder mal darüber sprechen.
00:20:03: So, weil geteiltes Leid ist halbes Leid, geteiltes Freude ist doppelte Freude.
00:20:09: Habe ich auch schon mal gesagt, ne?
00:20:12: Nein, ich, ich, ne, ne.
00:20:14: Du verdrehst so innerlich die Augen.
00:20:16: Nein, ich habe nachgeprüft, ob du es richtig rumgesagt hast.
00:20:19: Ach so.
00:20:20: Und nicht geteiltes Leid ist doppelte Freude.
00:20:23: Ne, wie war es?
00:20:25: Vielleicht musst du das auch nochmal prüfen bei dir.
00:20:28: Also Glückskarten oder wie baue ich denn so ein bisschen in die Routinen, hast du gesagt,
00:20:35: kleine, kleine Schritte?
00:20:36: Ganz kleine Schritte.
00:20:37: Wenn man, also es gibt auch so ein Impuls jedes Mal, wenn man etwas trinkt, dass man, also
00:20:43: ein Dankbarkeitsimpuls, dass man sich innerlich bedankt dafür, dass man das gerade trinken
00:20:47: kann, weil wir sauberes Trinkwasser meinetwegen haben.
00:20:49: Also so ganz klein anfangen.
00:20:51: Oder wenn wir etwas essen, dass wir kurz mit Dankbarkeit das Essen beginnen.
00:20:55: Also einfach danke für die, ne?
00:20:57: Auch das, Dankbarkeit ist eine unglaublich schöne positive Emotion, die sehr schnell
00:21:02: verfügbar ist.
00:21:04: Freundlichkeit in 30 Sekunden.
00:21:06: Jemand eine nette Nachricht schreiben.
00:21:08: Einfach mal irgendwie, hab grad eigentlich gedacht, finde ich toll oder so.
00:21:11: Das ist auch wirklich manchmal so, dass man jemandem was schreibt, so vor sich hin grins.
00:21:15: Das Ding ist ja weg im Grunde, da hat man schon was.
00:21:18: Das ist ja noch nicht mal angekommen, aber man freut sich dann.
00:21:20: Genau, genau.
00:21:21: Das stimmt.
00:21:22: Was auch eine schöne, das ist aber natürlich ein bisschen länger, ist eine Metameditation.
00:21:27: Eine Meditation, eine Form der Meditation, wo man sich und anderen, das ist eine sehr
00:21:34: traditionelle Meditation, ne?
00:21:36: Der erste Satz ist, möge ich oder eher sie glücklich sein, möge ich gesund sein, möge
00:21:42: ich in Frieden leben, möge ich unabhängig sein.
00:21:45: Und so in so ein Mitgefühl zu kommen.
00:21:47: Das ist auch eine positive Emotion, verständnisvoll mitfühlen zu sein.
00:21:52: Ist etwas sehr Positives.
00:21:54: Also wir haben ein ganz, ganz reiches, ganz, ganz reiches reportoir an positiven Emotionen.
00:22:01: Es kann sich auch lohnen, mal eine Emotionsliste aus dem Internet runterzuladen, um mal um
00:22:08: das überhaupt zu wissen, was es ist.
00:22:09: Um das so kabular aufzubauen.
00:22:11: Aufzubauen und so ein Vocale und so.
00:22:13: Was ja fünfmal so rausgehauen, so Standarddinge, die man vielleicht sogar selbst noch drauf
00:22:17: kommen würde.
00:22:18: Genau.
00:22:19: Und ja, da, weil man weiß auch, man hat auch herausgefunden, je besser ich in der Lage
00:22:28: bin, meine Emotionen zu differenzieren und meine Emotionen auch zu nennen, desto besser
00:22:34: kann ich mit ihnen auch umgehen.
00:22:36: Also es gilt ja vor allen Dingen für negative, negative Emotionen.
00:22:40: Da gibt es den Ausdruck "Name it to tame it".
00:22:44: Also benenne es, um es zu zähmen zu können.
00:22:47: Und weshalb so eine Emotionsliste sich damit mal zu beschäftigen, welche Emotionen und
00:22:51: wie fühlen sich die vielleicht an?
00:22:53: Und wenn ich die spüre, kann ich die benennen.
00:22:55: Das ist der erste Schritt, um damit umgehen, besser umgehen zu können.
00:22:58: Weil wir kleine Schritte sagen, wie, wie, dann wird es ja immer wieder Rückschritte geben.
00:23:08: Klar.
00:23:09: Und wie, wie, wie.
00:23:10: Was heißt, ja, ich.
00:23:11: Oder nicht, weil es so klein sind, dass es eben keine gibt.
00:23:14: Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, also was meinst du mit Rückschritten?
00:23:21: Ich frage erst mal so.
00:23:23: Ja, also wenn ich, ich möchte jetzt positive Routinen aufbauen.
00:23:29: Ich möchte das mehr in mein Leben lassen und irgendwie klappt es aber nicht.
00:23:33: Also wir müssen ja immer davon ausgehen, dass wir das nicht so theoretisch betrachten,
00:23:37: sondern unsere Wuselands wollen.
00:23:39: Wir joggen, sag ich ja, immer durch den Wald jetzt, hören uns und sagen, ja, möchte ich.
00:23:45: Und dann haben wir den jetzt hier schon mal in der Hand, die Schnippeln jetzt leicht
00:23:49: vereistig, Grußkarten und schreiben kurze 30 Sekunden-Dings und kommen aber im Grunde
00:23:56: nicht in diesen, ich sage es hab es vorhin Glücksflug genannt oder in dieses Gefühl
00:24:02: und wollen da aber ja hin.
00:24:03: Wenn ich das sehr nüchtert davor, sich hin.
00:24:06: Das ist ein total tolles Trainingsfeld um eine neue positive Emotion zu üben, nämlich Geduld.
00:24:12: Ja, Geduld, ja, guck mal, die könnt ihr in beide Reihen fassen vielleicht.
00:24:17: Es dauert eine Zeit um neue Routinen zu etablieren und also Geduld ist eine positive Emotion,
00:24:28: die wir damit üben können.
00:24:29: Noch mal wieder mitgefühlt, es passt vielleicht gerade nicht oder diese Woche nicht in meinen
00:24:33: Alltag eine neue Routine zu etablieren oder weiterzuführen, weil es zu viel ist.
00:24:38: Also es bietet ja, es ist kein Rückschlag, es ist eigentlich ein Trainingsfeld für weitere
00:24:43: positive Emotionen, vielleicht auch uns selbst gegenüber.
00:24:48: Also Verständnis, Akzeptanz, ja es ist jetzt einfach so.
00:24:51: Weil alles andere, also wenn ich jetzt das nicht akzeptiere, sondern mich darüber ärgere,
00:24:56: produziere ich ja eine negative Emotion.
00:24:58: Das wäre ja viel, viel schlimmer als zu akzeptieren, dass ich eine positive Emotion nicht bewusst
00:25:05: jetzt, ich sag jetzt mal etabliert oder verbessert habe oder vermehrt gebracht habe, sondern ich,
00:25:10: dadurch, dass ich das nicht anerkenne, dass es so ist, produziere ich ärgere und damit
00:25:14: produziere ich eine negative Emotion.
00:25:17: Ja, und wenn ich jetzt so quer verweise, ich denke jetzt mal so in diesem Permamodell,
00:25:24: also da sind jetzt diese positiven Emotionen und jetzt könnte ich ja wieder alles,
00:25:28: was ich da drin haben, haben wir ja jetzt schon so ein bisschen reingebracht.
00:25:31: Was ist mit Relationship, also Beziehungen, das Serbenwunde auch wieder, das strahlt in
00:25:37: die positiven Emotionen rein.
00:25:40: Absolut, und ich kann ja auch und wir waren ja noch nicht beim A bei dem Accomplishment,
00:25:44: also die Frage ist ja, welche Ziele setze ich mir in diesem Bereich?
00:25:47: Setze ich mir jetzt das Ziel ab morgen, laufe ich mit einem Dauergrenzen durch die Welt
00:25:56: oder setze ich mir das Ziel, ich beobachte jetzt mal für vier Wochen, wie sich in mir
00:26:01: oder welche positiven Emotionen ich in mir wahrnehmen kann und wie ich die, um wie ich
00:26:07: die vielleicht durch Bewusstheit verstärken kann.
00:26:11: Also das ganze Modell hängt miteinander zusammen.
00:26:18: Je kleiner die Schritte sind, desto größer ist der Aussicht auf Erfolg und somit auch
00:26:24: der Aussicht auf Erfolg und desto größer ist auch die Aussicht darauf, positive Emotionen
00:26:33: dann wiederum zu durch das Erfolgserlebnis hervorzuwenden.
00:26:38: In der Anfristigkeit, darum geht es ja dann am Ende auch.
00:26:42: Es geht um eine innere Haltung.
00:26:43: Es geht um eine innere Haltung, sich immer wieder auch daran zu erinnern, dass wenn es
00:26:49: gerade stressig ist, wenn es gerade schwierig ist, sich die Chance zu geben, sich die Chance
00:26:53: zu geben, einen Fokus wenigstens mal kurz nach links zu gucken, was in dieser Situation
00:27:03: vielleicht auch positiv ist.
00:27:04: Das heißt nicht, dass die negative Situation dadurch unbedingt besser wird, aber es gibt
00:27:09: neben dem Negativen auch noch was Positives.
00:27:11: Ja, und dann mal wieder zu lächeln.
00:27:16: Ich erfahre das in der Trauerbegleitung, das ist oft ein Problem.
00:27:20: Tatsächlich sind das immer die krassesten Beispiele, aber da ist es auch mal so deutlich, wenn
00:27:25: dann Trauerende ein schlechtes Gewissen haben, weil sie Freude empfunden haben, weil sie gelacht
00:27:30: haben und das Gefühl haben, aber das darf ich doch eigentlich gar nicht.
00:27:34: Ich muss doch traurig sein.
00:27:35: Aber ist das ja das Stimmen, ja, sagen wir erst zu Ende?
00:27:39: Es ist ganz wichtig, ich bestärkte die Leute immer, wie wichtig das ist.
00:27:43: Das ist auch natürlich, dass eine negative Emotion auch Trauer, die ist nicht immer da.
00:27:49: Ja, es gibt eben auch so Trauer, ich sag mal, Löcher ist jetzt falsch, aber Trauerpausen
00:27:55: hat dann vielleicht mal für einen Moment eine schöne Erinnerung, die einen glücklich
00:27:59: macht, auftauchen kann, bevor dann die Trauer wieder einsetzt, dass dieser Moment vorbei
00:28:04: ist und dann wieder kommen wird und und und.
00:28:06: Aber es gibt diese Momente und es gibt dann vielleicht eine Situation, vielleicht eine
00:28:11: skurril, lustige Situation, in der man lachen kann, einfach weil es einfach witzig ist und
00:28:16: das darf sein.
00:28:17: Das ist doch das, wo immer zu aufgerufen wird an sich, was ja auch jeder, also ich glaube
00:28:24: ich immer will und seine Nachwelt auch mitgibt.
00:28:28: Also dieses ja, weiß ich nicht, traut euch zu lachen, sprüche liest man ja auch immer,
00:28:34: denkt an mich und lasst mich zwischen euch sein.
00:28:38: Und ich glaube, dass das doch ja an sich ist schwer, aber das muss man sicher dann in
00:28:44: die Erinnerung rufen wahrscheinlich.
00:28:46: Ich glaube, es geht wirklich darum, sich das zu erlauben bzw. aufhören, sich das zu
00:28:53: verbieten, dass das nicht sein darf, weil alles darf sein.
00:28:57: Also alle Emotionen haben ein ganz, das haben wir ja schon mal im Thema Emotionen besprochen,
00:29:04: auch negative Emotionen oder unangenehme Emotionen haben einen ganz ganz wichtigen Wert für
00:29:13: uns und die sind, wenn man sich mal überlegt, wenn wir diese Wertigkeit weglassen, was sind
00:29:20: positive Emotionen, was sind negative Emotionen und es darum geht, was sind Emotionen, die
00:29:26: uns in unserer Lernbereitschaft fördern, unsere Kreativität fördern, unsere Beziehungsbereitschaft
00:29:32: fördern und was sind Emotionen, die uns davon abhalten, das zu tun, um aus dieser positiven
00:29:40: Negativ-Bewertung rauszukommen.
00:29:42: Soll ich das jetzt beantworten?
00:29:46: Ja.
00:29:47: Warum?
00:29:48: Ich habe gerade gedacht, wie kann das jetzt weitergehen, aber eigentlich geht es darum,
00:29:53: dass man auch das könnte, da eine innere Arbeit sein, aufzuhören, zu sagen, ah, da ist jetzt
00:29:59: wieder Ärger und das ist ja eine negative Emotion und ach, da ist Freude, das sind positive
00:30:04: Emotionen, sondern dass man wirklich eher darum geht, was haben die für eine Wirkung auf mich?
00:30:09: Ja.
00:30:10: Welche Rolle spielt Lachen?
00:30:11: Eine große.
00:30:12: Oder nicht?
00:30:13: Ja, seitdem man nachdurchs verzweifelt.
00:30:15: Ich habe mich Ihnen eingefacht, ja, das ist Humor, Lachen, das sind ja auch, das sind
00:30:20: Emotionen.
00:30:21: Ja, klar.
00:30:22: Also das fördert ja auf jeden Fall Emotionen.
00:30:24: Das würde ich sagen.
00:30:25: Also Lachen ist ja ein Ausdruck von Freude, von Spaß.
00:30:30: Aber es verbindet doch.
00:30:32: Wenn du dich in die U-Bahn setzt und nach Hause fährst, fang mal an einfach.
00:30:38: In die Tram, von Steinfurt nach auch Druck.
00:30:41: Wir sind doch überall.
00:30:43: Wir können doch jetzt so stellen, dass es doch mal voll.
00:30:46: Wir haben letzte Mal den japanischen Autor empfohlen, jetzt sind wir in der U-Bahn in
00:30:52: Tokyo.
00:30:53: So, und dann fängst du einfach mal an zu Lachen.
00:30:54: Also ich habe eine Erfahrung gemacht, da war ich dieses Jahr im Urlaub und ich hatte
00:31:01: so ein Glücksmoment, also der hielt ganz schön lange an, weil ich innerlich die ganze
00:31:04: Zeit so ein Mantra wiederholt habe.
00:31:06: Danke.
00:31:07: Danke, danke, dass alles zu meinem höchsten Wohl geschieht.
00:31:10: Und ich bin wirklich grinsin am Strand entlang gelaufen und die Leute haben mich alle ganz
00:31:16: nett zurücklächelnd.
00:31:17: Also angeschaut, ich war wirklich breit grinsin.
00:31:20: Und die Bar hat alles...
00:31:22: Nee, da habe ich auch aufgehört.
00:31:24: Ich habe glaube ich gar nicht eingekehrt.
00:31:25: Ich bin einfach wieder zurückgelaufen.
00:31:27: Aber das ist natürlich, wenn also Spiegelneurone so wie wir auf Menschen zugehen und einen
00:31:33: Lächeln ist ja einfach eine Art, jemanden offen zu begrüßen und Freundlichkeit auszudrücken.
00:31:40: Da sind wir wieder bei dem Thema Freundlichkeit und Evolution.
00:31:44: Dann kommt das zu mir zurück.
00:31:48: Ja, dann gehen wir doch nochmal.
00:31:53: Ich habe doch so ein paar lustige Sachen habe ich mir aufgeschrieben, die ich so nach und
00:31:56: nach gesehen habe.
00:31:57: Also was heißt lustig?
00:31:58: Das heißt, positive Emotionen, Menschen leben im Schnitt zehn Jahre länger.
00:32:05: Wer das sich...
00:32:07: Dann frage ich, wer soll das?
00:32:09: Und dann gibt es ja Versuchsgruppen.
00:32:10: Also da sind es die positiven Menschen, die sich auch Olivenöl auf dem Salat hauen und
00:32:13: nicht wie auch immer.
00:32:15: Aber es klingt natürlich super, ne?
00:32:18: Ja, so tendenziell erklärt er ganz viel, weil positive Emotionen natürlich auch andere
00:32:24: Hormone und weniger schädliche Hormone für den Körper, schädliche Hormone produzieren
00:32:31: als Stresshormone.
00:32:32: Also...
00:32:33: Ja, genau das ist auch so die nächste Fun Fact hier.
00:32:36: Ich...
00:32:37: Positive Emotionen reduzieren nachweislich Stresshormone wie Cortisol um bis zu 23 Prozent.
00:32:42: Da wollte ich dich nämlich, weil es taucht...
00:32:44: Ja.
00:32:45: Also man kann ein Cortisolspiegel ja messen, ganz klar.
00:32:49: Das ist... es ist möglich, ein Cortisolspiegel, ich glaube über...
00:32:54: Ja, über Blut kann man den messen.
00:32:55: Und da werden die wahrscheinlich auch Cortisol...
00:32:59: Also werden die Gruppen gemacht haben und der eine hat irgendwie die einen haben eine
00:33:03: Prüfungsaufgabe bekommen und die anderen werden eine Prüfungsaufgabe bekommen haben,
00:33:08: durften dann Film gucken und den wird gesagt, Prüfung ist doch nicht oder keine Ahnung
00:33:12: was.
00:33:13: Also da lassen die sich ja ganz wilde Experimente einfallen.
00:33:16: Ja.
00:33:17: Und dann machen wir mal so einen Halloween Spezial, schickt mir euer Blut und wir sagen,
00:33:20: mit wer ihr seid.
00:33:22: Ja, schöne Idee.
00:33:23: Und dann lassen wir das mal auf sowas prüfen und dann sagen wir, Gott, das ist wellen.
00:33:27: Oder sagen, krass, wie kommst du denn auf diese ganzen Cortisol?
00:33:32: Wieso ist dein Leben so stressig?
00:33:34: Ja, oder umgekehrt halt.
00:33:36: Und ja so entspannt.
00:33:37: Wieso bist du eigentlich so faul?
00:33:38: Wissen wir ja alles nicht.
00:33:40: Ja, was gibt es noch zu sagen?
00:33:41: Bist du noch was sagen?
00:33:42: Weil wir haben ja...
00:33:43: Das ist eine riesen Sammeltasse.
00:33:45: Und es geht ja schon nächste Woche weiter.
00:33:47: Ja, das stimmt.
00:33:49: Und ich will uns ja auch mal...
00:33:52: Wir haben noch Ziele vor uns.
00:33:56: Nächste Woche oder nicht?
00:33:58: Haben wir Ziele und was gibt es denn sonst noch?
00:34:01: Haben wir noch ein Buchstaben?
00:34:03: Ach so, wir können mal gucken.
00:34:05: Perma, was haben wir denn alles?
00:34:07: Relationship haben wir.
00:34:09: Ich finde, es gibt noch...
00:34:11: Nicht überlegt gerade, also Thema Dankbarkeitsübungen, das haben wir alles schon besprochen, wie wir...
00:34:17: Aber es gibt eine ganz, ganz schöne Übung.
00:34:19: Ach, da frage ich dich einmal nicht nach einer Übung.
00:34:22: Und dann sagst du ja, ich möchte noch eine Übung sagen.
00:34:25: Ja, weil die so schön ist.
00:34:26: Ja, dann hause raus.
00:34:27: Die Übung heißt "Das Wunder von heute".
00:34:29: Und da kann ich jeden Tag eine kleine positive Veränderung oder eine Überraschung suchen,
00:34:35: die mir Freude bereitet hat, um einfach auch das Vertrauen in das Gute im Leben zu stärken.
00:34:41: Also wir können einmal selbst Vertrauen in uns haben und Vertrauen ins Leben.
00:34:45: Und dieses "Das Wunder von heute" ist sowas, das stärkt das Vertrauen ins Leben.
00:34:50: Dass das Leben auch grundsätzlich gut ist.
00:34:53: Ja, super.
00:34:54: Das heißt, ich kann mich abends vermutlich machen.
00:34:57: So, und was mache ich da?
00:35:00: Stelle ich mich auf einen Bein in ein Wohnzimmer, Fernseher aus und denke mir...
00:35:04: Du kannst dich auch auf den Kopf stellen.
00:35:06: Das kann ich ja nicht.
00:35:07: Du kannst sowas.
00:35:08: Ich nicht.
00:35:09: Du kannst machen, was du möchtest.
00:35:10: Es geht ja darum, wie du deine Gedanken fokussiert aufrichtest.
00:35:13: Reflexion.
00:35:14: Genau, auf den Tag.
00:35:15: Und dann mit dieser Idee, was war heute eigentlich?
00:35:19: "Das Wunder".
00:35:20: Wundervoll.
00:35:21: Ja, und das hört sich doch gut an.
00:35:24: Das sollte man ja machen.
00:35:25: Jetzt ist der Tag ja noch relativ jung hier heute, dann mache ich das besser jetzt nicht.
00:35:28: Weil das war ja vielleicht schon was Schönes.
00:35:31: Das war natürlich das.
00:35:32: Allein das Gespräch mit dir.
00:35:33: Siehst du?
00:35:34: Ja.
00:35:35: Und die ganz röhrsgesäge.
00:35:36: Aber was ist daran das Wunder?
00:35:37: Was war die Überraschung?
00:35:38: Heute hast du schon eine Überraschung heute?
00:35:40: Nein.
00:35:41: Das ist was Überraschendes.
00:35:43: Ja.
00:35:44: So richtig überraschend, würde ich mal nicht sagen.
00:35:47: Oder eine positive kleine Veränderung?
00:35:49: Einen guten Denkanstoß?
00:35:51: Ja, da hatte ich reichlich.
00:35:54: Wir haben uns ja schon vor dieser Sendung.
00:35:57: Eine kleine positive Veränderung.
00:35:59: Es geht um die ganz kleinen Dinge.
00:36:01: Ja.
00:36:02: Wenn wir jetzt das Eichhörnchen noch sehen würden, dann habe ich gucke gerade...
00:36:05: Wir haben letztens mal drüber gesprochen jetzt.
00:36:07: Das bestimmt nicht mehr.
00:36:08: Nein.
00:36:09: Aber das finde ich super.
00:36:10: Das machen wir Wunder von heute.
00:36:11: Für mein kleines Tagebuch ein Häftchen macht man jeden Tag ein Wunder von heute.
00:36:15: Und hat dann als Wunder der Woche gehört man dann daraus.
00:36:18: Ja, Wunder des Monats.
00:36:20: Ja.
00:36:21: Oder man sieht einfach, was sich dann insgesamt entwickelt.
00:36:24: Was dafür tolle Wunder eigentlich mit einem entstehen oder sind bei einem schon sind.
00:36:30: Ja.
00:36:31: Weil Martin Seligmann hätte doch seine Freude oder nicht?
00:36:33: Der hätte definitiv seine Freude.
00:36:36: Jetzt haben wir immer noch nicht unseren zuschauenden, zuhörenden Wuslons gesagt, was wir nächste
00:36:44: Mal machen.
00:36:45: Ich würde sagen, es bleibt ja noch.
00:36:47: Warte mal, was bleibt denn überhaupt noch?
00:36:48: Oh, jetzt ist mein Kugelschreiber kaputtgebrochen.
00:36:50: Nein, der ist nicht mal meiner.
00:36:52: Das ist ein Leischusch.
00:36:54: Ach so, wir haben noch Engagement oder Accomplishment.
00:37:00: Also Ziele oder Stärken, Flow erleben.
00:37:03: Was möchtest du denn lieber?
00:37:04: Ich glaube, das Finale ist doch Flow oder nicht.
00:37:07: Dann machen wir doch jetzt zwischendurch die Ziele.
00:37:09: Ja, machen wir zwischendurch Ziele.
00:37:10: Ja, sollen wir noch ein Glücks-Kegs hier im Futter?
00:37:15: Ziele oder Feuer?
00:37:16: Ja, unbedingt.
00:37:17: Ja los, nimm mal die Schale.
00:37:18: Ich komm, die ist mal besser da.
00:37:19: Ja, das rastet das schon.
00:37:20: Nimm da mal einen.
00:37:21: Das ist mal so, wo ich wieder bin.
00:37:24: Zack, aua.
00:37:25: Chili, Chili ist da drin.
00:37:28: Nein, Meng-Chi.
00:37:29: Ich bin gespannt, weil es beim letzten Mal waren die ja so toll, so passend.
00:37:35: Ich hab's vergessen.
00:37:36: Ja, ich weiß das noch.
00:37:38: Heute fütter ich, ach, der Zerbrüse.
00:37:41: Heute fängst du an, ich erst mal.
00:37:43: Ja, ich fang mal an.
00:37:45: Mit Schmass, der ist ja auch weg so, bitte.
00:37:51: Ja, klingt gut.
00:37:54: Tomich, jetzt auch mal was.
00:37:56: So laut ist das ein Mikro.
00:37:59: Hammer.
00:38:00: Dann fang ich erst an, mein Mund ist lecker, oder?
00:38:06: Also mein Glücks-Kegs passt total zu meiner letzten Idee, auch das ist wieder eher so
00:38:11: interessant.
00:38:12: Hab vertrauen und das Glück ist dein.
00:38:17: Komm, ich reiche hier mal meinen Zettel rüber.
00:38:19: Kannst du auch gleich vorlesen, ich hab den Mund noch voll.
00:38:21: Hier willst du es ja nicht, aber tatsächlich jetzt ist das gleiche.
00:38:30: Hab vertrauen und das ist in Doppelpack.
00:38:33: Also hab vertrauen in euch und in das Leben und das Glück ist euers.
00:38:37: Pass super.
00:38:38: Ab ins Leben bis nächste Woche.
00:38:42: Tschüss.
00:38:43: Tschüsschen.
00:38:44: Ruhe im Gewusel.
00:38:47: Der neue Podcast mit Maike Hewing und Helge Hinsenkamp produziert von Hinsehen Kamp.
00:38:53: Technik und Schnitt, Tobias Schulze.
00:38:54: Immer Freitags und überall, wo es Podcasts gibt.
00:38:57: [Musik]
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